D.N. Dunlop und Rudolf Steiner vor 100 Jahren und heute
28.10.2024
Thou who hast made me an immortal soul,
give me the courage of one who his immortal.
(D.N. Dunlop, A Morning Prayer)
Vor hundert Jahren gründete D.N. Dunlop die World Power Conference in London. Sie lebt bis heute als World Energy Council fort. Ich nahm im April an einer Tagung in Rotterdam teil, dann an einer Jugendtagung in der Schreinerei in Dornach, an der Dunlops aktives Gedenken ebenfalls ungebrochen war.
Bezeichnend ist die 1916 erschienene Schrift The Philosophy of Cooperation.
Ebenso fortwährend ist seine Entwicklung des inneren Lebens. Es kommt etwa in seiner ebenfalls 1916 erschienenen Schrift The Path of Attainment zum Ausdruck.
Was war charakteristisch für diesen Menschen? Er ging gleichzeitig seelisch-geistig nach innen, wie nach außen in die Welt. Immer mit beidem Schritt haltend.
Immer auf Entwicklung achtend und Wert legend, auch in schwierigen Wechselfällen des Lebens. So schrieb er einmal als Motto für seine Zeitschrift The Path: «What happens to anybody, can be turned to beautiful results». Nicht was einem Menschen geschieht, ist entscheidend, sondern was er daraus macht.
Der Einschnitt von 1935
Als Dunlop mit anderen bedeutenden Schülern Rudolf Steiners 1935 aus der Anthroposophischen Gesellschaft ausgeschlossen wurde, ereignete sich quer über den nord-amerikanischen Kontinent eine der schlimmsten Sandstürme des Jahrhunderts. Er wurde Black Sunday genannt und brachte die bisherige Landwirtschaft zum Erliegen. 10’000 wenn nicht mehr sahen sich zur Auswanderung gezwungen und machten der maschinellen Produktion und der chemischen Düngung Platz. Ein Monat später verließ Dunlop am 30. Mai 1935 seinen Erdenschauplatz.
Die Entwicklung der biologisch-dynamischen Landwirtschaft wurde um Jahrzehnte hinausgezögert und machte massenhaftem Fast Food Platz. Das sind Waffen Ahrimans, der den Menschen falsch und einseitig ernähren will.
Heute
Heute will Anthroposophie im Westen kräftig Fuß fassen und braucht Wanderer und Streiter im äußeren und inneren Sinne, wie die Gestalt Dunlops einer war.
Als Dunlop sich nach einer intensiven jahrelangen Bekanntschaft mit Rudolf Steiner vor hundert Jahren auf dem Victoria Bahnhof von Steiner in London zum letzten Mal verabschiedete, ergriff dieser zum Abschied seine beiden Hände und sagte: «Wir sind Brüder».
Im Zeichen dieser Bruderschaft wird sich beider Leben im geist-abgestorbenen Westen in erneuter Gestalt entfalten, zusammen mit weiteren treuen Schüler-Individualitäten der modernen Geisteswissenschaft.
Die Gegnerschaft Ahrimans wird stark, aber nicht unbesiegbar bleiben.
T.H. Meyer
Kategorie: Editorial, News
Europäer Oktober 2024 (Jg 28 / Nr. 12)
28.10.2024
Editorial: D.N. Dunlop und Rudolf Steiner vor 100 Jahren und heute
Friedrich Schiller
Ursula Staubli
Den Autoritäten statt dem Gewissen folgen?
Dr. med. Thomas Külken
Die theokratische Herrschaftsstruktur der Demokratie
Herbert Ludwig
Braucht die Medizin eine Erweiterung?
Dr. med. Daphné von Boch
Oktober Kalender
Das Urteil stand wohl vorher fest
Christoph Pfluger
Achtsamkeit für sich und die Welt
Dr. med. Astrid Fiegenbaum
Schlachtenbilder und Passionen
Der Maler Jörg Länger
Andreas Bracher
BUCHBESPRECHUNGEN
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Impressum
Sternbild des Orion
Gedicht von Rudolf Meyer
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
D.N. DUNLOP in Rotterdam
27.09.2024
Ladies and Gentlemen,
I am very glad and honoured to be here, at this spot and in this time. In this lofty circle. This is a very special occasion. [ «The idea of the World Power Conference was Dunlop’s and Dunlop’s alone.»
These words were spoken by Mr. Gray who was the first ever general secretary of the WEC. He served from 1929 for about almost 40 years and died in June 1988. He was chosen with great intuition by Dunlop. This Mr. Gray looked very solid to him.
When I was writing my biography I became interested in Dunlop generally, not only economically. He was an extremely colourful man – look at his life. And so I became interested also in the WEC and decided to visit the congress in Cannes, in October 1986.
It was the time of Tschernobyl, while Mr. Ruttley was General Secretary. (…)
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Kategorie: Articles in English, Various Items (english)
Europäer September 2024 (Jg 28 / Nr. 11)
26.09.2024
Editorial: Apokalyptische Zeit
Bacons Zukunftswirken
Schluss
T.H. Meyer
Im Abwärtsstrudel der Dekadenz
Milosz Matuschek
Michaeli – aus dem «Seelenkalender» Rudolf Steiners
Ursula Staubli
Braucht die Medizin eine Erweiterung?
Dr. med. Daphné von Boch
September Kalender
Vom Wesen des Blutes
Dr. med. Thomas Külken
Das Vulkan-Kapitell – der Geistesmensch
Martin Barkhoff
FORUM
Nachtrag zu «Wer geht in die Genderfalle?»
Christian Breme
Impressum
BUCHBESPRECHUNG
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Apokalyptische Zeit
26.09.2024
Blasphemische Verspottung des «Abendmahls» von Leonardo da Vinci in aller Öffentlichkeit (Olympiade 2024)1, schwarzmagische Verherrlichung des Herabstiegs des Bösen (Schlussakt der Olympiade, siehe uncut news) – alles unter dem Motto der Toleranz und Vorurteilslosigkeit. Verbot einer aufklärenden Zeitschrift in Deutschland (Compact), das mittlerweile wieder aufgehoben werden musste. Ein deutscher Politiker, der «mit Deutschland noch nie was anzufangen wusste» (Robert Habeck). Dies nur einzelne Zeichen des europäischen Niedergangs, der im Sturz in den Nationalsozialismus sein großes Vorbild hatte.
Und jenseits des Ozeans ist es nicht besser. Paul Craig Roberts warnt vor der kommenden Wahlfälschung und Nazifizierung. «Amerika ist in der Endzeit». Roberts rät normal hetero-sexuellen Menschen in den USA zur Auswanderung, vergleicht sie angesichts drohender Pogrome mit den Juden im Dritten Reich. «Die Vereinigten Staaten werden die schlimmste Tyrannei sein, die je geschaffen wurde.»
In dieser aufgewühlten Zeit kann die Lektüre des wieder aufgelegten Buches von Karl Heyer Wesen und Wollen des Nationalsozialismus (demnächst auch auf Englisch) zu wahrer Aufklärung dienen.
Wir erhielten ein interessantes Leserecho (das leider in Gänze erst im Oktoberheft erscheinen kann):
«Können Sie mir ein neueres Buch nennen, in dem die NS-Thematik aus anthroposophischer Sicht in ähnlich zusammenfassender Art behandelt ist wie im Buch von Karl Heyer? – Ich befürchte, die Antwort ist: Nein.»
Die Antwort ist in der Tat «Nein», mit Ausnahme des schmalen Buches von Johannes Tautz, der zu Heyers Neuauflage ein Vorwort schrieb: Der Eingriff des Widersachers – Fragen zum okkulten Aspekt des Nationalsozialismus, herausgegeben von Andreas Bracher, ebenfalls im Perseus Verlag erschienen.
Ursprünglich als Vorträge gehalten umfasst Tautz’ Werk die drei Kapitel «Das dritte Reich», «Das Zeichen«, «Klingsor».
Im letzteren Kapitel wird eine Perspektive zur ägyptischen Zeit eröffnet, deren Gegenbilder nach 1933 aus dem Abgrund stiegen.
Ich schließe mit der einzig bekannten Bemerkung Steiners zum karmischen Hintergrund von Hitler:
«Steiner sagte, Hitler habe in einer ägyptischen Inkarnation eine Einweihung gesucht. Diese sei jedoch steckengeblieben, worauf ein ahrimanischer Erzengel die Führung übernommen habe. Die chaotischen Erlebnisse dieser Zeit seien bei der Gasvergiftung am Ende des Ersten Weltkriegs wieder hochgekommen. Die deliröse Rettungsmission für das deutsche Volk sei das Resultat gewesen.» (Abgedruckt mit Nachweis in T.H. Meyer, Perle des Holocaust, S. 27f.)
Diese Äußerung wirft Licht auf den Zusammenhang der dritten und der fünften Kulturepoche, und zwar auf einen höchst negativen Aspekt desselben.
Deutsche wie Habeck müssen blind und taub für solche Äußerungen sein. Möge es noch andere Deutsche geben!
T.H. Meyer
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1 Siehe www.uncutnews.ch
Kategorie: Editorial, News
Europäer Juli/August 2024 (Jg 28 / Nr. 9/10)
10.08.2024
Editorial: Bedingungen des Friedens und der inneren Entwicklung
Francis Bacon und seine materialistischen Idole
T.H. Meyer
Boris Johnson – Massenmörder
Andreas Bracher
Sexualkult als Staatsreligion
Martin Barkhoff
Zur Bürgenstock-Konferenz 2024
Andreas Flörsheimer
Linien im Sand – zur Gründung des Staates Israel
Terry Boardman
Juli/August Kalender
Impressum
Unselige Politisierung der Justiz
Gerald Brei
Srebrenica und kein Ende
Andreas Bracher
«Nicht so wach wie ich es sonst wäre…»
Der Nachlass von W.J. Stein
T.H. Meyer
Gespräche mit Rudolf Steiner
Erinnerungen von Heinz Müller
Der Kampf ums Menschenbild
Christian Breme
Karl Heyer, «Wesen und Wollen des Nationalsozialismus»
(Neuauflage)
Nachwort von T.H. Meyer
BUCHHINWEIS
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Bedingungen des Friedens und der inneren Entwicklung
10.08.2024
Mehr als 700 Jahre nach der Begründung der Ur-Schweiz auf dem Rütli am Vierwaldstättersee wurde vom 15. bis 16. Juni 2024 am gleichen See die Ur-Idee einer vermittelnden Schweiz gleichsam zu Grabe getragen. Wir sprechen von der Friedensfarce auf dem Bürgenstock. Der legal gar nicht mehr amtierende ukrainische Präsident Selenski konnte der Schweiz und deren Außenminister Cassis die Hauptbedingung einer absurden Konferenz diktieren: Keine Teilnahme Russlands. (Siehe dazu den Artikel von Andreas Flörsheimer auf S.12.)
Rainer Rupp lieferte auf RT de podcast eine Ergebnis-Analyse der westlichen Friedensfarce, die sehenswert ist.1
Auch wenn der schweizerische und westliche Mainstream voller Lob ertönte – Staatssekretär Alexander Fasel faselte gar von dem Eingang der Schweiz in die Geschichtsbücher der Zukunft als «bedeutender allseits anerkannter Akteur» (Weltwoche, 26/24).
Rupps Analyse berichtet von der Friedens-Initiative, die der nicht eingeladene Präsident Putin einen Tag vor der Bürgenstock-Konferenz lancierte. Sie bildet einen markanten Kontrast zum absurden 10-Punkte-Programm Selenskis, das Russland behandelt, als hätte es den Krieg verloren. Putins Vorschläge sind relativ gemäßigt: Kein NATO-Beitritt (im Gegensatz zu einem ev. EU-Beitritt), Überlassung von vier russisch-sprachigen Provinzen, die de facto bereits russisch wurden, Verzicht Moskaus auf Odessa etc.
Ein besonderer Wert wird auf die Sabotage gelegt, mit der der britische Premier Boris Johnson am 9. April 2022 die bereits vor dem Abschluss stehenden Friedensverhandlungen in Istanbul in Schutt und Asche legte, auf Geheiß Washingtons (siehe den Artikel von Andreas Bracher auf S. 8f.).
Die NATO lehnte, einmal mehr, Putins Vorschläge sogleich rundweg ab.
Vor wenigen Wochen wurde das Hauptquartier der NATO nach Wiesbaden verlegt, die Hauptstadt der US-Besatzung von Deutschland. Damit rückt Deutschland vermehrt in das besondere Visier der russischen, von der NATO permanent und systematisch bedrohten Abwehrkräfte.
Bedingungen innerer Entwicklung
Die Bürgenstock-Farce gibt Anlass, einmal wirkliche Friedensbedingungen ins Auge zu fassen. Diese wurzeln in der inneren Entwicklung, die jeder Mensch vollziehen kann. Rudolf Steiner charakterisiert in seinem Selbsterziehungsbuch Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? sieben Stufen einer solchen Entwicklung. Sie umfassen die sieben Seiten seines Gesamtwesens und fordern 1. physische und geistige Gesundheit, 2. ein Gefühl der Einheit mit dem Gesamtleben, 3. das Bewusstsein der objektiven Bedeutung des Seelisch-Innern, 4. die Anschauung vom Ich als dem wahren spirituellen Kern des Menschen.
Damit sind die vier ersten Bedingungen innerer Entwicklung knapp umrissen.
Sie sind grundlegend für alle äußeren Friedensbedingungen. Ihre Nicht-Erfüllung muss diese zu einem Theater leerer und verlogener Phrasen machen. Das jedenfalls hat die Bürgenstock-Konferenz erwiesen.
«Das Böse ist jetzt die dominierende Macht in der westlichen Welt», sagte Paul Craig Roberts.2 Gerade deshalb ist innere Entwicklung unabdingbar, überall in der Welt.
T.H. Meyer
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1 https://de.rt.com/meinung/210658-russland-zeigt-instrumente/
2 Uncut news vom 28. Juni 2024.
Kategorie: Editorial, News
Peaceful Settlement of Palestine
27.07.2024
The need to remember Laurence Oliphant (1829-1888)1
Many years before Theodor Herzl’s programmatic text Der Judenstaat (The Jewish State)(1896), which ultimately led to the founding of the State of Israel, the non-Jewish Laurence Oliphant set to work on a plan for the settlement of Jews in Palestine.
Oliphant had experienced, especially on his trips to Russia and eastern Europe, the growing oppression of the Jews and wanted to create a liberating safety valve for it. He negotiated with the Turkish Sultan, to whose domains Palestine belonged, and with the British government, which approved his proposal. A region east of Jerusalem and the River Jordan was selected for the settlement. With his wife Alice, he relocated to Haifa and the land of the Druze (Daliat-el-Karmel), where long ago the prophet Elijah had fought the priests of Baal, near Mt. Carmel, to which Pythagoras had once journeyed.
Oliphant learned Hebrew, and his wife Arabic, so that they could work together with the neighbouring residents who they very much esteemed, no less than the Druze, who believed in reincarnation. In addition, Oliphant worked to realise a railway line project from Haifa to Damascus and wrote books.
Oliphant found a helper and friend in the person of the poet Naphtali Herz Imber (1856-1909), the composer of the song which would later become the Israeli national anthem, “Hatikvah”. As a child, Imber was called “Herzele”, an unconscious allusion to Theodor Herzl (1860-1904), a very different character.
After the first Zionist Congress in Basel (1897), Herzl became the actual trailblazer for the State of Israel, which was founded in 1948. The dualism with the Palestinians had already been preprogrammed into the situation by the “Balfour Declaration” (1917)as well as by the endless attempts at mediation, which were doomed to fail. Herzl became a dazzling new Messiah, like Sabbatai Zevi in the 17th century, whose actions proved to be just as unfruitful.
Oliphant’s vision had much broader, more humanitarian aims, of which Israel today has completely lost sight. They will be able to come alive again when the end of the current destruction becomes conceivable.
An appropriate evaluation of Oliphant’s efforts, which have been regarded by many Jews with enthusiasm, can be found in the introduction to his book Life in the Holy Land (new edition, 1976) written by Rechavam Ze’evi. “With remarkably prophetic prescience”, writes Ze’evi “he foresaw that Jerusalem would become a great apple of discord between nations and religions and that much blood would be shed over it.”
That Laurence Oliphant, out of supranational motives, was the first to become active in the Holy Land on behalf of oppressed Jewish people enables us to hope that insurmountable boundaries will not have been set to his activity as has been the case with the narrow focus of Zionism.
T.H. Meyer
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1 Editorial to Der Europäer Vol. 28/No.5, March 2024
Kategorie: TPA Editorial
TPA Volume 7 / No. 1/2 April/May 2024
27.07.2024
Editorial: Peaceful Settlement of Palestine
Bacon’s Science of Idols and True Spiritual Science
T.H. Meyer
John Ruskin and World Government
Bilderbergers, Davos and an Impulse from Victorian England
Andreas Bracher
Lines in the Sand:
Britain, America and the Formation of the State of Israel
Terry Boardman
Jews and Arabs
Aphoristic Observations by Walter Johannes Stein
Anti-Semitism Obscuring Reality
Herbert Ludwig
A Moral Judgment on the Gaza War
“Scott Ritter tells it like it is”
Nicholas Dodwell
Karmic “Undergrowth” and Real Karmic Research
T.H. Meyer
The Caliph Mu’awiya – a sketch by Norbert Glas
April/May Calendar
The Planned WHO Reforms and their Consequences for Societies Based on the Rule of Law
Gerald Brei
Anthroposophers – Guardians of the Signs of the Times?
Gaston Pfister
The Total Solar Eclipse of 19 June 1936
Observations by Elisabeth Vreede
The Renewal of Culture Will Arise from A True Pedagogy
Walter Johannes Stein
In Memory of Hugo von Hofmannsthal
Part One
Gerald Brei
IMPRINT
Places of Love and Peace…
An Account by Johanna Countess von Keyserlingk
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Europäer Juni 2024 (Jg 28 / Nr. 8)
10.06.2024
Editorial: Ein Tag in Rotterdam, Covid-Aufarbeitung, ein Attentat in der Slowakei und eine Großdemo in Genf
D.N. Dunlop in Rotterdam
Rede von T.H. Meyer
Johanni-Stimmung
Vortrag von Charles Kovacs
Die Besessenen:
Überwältigung durch den Geist des Krieges
Herbert Ludwig
Die Nato-Mächte und ein nächster globaler Krieg
Leo Hohmann
Juni Kalender
Wer geht in die Gender-Falle?
Christian Breme
Die Entmenschlichung des «Feindes» – eine Bewusstseinsmanipulation
Gesundheit für Österreich
Zwei Gedichte von Rudolf Meyer
BUCHBESPRECHUNG
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Ein Tag in Rotterdam, Covid-Aufarbeitung, ein Attentat in der Slowakei und eine Großdemo in Genf
10.06.2024
Am 20. April 2024 hatte ich Gelegenheit, in Rotterdam beim Centenary-Kongress des World Energy Council eine Ansprache über D.N. Dunlop zu halten (siehe S. 3ff.) Da diese vor 100 Jahren von Dunlop begründete Organisation heute die Klima-Ziele u.a. vertritt, ergriff ich die Gelegenheit, auf eine wahrhaft alternative Erfindung aufmerksam zu machen, mit der Dunlop selbst vertraut war: die Maschine von John Worrell Keely (1837–1898), die mit Ätherenergie arbeitet, aber bis heute nicht allgemein hergestellt werden kann. Steiner hatte auf sie bereits 1906 (GA 93) aufmerksam gemacht, und in seinem dritten und vierten Mysteriendrama die entsprechende Erfindung von Dr. Strader auf die Bühne gebracht.
Wir werden in einer nächsten Nummer nochmals auf diese wichtige Zukunftsperspektive eingehen.
Am 8. Mai – dem ursprünglichen Michaelstag – verkündete Professor Bhakdi siegesgewiss die öffentliche erstmalige Bekanntgabe durch eine amerikanische Wissenschafts-Vereinigung1 der Tatsache, dass Myokarditis, das oft infolge der Covid-Impfung aufgetreten ist, eindeutig auf die Vakzine zurückzuführen sei.
Eine Bresche in den dichten Wall des bisherigen offiziellen Leugnens.
Am 17. Mai wurde auf uncutnews vom Attentat auf den slowakischen Präsidenten Fico berichtet: «Fico war vor wenigen Monaten zum vierten Mal zum Premierminister gewählt worden. Auf einem Parteitag in der Burg von Bratislava machte der Vorsitzende der Smer-SSD einige bemerkenswerte Aussagen.
Unter anderem sagte er, dass er die Ausweitung der Kompetenzen der WHO nicht unterstütze. Die Abgeordneten seiner Partei würden keine internationalen Abkommen mit der WHO unterstützen, betonte er.»Nachdem bereits Großbritannien und andere Staaten von dem neuen Pandemievertrag der WHO Abschied nahmen, dürfte dies das vorläufige Aus für deren verbrecherische Ziele bedeuten.
Wichtige Demo gegen WHO-Planung:
Verstärkt wurde der dringend nötige Widerstand gegen die WHO vom 1. Juni bei einer Großkundgebung in Genf mit vielen prominenten Rednern; zum Beispiel Philipp Kruse. Slogan der internationalen Veranstaltung war: : «We no longer tolerate the abuse of human freedom. Our governments must exit the WHO»
Info: roadtogeneva.com
Man hätte bei dieser Gelegenheit dem WHO-Generalsekretär ein Einfachticket nach Äthiopien spendieren sollen.
T.H. Meyer
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1 Nationale Akademien der Wissenschaften, siehe uncutnews vom 8.Mai 2024.
Kategorie: Editorial, News
Srebrenica und kein Ende
03.06.2024
Srebrenica und kein Ende
Am 23. Mai 2024 nahm die UNO-Generalversammlung eine Resolution an, durch die der 11. Juli, der Tag an dem 1995 das Massaker von Srebrenica (Bosnien) stattgefunden hatte, zu einem Tag der „Erinnerung und Reflexion“ über den damals begangenen (angeblichen) „Völkermord“ bestimmt wurde. Diese Resolution wurde gemeinsam von Deutschland und Ruanda eingebracht. Sie war heftig umstritten und stieß nicht zuletzt bei Serbien, wo man das Volk der Serben dadurch an den Pranger gestellt fühlte, auf starken Widerstand und große Verärgerung. Die Resolution wurde mit 84 Ja-Stimmen bei 19 Nein-Stimmen und 68 Enthaltungen angenommen. Eine ganze Reihe von Staaten blieb zusätzlich der Abstimmung fern. Das war weit entfernt von jener Einstimmigkeit, die gewöhnlich bei solchen Abstimmungen angestrebt wird.
Man fragt sich, warum die deutsche Regierung sich ohne jegliche Not zum Vorreiter einer so desaströsen und prekären Resolution gemacht hat. Srebrenica mag ein schlimmes Massaker gewesen sein, aber das ist noch kein Völkermord. Warum hat man das von Deutschland aus vorgebracht? Vielleicht weil jede Anklage eines Völkermords anderswo eine gewisse Entlastung für einen selbst bedeutet, der man mit der Hitler-Vergangenheit geschlagen ist? Oder, um der islamischen Welt einen Fleischbrocken hinzuwerfen und dadurch das so umworbene Israel zu entlasten, das wegen seines Vorgehens in Gaza überall mit dem Völkermordvorwurf konfrontiert wird?
Die Außenpolitik der jetzigen Regierung zeigt in ihrer Verblendung wohl in manchem Ähnlichkeit mit derjenigen Hitlers: sie versucht Deutschlands Stellung in der Welt nicht nur für die Gegenwart, sondern auch möglichst weit in die Zukunft hinein unmöglich zu machen. Nicht nur, dass sie Freundschaften da sucht, wo sie letztlich nicht zu finden sein werden, sondern auch, dass sie da, wo sie vielleicht zu finden wären, alles tut, um sie auf lange hinaus unmöglich zu machen.
Tatsächlich gibt es ja bis heute jedes Jahr in Srebrenica um den 11. Juli, den Tag des Massakers, große Gedenkfeiern, die auch in den europäischen Medien regelmäßig gewürdigt werden. Dass diese Gedenkfeiern zur „Versöhnung“ beitragen würden, wird man allerdings schwerlich behaupten können. Sie betonen die Muslime als „Opfer“ und die Serben als „Täter“ und schreiben damit immer von Neuem eine Sicht auf Bosnien und den bosnischen Bürgerkrieg fort, wie sie ja seit 1992 konstant von den weltbeherrschenden Medien gefördert wurde. Die Erinnerung an das Massaker mag aus Sicht der Angehörigen der Opfer ihren Sinn haben. Und auch für die Nachfahren der Täter mag es sinnvoll sein, sich daran zu erinnern, zu was für schrecklichen Exzessen man sich hat hinreißen lassen, als man meinte, eine gerechte Sache zu verfolgen. Dass die „Erinnerung“ aber politisch eine wichtige Funktion hätte, wird man wohl bestreiten können: die Erinnerung an dieses Massaker setzt eigentlich ein „Irrlicht“ der Erinnerung, das es erschwert, einen nüchterneren, wirklichkeitsgemässeren und versöhnlicheren Blick auf die Ereignisse um die Auflösung Jugoslawiens zu werfen. Die Erinnerung an Srebrenica steht für eine falsche, unsinnige Sicht auf den bosnischen Bürgerkrieg.
Das große Paradox in der Sicht auf die Ereignisse des jugoslawischen Zusammenbruchs ist es ja, dass diejenigen, die zusammenbleiben wollten, die „Serben“, wenn man das so pauschal sagen kann, bzw. die Republik Serbien, zu den eigentlichen Schuldigen des Auseinanderbrechens erklärt wurden, zu den Monsterverbrechern, „Völkermördern“, Ultranationalisten. Immerhin war die Republik Serbien die einzige der jugoslawischen Teil-Republiken, in der kein Referendum über einen Austritt von Jugoslawien stattfand. Und es war auch Serbien, das am Namen Jugoslawien festhielt, so lange bis ihm das verboten wurde. Das heißt, man hielt an der Idee einer übernationalen Völkergemeinschaft fest.
Der bosnische Bürgerkrieg 1992 entstand, als in dem Land ein Unabhängigkeitsreferendum durchgeführt worden war, das eine eindeutige Mehrheit für die Unabhängigkeit von Jugoslawien gebracht hatte: für die Unabhängigkeit stimmten in großer Mehrzahl die bosnischen Muslime und Kroaten, dagegen war der überwältigende Teil der bosnischen Serben. Dafür waren die bosnischen Kroaten, weil sie vom alten Jugoslawien wegwollten, um sich irgendwann mit dem neu entstandenen Kroatien vereinigen zu können; dafür waren die bosnischen Muslime, weil sie darauf zählten als bevölkerungsstärkste Gruppe eine führende Position in einem bosnischen Staat einzunehmen, der dann vielleicht irgendwann auch zu einer islamischen Republik werden könnte. Der Bürgerkrieg in Bosnien war, nach den vorherigen Ereignissen um die kroatische Unabhängigkeit 1991, leicht vorherzusehen und ist von vielen vorausgesagt worden. Die EU versuchte ihn in einer letzten Vermittlungsaktion durch eine Art Kantonalisierung des Landes zu verhindern, wurde aber dann von den USA torpediert, deren Botschafter Zimmermann dem Muslimenführer Izetbegovic riet, seine Unterschrift zu diesem Arrangement wieder zurückzuziehen, um auf einen funktionsfähigen bosnischen Gesamtstaat zu setzen. Das bedeutete Krieg.
Der Bürgerkrieg war dann zunächst und vor allem eine Art nationaler Befreiungskrieg der bosnischen Serben, die nicht in einem muslimisch majorisierten bosnischen Gesamtstaat leben wollten, sondern dann wenigstens die Vereinigung eines bosnischen Rumpfserbiens mit dem damaligen Rest-Jugoslawien wollten. Das führte zu Kämpfen darum, ein solches Rumpfserbien überhaupt einmal territorial irgendwie zu arrondieren. Die Hauptcharakteristika des Krieges von serbischer Seite waren: 1) Arrondierung eines zusammenhängenden serbischen Gebiets, wozu ethnische Säuberungen durchgeführt; 2) Versuch, die bosnische Regierung (und den „Westen“) dazu zu bringen, das Recht der Serben auf Sezession anzuerkennen, ihr Konzept eines bosnischen Gesamtzwangsstaates aufzugeben. Hätte Izetbegovic das zweitere zugegeben, hätte er auf den bosnischen Gesamtstaat Verzicht geleistet, wäre der Krieg wohl relativ schnell zu beenden gewesen. Die Absicht der Serben in Bosnien war im Kern nicht genozidal, sondern sezessionistisch. Sie wollten die bosnischen Muslime nicht umbringen, sondern sich von ihnen trennen.
Anfangs war die serbische Bauernarmee in Bosnien weit überlegen, weil sie die Waffenlager der jugoslawischen Armee übernommen hatte. Das erklärt das Missverhältnis der Opferzahlen in diesem Krieg. Izetbegovics stärkste Kriegswaffe waren zunächst Opfer unter der Zivilbevölkerung, welche Empörung wecken und den Westen Richtung Intervention treiben sollten. Deshalb gab es immer Zweifel, ob irgendwelche Massaker tatsächlich von den bosnischen Serben durchgeführt wurden oder selbstinszeniert waren.
Aber es soll hier nicht darum gehen, die zweifellos – nicht zuletzt, aber nicht nur, von den Serben – entsetzliche Kriegsführung in Bosnien zu rechtfertigen, sondern es geht zunächst einmal darum, diesen Krieg überhaupt wieder „lesbar“ zu machen, zu verstehen, worum es eigentlich ging. Dem leistet die Srebrenica-Erinnerungskultur, die dieses einzelne Massaker so heraushebt, zweifellos einen Bärendienst. Sie stellt das ganze so dar, als ob es hier um die brutale Misshandlung einer Gruppe durch eine andere gegangen wäre. Sie suggeriert, dass es hier um einen brutalen serbischen Eroberungskrieg gegangen wäre, während es in Wirklichkeit um eine Lostrennung, mithin eine Art Verteidigung ging. So wie ja auch heute die Republika Srpska, die serbische Teilrepublik in Bosnien, nicht die Oberherrschaft über den Gesamtstaat anstrebt, sondern sich selbst so viel als möglich Unabhängigkeit von diesem zu erhalten bzw. zu verschaffen versucht.
Nach heutigem Wissensstand müsste man wohl sagen: es war ein entscheidender Fehler, 1992 in Bosnien ein Unabhängigkeitsreferendum abzuhalten bzw. dieses international anzuerkennen. Tatsächlich gab es ja 1991 einen Teilungsplan für Bosnien zwischen dem neuen Kroatien und Rest-Jugoslawien. Dieser Tudjman-Milosevic-Plan, der seinerzeit als eine Art Neuauflage des Hitler-Stalin-Pakts verdammt wurde, hätte dem Land und seinen Bewohnern wohl vieles erspart. Wenn ab jetzt jedes Jahr die Weltgemeinschaft am 11.Juli über Srebrenica „reflektiert“, so wäre es wohl gut, sie würde auch darüber einmal nachdenken.
Kategorie: Blog
FROM WORLD POWER CONFERENCE TO WORLD ENERGY COUNCIL – 1923 -2013
22.05.2024
FROM WORLD POWER CONFERENCE TO WORLD ENERGY COUNCIL 90 YEARS OF ENERGY COOPERATION, 1923-2013
REBECCA WRIGHT, HIROKI SHIN, FRANK TRENTMANN
Published by the World Energy Council, 2013
BIRTH
In the summer of 1924 H. G. Wells visited the British Empire Exhibition at Wembley, London. For Wells, renowned for his journalism, science-fiction writing and socialism, a lot of the charade was ‘quite absurd’, but he was
pleasantly surprised to discover ‘a strong breath of human common sense’ at the Exhibition. That common sense, Wells explained, was the First World Power Conference, which had been called together by the British Electrical and Allied Manufacturers Association (B.E.A.M.A.) to consider the future of energy resources. Instead of the ‘stuffy, foggy conceit’ of the British Empire, Wells continued, the Conference was truly global in spirit. Even the Prince of Wales, who gave the opening speech, met Wells’ approval. The speech commended the Conference as a significant step towards removing ‘one of the greatest obstacles to progress’ arising from the disparity in the utilisation of knowledge: while searching for knowledge – in finance, science and research – was a universal activity, its results were unevenly distributed and utilised. Wells felt that the Prince of Wales left behind his usual ‘imperialist egotism of the narrower sort of English’ for a genuinely internationalist vision. (…)
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Kategorie: Various Items (english)
Europäer April/Mai 2024 (Jg 28 / Nr. 6/7)
10.04.2024
Editorial: Der nächste große Krieg und zwei Kometen im Jahre 2024
Ostern als Fest der Verlebendigung des Denkens
Vortrag von Charles Kovacs
Franz Kafka, Rudolf Steiner und Norbert Glas
T.H. Meyer
Die «Philosophie der Freiheit» als Einweihungsbuch
Die Erinnerungen von Moritz Bartsch
Gedanken während der Zeit des Krieges
Eine problematische Neuausgabe innerhalb der Rudolf Steiner Gesamtausgabe
T.H. Meyer
Rudolf Steiner zur Statutenfrage
Die Etablierung des neonazistischen Regimes
in der Ukraine – mit Hilfe der deutschen «Nazi»-Jägern
Herbert Ludwig
IMPRESSUM
Die totale Sonnenfinsternis vom 19. Juni 1936
Betrachtung von Elisabeth Vreede
Mai Kalender
April Kalender
Dornach in den Jahren 1914/1915
Erinnerungen von Adelheid Petersen
Israel in der Sackgasse
Überlegungen mit aktuellem Anlass
Andreas Bracher
Die geplanten WHO-Reformen
und ihre Folgen für die Rechtsstaatlichkeit
Gerald Brei
FORUM
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Der nächste große Krieg und zwei Kometen im Jahre 2024
10.04.2024
Am 15. März 2024 erschien auf uncutnews.ch ein bemerkenswerter Beitrag von Leo Hohmann. Er trug den Titel «Wie die NATO-Mächte das britische Modell des Ersten Weltkriegs nutzen, um Russland in den nächsten großen globalen Krieg zu locken.»1
Das Weimarer Dreieck
So wird ein Zusammenschluss von Nationen genannt, der seit 1991 besteht:
Frankreich, Deutschland und Polen. Und eben diese Nationen werden nach Hohmann gegenwärtig dazu vorbereitet, Russland zu provozieren, in eines der NATO-Länder einzufallen – und damit für die gesamte NATO den casus belli auszulösen.
Hohmann beruft sich auf die Grundthese des Buches von Gerry Docherty und Jim Macgregor Verborgene Geschichte. Wie eine geheime Elite die Menschheit in den Ersten Weltkrieg stürzte und sagt: «Die britische Führung sowohl der konservativen als auch der liberalen Partei befürchtete, dass Deutschland auf dem Vormarsch war und im Begriff war, Großbritannien in Bezug auf seine Wirtschaftsleistung und potentielle militärische Macht zu überholen. Es musste gestoppt werden, aber auf eine Art und Weise, die das Vereinigte Königreich und seine Verbündeten als Opfer des aggressiven Deutschlands erscheinen ließ, obwohl Deutschland in Wirklichkeit keinen Krieg wollte, sondern nur seine Wirtschaft ausbauen wollte.»
«Die Lüge funktioniert in etwa so: Die französischen, deutschen und polnischen Truppen, die in der Ukraine kämpfen, tun dies nicht als Teil der NATO, aber wenn Putin auf diese Provokation mit direkten Angriffen auf Städte oder die Infrastruktur in Frankreich, Deutschland oder Polen reagiert, dann hat er ein NATO-Land „angegriffen“, und die gesamte NATO hat nun den legalen Vorwand, in Russland einzufallen.
(…) Der Dritte Weltkrieg scheint in ähnlicher Weise wie der Erste Weltkrieg Gestalt anzunehmen, nur dass dieses Mal nicht die Deutschen das Objekt der westlichen Besessenheit sind, sondern die Russen und im weiteren Sinne die Chinesen. Diese beiden Nationen und ihre führende Rolle bei der Entwicklung der BRICS-Koalition stellen eine Bedrohung für die globale wirtschaftliche Vorherrschaft der USA dar.»
Ein Komet um Ostern, ein Komet um Michaeli
Um Ostern erscheint der Komet Pons-Brooks in der Nähe des Jupiter, im Oktober Tsuchinshan-Atlas.2
Wir wollen an dieser Stelle kurz auf Merkmale der Kometenerscheinungen aufmerksam machen. Rudolf Steiner bezeichnet sie als «Freiheitshelden des Universums», da sie von den leicht berechenbaren Bahnen der Planeten abweichen, und er sagt, «man solle das Erscheinen jedes neuen Kometen mit einem Freiheitshymnus begrüßen».3
Pelikan zeigt, dass kometenreiche Jahre Freiheitsimpulse unterstützen, in kometenarmen Jahren jedoch keine großen Freiheitstaten erblühen (a.a.O. S.69.) «Unser Jahrhundert [das 20.] kann in der Tat nicht als Befreiungs-Jahrhundert sich bezeichnen! Viel eher ist es ein Jahrhundert des Erduldens, des Hinnehmens schwerer Schicksale.» Das gilt bis in die Gegenwart. Umso hoffnungsvoller, dass an christlichen Markpunkten dieses Jahres wieder zwei Freiheitshelden in Erscheinung treten.
T.H. Meyer
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1 Wir werden den ganzen Text in der Juni-Nummer bringen.
2 Näheres siehe auf Wikipedia.
3 Zitiert nach Wilhelm Pelikan, Der Halleysche Komet, Dornach 1985, S.67.
Kategorie: Editorial, News
Europäer März 2024 (Jg 28 / Nr. 5)
10.03.2024
Editorial: Bacons Idolwissenschaft und die wahre Geisteswissenschaft
Wiedererstandener Islam:
Der karmische Hintergrund von Woodrow Wilson
T.H. Meyer
Der Kalif Muawija
Skizze von Norbert Glas
Juden und Araber
W.J. Stein
Der Antisemitismus –
Vernebelung der Wirklichkeit
Herbert Ludwig
Ein moralisches Urteil über den Gaza-Krieg
Ansichten von William Scott Ritter
Nicholas Dodwell
Hugo von Hofmannsthal zum Gedenken
(Teil 2 und Schluss)
Gerald Brei
Rudolf Steiner – Fragen zu seiner Gegenwart und aktuellen Wirksamkeit?
T.H. Meyer aus «Wie Zwerge…»
ausgewählt von Dr. med. Daphné von Boch
Stätten der Liebe und des Friedens
Johanna Gräfin von Keyserlingk über den Tod von Carl von Keyserlingk
Anthroposophen – Wächter über die Zeichen der Zeit?
Gaston Pfister
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Bacons Idolwissenschaft und die wahre Geisteswissenschaft
10.03.2024
Mitten im Ersten Weltkrieg sprach Rudolf Steiner in Dornach über Francis Bacon (1561–1626), den Vater der modernen materialistischen Naturwissenschaft.1 Insbesondere charakterisierte er dessen Idollehre, enthalten in seinem Werk Novum Organum.
Unter Idol verstand Bacon ein Begriffsgebilde, das auf Reales zu verweisen vermeint, aber in Wirklichkeit nichts als Wort ist. Er unterschied vier Typen von Idolen: 1. Idola tribus, Idole des Stammes. 2. Idola specus (der Höhle); in sie projiziert der Mensch vermeintlich Geistiges. 3. Idola fori, des Zusammenlebens. 4. Idole, die «entstehen durch die Wissenschaft, welche bloße Namen sucht» (Steiner). «Das sind natürlich fürchterlich viele Idole. Denn nehmen Sie alle unsere Zyklen mit dem, was sie bezeichnen von Spirituellem, und legen Sie sie Bacon vor, so sind alle Worte für die spirituellen Dinge solche Idole. Diese Idole, das sind eigentlich die gefährlichsten, meint Bacon, weil man darinnen besonderen Schutz zu haben meint, nämlich ein wirkliches Wissen: das sind die Idola theatri. Das ist das innere Theater, das sich der Mensch aufbaut, eine Art Spektakel von Begriffen, ebenso unwirklich wie die Figuren auf dem Theater.»
Heil vor diesen Idolen sieht Bacon einzig in der Zuwendung zur Sinneswirklichkeit und in der experimentellen Wissenschaft. Diese materialistische Anschauung nahm nach Bacons Tod den Charakter ahrimanischer «Dämonen-Idole» (Steiner) an, flutete in die Sphäre der Michael-Geistigkeit hinein und verursachte den größten Teil des Materialismus des 19. Jahrhunderts.2
Bacons materialistisch-nominalistische Idol-Lehre wurzelt im vierten atlantischen Zeitraum, der Epoche der Urturanier, welche die Keime zum Untergang der Atlantis herauszubilden hatte. Daher ihre ungeheure Durchschlagskraft. Hier bildete ein menschlicher Kopf erstmals die Idee des Materialismus aus. Derselbe Mensch gestaltete zu Beginn der Neuzeit die praktischen Ideale dieses Materialismus – Flugschiff, Unterseeboot, künstliches Wetter; sie werden in der Schrift Bacons Nova Atlantis beschrieben, die u.a. von US-Politiker Brzeziński zitiert wurde. Man denke an die Errungenschaften von Haarp.
«Solche Persönlichkeiten», sagt Steiner abschließend, «die gewissermaßen tonangebend sind, wie Baco von Verulam, bei denen ist viel weniger wichtig die Biographie, als dasjenige, was uns enthüllt, wie sie drinnenstehen im Gesamtentwicklungsprozess der Menschheit.»
Bacon ist der Anti-Aristoteles der Moderne. Das zeigt schon sein Werktitel Novum Organon, das dem klassischen Organum, einer Sammlung der Schriften des Aristoteles, gegenübergesetzt wurde.
Bacons Wissenschaft feierte Triumph über Triumph. Es sind aber die Triumphe des toten Denkens, des puren Intellektualismus, der alles Spirituelle ertötet und in den Untergang führen will.
Die Menschheit steht gegenwärtig am Grab aller Zivilisation. Wahre Geisteswissenschaft allein kann zur Auferstehung der Idolwissenschaft in eine wahre Wissenschaft führen. Das ist ihr österlicher Charakter.
T.H. Meyer
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1 GA170, Vortrag vom 3. September 1916.
2 Siehe Rudolf Steiner, Der Meditationsweg der Michaelschule, Nachwort S. 433 ff.
Kategorie: Editorial, News
Europäer Februar 2024 (Jg 28 / Nr. 4)
10.02.2024
Editorial: Friedliche Besiedelung Palästinas
Karma-Gestrüpp und wahre Karmaforschung
Thomas Meyer
Der Brand des Goetheanum
(zweiter Teil)
Richard Ramsbotham
John Ruskin und die Weltregierung
Andreas Bracher
IMPRESSUM
Hugo von Hofmannsthal zum Gedenkeng
(erster Teil)
Gerald Brei
Aus wahrer Pädagogik entsteht Erneuerung der Kultur
Walter Johannes Stein
Nobelpreis durch Kriminelle?
Gaston Pfister
FORUM
Neuzeitliches Fragenlernen
Thomas Buchholz
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Friedliche Besiedelung Palästinas
10.02.2024
Eine notwendige Erinnerung an Laurence Oliphant (1829–1888)
Viele Jahre vor Theodor Herzls Programmschrift Der Judenstaat (1896), die schließlich zur Errichtung des Staates Israels führte, hatte der kosmopolitische Nicht-Jude Laurence Oliphant den Plan zur Besiedelung Palästinas in Angriff genommen.
Oliphant erlebte, besonders auf Reisen in Osteuropa und Russland die wachsende Bedrängnis der Juden und wollte dem ein befreiendes Ventil schaffen. Er verhandelte mit dem Sultan, zu dessen Domäne Palästina gehörte, und mit der Britischen Regierung, die sein Vorhaben billigte. Für die Besiedelung ausgewählt wurde eine Region östlich von Jerusalem und des Jordan.
Zusammen mit seiner Frau Alice wohnte er in Haifa und im Drusengebiet von Daliat-el-Karmel, wo einst der Prophet Elias gegen die Baalpriester gekämpft hatte. In der Nähe des Bergs Karmel, zu dem auch Pythagoras gereist war.
Oliphant lernte Hebräisch, seine Frau Arabisch, damit sie in Eintracht mit den Anwohnern arbeiten konnten, die sie, nicht weniger als die von Reinkarnation überzeugten Drusen, beide sehr schätzten. Nebenbei arbeitete er an der Verwirklichung einer Bahnlinie Haifa-Damaskus und schrieb Bücher.
Oliphant fand einen Helfer und Freund im Dichter Naphtali Herz Imber (1856–1909), dem Verfasser des Liedes, das später zur israelischen Nationalhymne «Hatikvah» werden sollte. Als Kind wurde er «Herzele» genannt, eine unbewusste Anspielung auf die so ganz andere Wesensart von Theodor Herzl (1860–1904).
Dieser wurde nach dem ersten Zionistenkongress in Basel (1897) zum eigentlichen Wegbereiter des Staates Israel, der 1948 gegründet wurde. Der Dualismus mit den Palästinensern war schon durch die «Balfour Declaration» (1917) vorprogrammiert, nicht anders als die endlosen, zum Scheitern verurteilten Vermittlungsversuche. Herzl wurde ein blendender neuer Messias wie einst Sabbatai Zewi im 17. Jahrhundert, dessen Wirken ebenso unfruchtbar blieb.
Oliphants Vision umfasste viel weitere, humanitäre Ziele, wie sie dem heutigen Israel vollständig abhandengekommen sind. Sie wird wieder aufleben können, wenn das Ende der Zerstörung absehbar wird.
Eine sachgemäße Würdigung von Oliphants von zahlreichen Juden enthusiastisch begrüßtem Bestreben findet sich in der Einleitung zu seinem Werk Life in the Holy Land, Neuausgabe 1976, aus der Feder von Rechavam Zeevy. «In bemerkenswerter prophetischer Vorausschau», schreibt Zeevy, «sagte er voraus, dass Jerusalem ein mächtiger Zankapfel zwischen Nationen und Religionen werden würde, um den viel Blut vergossen würde.»
Dass Laurence Oliphant im Heiligen Land aus übernationalen Motiven zugunsten des bedrängten Judentums als Erster wirksam wurde, lässt hoffen, dass seiner Wirksamkeit nicht die unübersteiglichen Grenzen gesetzt sind wie es beim Zionismus engerer Prägung der Fall ist.
Thomas Meyer
Kategorie: Editorial, News
World Power Conference (World Energy Council) – Statement by its first Gen. Secretary C.H. Gray
29.01.2024
TRANSCRIPT FROM A TAPE CONTAINING A RECORD OF A STATEMENT MADE TO MR THOMAS MEYER (PROSPECTIVE AUTHOR OF A BIOGRAPHY OF D N DUNLOP) BY MR C H GRAY, SECRETARY, INTERNATIONAL EXECUTIVE COUNCIL AND BRITISH NATIONAL COMMITTEE, WORLD POWER CONFERENCE, OCTOBER 1928-FEBRUARY 1966,
Daniel Nicol Dunlop was born at Kilmarnock in Scotland in 1868. He was the son of a Quaker architect. At the age of about five he moved, after the death of his mother, to the house of his grandfather who was living on the Isle of Arran. He underwent his engineering apprenticeship with the Howe Machine Co. at Ardrossan. He then went to Ireland temporarily for work not connected with the electrical industry. At the age of 26, Dunlop went to the United States and worked for the American Westinghouse Co. at their New York office. He worked as what would nowadays be called a public relations officer. He returned to the United Kingdom in 1899 as an employee of American Westinghouse, where he was styled assistant publicity manager.
There was in existence a weak national electrical manufacturers’association. In 1911 the British Electrical and Allied Manufacturers’ Association was formed on a much broader basis; this organisation will be referred to by me in the future as BEAMA. Dunlop was first appointed as Secretary; his office was upgraded to that of Director in the year 1917. To the best of my belief he was the first Secretary of a trade association to receive that title. At the end of his life for a short period he had a co-director, a Mr Watlington. (…)
read more: PDF World Power Conference (World Energy Council) – Statement by its first Gen. Secretary C.H. Gray
Kategorie: Various Items (english)
Flamme werden oder verwässern?
15.12.2023
Viktor Orbáns Zürcher Rede
Am 22. November hielt Viktor Orbán im Zürcher Grand Hotel Dolder vor rund 600 Zuhörern eine einstündige Rede. Anlass: das 90-jährige Bestehen der Weltwoche. Eingeladen hatte deren Chefredakteur Roger Köppel. Am 22. November 1963, also vor sechzig Jahren, wurde John F. Kennedy, der bisher letzte US-Präsident von Format, in Dallas ermordet.
Orbán war mit dem bedeutenden ungarischen Architekten Imre Makovecz befreundet, mit dem wir einmal ein Interview führten.1
Er weiß um den Jahrtausendimpuls anthroposophisch orientierter Geisteswissenschaft, wenn er das auch hinter seinen «christlichen Werten» verbirgt, die ja dazu nicht im Widerspruch stehen.
Die Rede wurde als «Zürcher Rede» apostrophiert, in Anspielung auf die berühmt gewordene Zürcher Rede von Winston Churchill.
Churchill war jedoch nur scheinbar Europas Freund, die europäische Einigung war für ihn nur der nötige erste Schritt für die Errichtung einer westlich beherrschten Welt-Regierung, wie sie uns heute z.B. in Form der WHO zu verschlingen droht.
Anders Orbán: Er sieht ein europäisches Europa als Notwendigkeit. Wo aber sind in der EU-Bürokratie Politiker von Format?
Die ungarische Immigrationspolitik ist nicht EU-konform, aber wegweisend. Ungarn hat 1989 den ersten Draht im Eisernen Vorhang durchschnitten. Wird es das eiserne EU-Gefängnis aufzubrechen helfen?
Der deutsche Maschinenbau-Ingenieur Rolf Kortig sandte uns eine Zusammenfassung der Orbán-Rede. Wir bringen sie in Auszügen.2
Im folgenden Spruch, der sich nach Rudolf Steiners Tod auf einem Notizblatt fand, kommt das innerste Streben Steiners, des Schöpfers der Geisteswissenschaft, unverhüllt zum Ausdruck:
Ich möchte jeden Menschen
Aus des Kosmos‘ Geist entzünden,
Dass er Flamme werde
Und feurig seines Wesens
Wesen entfalte. –
Die andern sie möchten
Aus des Kosmos‘ Wasser nehmen,
Was die Flammen verlöscht
Und wäss‘rig alles Wesen
Im Innern lähmt. –
O Freude, wenn die Menschenflamme
Lodert auch da, wo sie ruht! –
O Bitternis, wenn das Menschending
Gebunden wird da, wo es regsam sein möchte.
Notizblatt 1925
Europa bedarf mehr Menschen, die «feurig Ihres Wesens Wesen» entfalten. Das war vielleicht die Hauptbotschaft von Orbáns Zürcher Rede
Thomas Meyer
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1 Der Europäer, Jg. 14, Nr. 9/10 (Dezember 2009/Januar 2010), Seite 39ff.
2 Die ganze Rede ist auf YouTube und außerdem in der Weltwoche vom 30.11.23, Nr 48 in deutscher Übersetzung zu finden.
Kategorie: Editorial, News
Europäer Dezember/Januar 2023/24 (Jg 28 / Nr. 2/3)
15.12.2023
Editorial: Flamme werden oder verwässern?
Victor Orbáns Zürcher Rede
Zusammenfassung von Rolf Kortig
Der Brand des Goetheanum
Erster Teil: «Der Brand»»
Richard Ramsbotham
Jakob Wassermann – einstiger «Weltstar des Romans»»
Gerald Brei
Dreigliederung oder Errichtung einer Weltregierung
Bericht einer Tagung in Györ
Andreas Flörsheimer
Die Zerstörung von Volk und Kultur der Deutschen
Herbert Ludwig
Ochs und Esel an der Weihnachtskrippe
Friedl Brunckhorst
Esoterisches Christentumt
Vortrag von Rudolf Steiner vom 27. November 1906, Düsseldorf
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Das geistig-politische Ungarn im heutigen Europa und in der Welt
10.11.2023
Am 21. Oktober war ich zu einer Tagung in Györ eingeladen. Veranstaltet wurde sie von Attila Ertsey, unserem Freund, der in Ungarn eine Variante des Europäers herausbringt.
Es ging in erster Linie um das «neue Geld», wie es von Rudolf Steiner konzipiert wurde. Der bedeutendste Ausarbeiter dieser Sache wurde Alexander Caspar, den unsere Leser schon öfter im Europäer lesen konnten und der 2021 verstorben ist. Caspar konnte selbst zweimal in Budapest vortragen.
Caspars Gedanken wurden von Andreas Flörsheimer vorgetragen, der dieses Land zum ersten Mal bereiste. Etwa 100 Zuhörer folgten seinen Ausführungen sehr aufmerksam und brachten Fragen ein. Darauf wurde ein Dreigliederungs-Spiel von Ertsey vorgestellt und erläutert.1
Ich selbst sprach über die diktatorische Politik der WHO und deren zwielichtigen Generalsekretär; in einem Schlussreferat über die spirituellen Aspekte der Zeit. Darin wurde ein Überblick über die fünf Hauptereignisse in unserer Michaelzeit und über die mit ihnen verbundenen Aufgaben gegeben.2
Auch diese Ausführungen fanden lebhaftes Interesse und mündeten innerhalb einer Podiumsdiskussion in die Frage einer michaelgemäßen Europapolitik. Erörtert wurde auch die Alternative eines Kulturbeitrags aus Asien, angesichts der sich selbst aushöhlenden Politik der europäischen Mitte.
Aktuell wurde diese Frage besonders durch den kürzlichen Besuch des ungarischen Präsidenten Orbán in Peking, wo er mit Wladimir Putin zusammentraf, im Rahmen eines Treffens zahlreicher Staaten im Zusammenhang mit dem Seidenstraßen-Projekt.
Orbáns Treffen mit Putin wurde in der westlichen Presse skandalisiert; besorgte Nato-Funktionäre trafen sich hinter Orbáns breitem Rücken wie zur prophylaktischen Abwehr von Schlimmerem in Budapest.
Der westliche Machtblock sieht offensichtlich die Felle seines Einflusses davonschwimmen.
Orbán ist der einzige europäische Staatsmann, der aus diesem Machtblock ausbricht. Ganz gleichgültig, wie man seine übrigen Taten beurteilt.
Ungarn hat eine gute Tradition im Widerstand gegen Machtblöcke. Heute vor etwas über 66 Jahren fand der ungarische Aufstand gegen das Sowjetregime statt.
Am 22. November wird Orbán im Hotel Dolder in Zürich auftreten. Roger Köppel, der Chefredakteur der noch unabhängigen Weltwoche, wird ihn dort interviewen.
Protest und Hass gegen diese Unabhängigkeitsgeste ist in der westlichen Presse so vorhersehbar, wie es die hysterische Reaktion auf das Orbán-Treffen mit Putin in China war.
Doch das Rad der Geschichte lässt sich nicht zurückdrehen.
Thomas Meyer
Györ am 23. Oktober 2023, dem Gedenktag des ungarischen Aufstandes
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1 «Das neue Geld», zu beziehen über www.gemeinsinn.net
2 Siehe meine Schrift Im Zeichen der Fünf, 2. Aufl. 2016.
Kategorie: Editorial, News
Europäer November 2023 (Jg 28 / Nr. 1)
10.11.2023
Editorial: Das geistig-politische Ungarn im heutigen Europa und in der Welt
Vom «Berg Meru» aus betrachtet
Daniel Nicol Dunlop
«Gemeinschaft»
Vortrag von Charles Kovacs
Die Lüge vom «wissenschaftlichen Klima-Konsens»
Herbert Ludwig
Michaelspruch für Giovanni Colazza
Rudolf Steiner
Vom neuen Götzen
Friedrich Nietzsche
Der Kains-Weg
Franz-Jürgen Römmeler
Warum auch das halbdirekte Demokratiemodell der Schweiz versagt
Istvan Stephan Hunter
FORUM
Von der Notwendigkeit des Fragens (Teil 2)
Thomas Buchholz
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Zum Studium des Goetheanismuss
Aus: Kampf um Goethes Farbenlehre
Heinrich O. Proskauer
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Die Unterschlagung der Tempellegende
11.10.2023
Warum auch der Band 7 der SKA nicht den normal-wissenschaftlichen Prinzipien entsprich.
1. Zwei editorische Inkonsequenzen bei Band 7 der SKA
In folgender Art wird auf der Webseite des frommann-holzboog Verlags die Kritische Ausgabe der Schriften Rudolf Steiners (SKA) durch Christian Clement generell angekündigt:
Steiner, Rudolf: Schriften. Kritische Ausgabe (SKA)
Herausgegeben von Christian Clement. Vertrieb auch durch den Rudolf Steiner Verlag. 2 Bände sind lieferbar. ISBN 978-3-7728-2630-6 – Wird fortgesetzt. Die kritische Edition ausgewählter Schriften Rudolf Steiners (1861–1925) bietet die Grundlagentexte der Anthroposophie, der wohl bedeutendsten esoterischen Bewegung des 20. Jahrhunderts, zum ersten Mal in textkritischer Ausgabe. Steiners zentrale Schriften zwischen 1884 und 1910 werden in ihrer Textentwicklung durch die verschiedenen Neubearbeitungen hindurch verfolgt, im Rahmen von Steiners intellektueller Biographie kontextualisiert und hinsichtlich ihrer Quellen und Bezüge transparent gemacht. So wird ein neuer Editionsstandard für das geschriebene Werk Steiners gesetzt, welcher der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Anthroposophie eine unverzichtbare textuelle Grundlage schafft und mit Blick auf die Zukunft Bestandteil einer historisch-kritischen Ausgabe sein kann. (…)
Weiterlesen: PDF: Die Unterschlagung der Tempellegende
Kategorie: Anthroposophie
Europäer Oktober 2023 (Jg 27 / Nr. 12)
10.10.2023
Editorial: Das Brüssel der EU und von Antoine Wiertz
Zerstörung oder Rettung unserer Erde?
Vortrag von Barbro Karlén, 1995
Völkerbund, UNO und Great Reset als Irrwege
Gerald Brei
Impressum
Der «Weltklimarat» – Dirigent der Klimatäuschungen
Herbert Ludwig
Kann ein grippaler Infekt zur Gefahr werden?
Dr. med. Daphné von Boch
Der Isenheimer Altar und seine therapeutische Kraft
Ursula Staubli
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Das Brüssel der EU und von Antoine Wiertz
10.10.2023
Vor einiger Zeit führte mich ein Freund durch Brüssel. Wir spazierten über den Hauptplatz und sahen die riesigen Leuchtreklamen mit den Slogans, die die offizielle EU-Politik widerspiegeln.
Exakte Abbilder der verlogenen Phrasen der Mainstreammedien. Mit dem dämonisierten Putin und dem in den Himmel gehobenen Selenski. Wir erinnern daran, dass in der ukrainischen Hauptstadt Kiew die gleiche Firma ihren Sitz aufgeschlagen hat, die sich mit einer der schlimmsten Kriegslügen der Neuzeit einen Namen gemacht hat, mit der Brutkastenlüge von 1990 (siehe Wikipedia); und die im April 2020 von der WHO angeheuert wurde, um sie beim Verkauf des gigantischen Covid-Schwindels zu beraten. Die Firma heißt Hill&Knowlton.
Wohltuender Kontrast: Der Maler Antoine Wiertz (1806–1865) und sein Atelier. «Das Atelier Wiertz gehört zu den Sehenswürdigkeiten Brüssels», schrieb bereits der Kunsthistoriker Herman Grimm im Jahre 1874. Das ist bis heute so geblieben, nur dass im Regierungsviertel noch eine nach ihm benannte Straße hinzukam.
Auch Rudolf Steiner stattete 1902 diesem Atelier einen Besuch ab. Er hob ein Gemälde hervor, das ihm einen besonderen Eindruck machte. Es heißt «Die Dinge der Gegenwart vor den Menschen der Zukunft.» Es stellt «einen Riesen dar», sagt Steiner, «der in seiner Hand winzige Dinge hält und sie seiner Frau und seinem Kinde zeigt: unsere Kanonen, unsere Szepter, unsere Ehrenzeichen und Triumphbogen und die Fahnen unserer Parteien.» Und Steiner fragt: «Könnten nicht auch unsere Gegenwartsvorstellungen über Welt und Leben ähnlich winzig vor der Gedankenwelt der Zukunft erscheinen?»1
Wir könnten auch fragen: Oder die politischen Vorstellungen der EU? Wiertz würde neben dem Triumphbogen vielleicht das Kommissions-Gebäude malen.
Wiertz, der geistvolle Individualist – was für ein riesiger Gegensatz zum phrasenhaften Kollektivismus des offiziellen Brüssel!
Thomas Meyer
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1 Vorwort zum Werk Das Christentum als mystische Tatsache (GA 8), Ausgabe von 1902.
Kategorie: Editorial, News
Vereinigung der Seele mit den göttlichen Strömungen?
10.09.2023
Meditation in verwirrter und ungöttlicher Zeit
Wie können wir in dieser Zeit Orientierung und Halt finden? Jenseits billiger Schlagworte und ohne Krücken, die beim ersten Druck brechen. Vielmehr aus innerer Selbständigkeit.
Eines der Zauberworte heißt «Meditation». Doch was sollen wir darunter verstehen? Vereinigung der Seele mit dem höheren Selbst? Doch was ist dieses und wo ist es zu finden?
Von den tausend Antworten wählen wir die, welche Geisteswissenschaft gegeben hat und immer noch gibt. Konkret ist deren Bestimmung: «Vereinigung der Seele mit den durch die Welt gehenden göttlichen Strömungen».1 Viele Strömungen durchfluten die Welt, elektromagnetische zum Beispiel. Wir können sie nicht «göttlich» nennen, obwohl auch ihr Ursprung im Göttlichen liegen mag. Haarp- oder 5G-Strömungen betreffen und affizieren unser Wesen in einseitiger Weise. Was sind dagegen «göttliche» Strömungen? Solche, die mit den neun guten Hierarchien zu tun haben, die am neungliedrigen Menschen bauten und immer noch bauen. Die von ihnen herrührenden Strömungen sind nicht außerhalb oder oberhalb der Welt, sie gehen mitten durch die Welt hindurch. Sie sollen wir zu finden suchen, um uns mit ihnen zu vereinigen. Wir könnten sie Logos-Strömungen nennen.
Die Geisteswissenschaft kündet überall von ihnen. Diese Kunde können wir vernehmen und uns mit ihr verbinden.
Die Seele nimmt das Wesen dessen an, womit sie sich verbindet und vereinigt. Wer tagein, tagaus auf dem Internet grast, nimmt das Wesen dessen auf und an, das auf dieser Weide gedeiht. Ahrimanische Intelligenzströmungen durchfluten sie. Aber wer will sich mit ihnen vereinen?
Kennen müssen wir sie und auch von ihnen Gebrauch machen. Aber mit ihnen eins werden? Das führt von unserem eigenen neungliedrigen spirituellen Wesen weg.
Die ungöttlichen Strömungen wollen sich uns aufdrängen. Die göttlichen wollen in Freiheit gefunden werden.
Und das ist auch das Wesen der wahren, das Göttliche suchenden Meditation: ein Freiheitsakt. Rudolf Steiner sagte einmal zu George Adams, einem seiner besten Schüler: Nur im Akt der Meditation realisiere ein Mensch Freiheit, alles andere geschehe aus karmischer Notwendigkeit.
In einem Vortrag über das Goethesche Gedicht-Fragment Die Geheimnisse spricht Steiner von esoterischen Bruderschaften, deren Wirken «von den höheren Planen aus» geschehe, und diese Arbeit sei «unter Umständen viel wesentlicher und wichtiger als dasjenige, was äußerlich auf dem physischen Plan gearbeitet wird». Die Ströme von deren Arbeit «fließen zusammen zu einem Strom spirituellen Lebens, der die Welt durchflutet und der durchkraftet die übrige Menschheit». Es gibt keinen Grund, an der Realexistenz solcher geheimer Bruderschaften gerade auch in unserer Zeit der Welten-Irre zu zweifeln. Steiner betont: «Es gibt solche Brüderschaften, solche Zentren, von denen hinausgehen solche Ströme und hineinwirken in die übrige Menschheit.»2 Diese Bruderschaften machen gewiss nicht alles Üble in der Welt von selbst gut, aber sie verhindern vielleicht, dass nicht alles noch viel schlimmer wird. Ein aus Freiheit Meditierender sollte für deren subtile Einwirkung stets empfänglich bleiben.
Thomas Meyer
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1 Formulierung Rudolf Steiners im ersten Vortrag über Das Vaterunser, Berlin 28. Januar 1907 in GA 96.
2 Die Geheimnisse – Ein Weihnachts- und Ostergedicht von Goethe mit einem Aufsatz von Goethe, aus GA 98.
Kategorie: Editorial, News
Europäer September 2023 (Jg 27 / Nr. 11)
10.09.2023
Editorial: Vereinigung der Seele mit den göttlichen Strömungen?
Die Weltgedanken im Wirken
Michaels und Ahrimans
Charles Kovacs
Rudolf Steiner zur Weihnachtstagung
Aufzeichnungen von Jakob Streit
Die Tragik des deutschen Volkes und
der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft
Bruno Krüger
Der verlorene Geistgehalt des Rechts (Teil 3 und Schluss)
Gerald Brei
Bitcoin und andere Strohhalme
Gaston Pfister
Mein letzter Lebensabschnitt (Teil 7 und Schluss)
Ludwig Polzer-Hoditz
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Europäer Juli/August 2023 (Jg 27 / Nr. 09/10)
10.07.2023
Editorial: Spirituelles Analphabetentum
Begegnung mit Rudolf Steiner
und Einsatz für die Dreigliederung
Bruno Krüger
Der verlorene Geistgehalt des Rechts (Teil 2)
Gerald Brei
Die freie Individualität kann sich
nur aus der Kulturgemeinschaft des Volkes entwickeln
Herbert Ludwig
Geschichte wiederholt sich
Gaston Pfister
Einheit von Welt- und Selbsterkenntnis
Zu Vermeers «Der Geograf»
Jasminka Bogdanovic
Mein letzter Lebensabschnitt (Teil 6)
Ludwig Polzer-Hoditz
Von der intuitiven Erkenntnis
Walter Johannes Stein
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Spirituelles Analphabetentum
10.07.2023
Anmerkungen zu einer Anne-Frank Ausstellung in Schwyz
Kürzlich besuchte ich mit meinem Sohn das Historische Museum in Schwyz, im schweizerischen Urkanton (neben Uri und Unterwalden). Mein erster Besuch in dem vom Gebirge der Mythen und dem Mythos – oder der Wirklichkeit ? – der Urschweiz umgebenen Ort.
Schon beim Ticketschalter erkundigte ich mich mit einer gewissen Neugier, ob denn auch der Tell zu sehen sei.
In fast herablassendem Ton meinte die Verkäuferin: «Ach, wissen Sie, der wird heute allgemein als Mythos betrachtet.» Ich machte keinen Einwand. Hätte ich sagen sollen: Rudolf Steiner war anderer Ansicht? Von Tell sagte Steiner einmal zum Geschichtslehrer Walter Johannes Stein, «dass er wirklich gelebt habe und dass die Apfelschussszene eine Art Einweihungsvorgang gewesen sei.» Dies ist natürlich nicht die Ansicht von jüngeren Schweizer Schriftstellern wie Frisch, Dürrenmatt oder Muschg. Diese betrieben die besagte Mythenbildung, die längst in Schulbüchern Eingang gefunden hat.
Ein kurzer Gang durch die zwei Stockwerke ergab keine einzige Erwähnung Tells, wohl aber, im Zusammenhang mit der Entwicklung des städtischen Bildungswesens, mehrere solche von Aristoteles und Thomas von Aquin. Verglichen mit diesen anerkannten Geistesgrößen hat Steiner heute in den Augen der meisten Zeitgenossen nur problematischen Mythenrang.
Im Untergeschoss ist bis zum Ende des Jahres eine sorgfältig ausgestattete Anne-Frank-Ausstellung zu sehen. Sie legt Wert auf die Tatsache, dass das die Herzen der Menschen erobernde Tagebuch Anne Franks von der Schweiz aus (Basel) seine Reise angetreten hatte, durch die hingebungsvolle Arbeit des Vaters Otto Frank, dem einzigen Überlebenden der Frank-Familie. Das Tagebuch der Anne Frank gehört neben der Bibel und vielleicht Harry Potter zu den meist übersetzten Büchern der Welt. Otto Frank hatte vor seinem Tod einen Fonds gestiftet, dem sein Neffe Buddy Elias (1925–2015), der Cousin von Anne Frank – bis zu seinem Tod vor sieben Jahren – vorgestanden hatte. Anne Frank und Buddy Elias (im Tagebuch Bernd genannt) verband eine schöne Jugendfreundschaft, die auch durch Aufenthalte der Franks vor dem Krieg in der Schweiz gepflegt wurde, was später nur mehr durch Briefe möglich war. Zahlreiche, zum Teil unbekannte Bilder und Dokumente füllen die Ausstellungsräume, ja sogar eine Rekonstruktion des schlichten fensterlosen Hinterhaus-Wohnraums der Familie ist vorhanden.
Es fehlt der Hinweis auf die bedeutsame Begegnung von Cousin und ehemaliger Cousine im Jahre 1995, ebenfalls in der Schweiz. Der damals 70jährige Elias begegnete der wiederverkörperten Cousine in Gestalt von Barbro Karlén (1954–2022). Die einstige Jugendfreundschaft wurde bis zu dessen Tod vor sieben Jahren beidseitig in modifizierter Form wie selbstverständlich fortgesetzt.
Das Photo zeigt Elias mit Karlén im Jahre 1997 bei einer privaten Lesung aus Karléns Buch … Und die Wölfe heulten… Seine offene Akzeptanz der Tatsache der Wiederverkörperung brachte ihn in schmerzliche Konflikte, doch distanzierte er sich diesbezüglich nie.
Ohne Reinkarnation erscheint das Menschenleben sinnleer. Gerade ein Leben wie das von Anne Frank – und selbstverständlich Millionen anderer – schreit geradezu nach einem höheren Sinn. Dass dieser in diesem Falle tatsächlich erschienen ist, blieb den meisten Zeitgenossen bisher verborgen. Der Mensch der Gegenwart ist gewöhnlich ein Analphabet spiritueller Tatsachen. Von solchem Analphabetismus war die Frank-Ausstellung, wie auch die der Schweizer Geschichte naturgemäß geprägt.
Lernen wir die spirituellen Tatsachen buchstabieren. Werden wir Buchstabierer der spirituellen Realität! Das wollte hier versucht werden.
Thomas Meyer
P.S.: Beim Verlassen der Ausstellung erstand ich meinem Sohn eine kleine Tellen-Armbrust, die immerhin real war.
Kategorie: Editorial, News
Die angemaßte Autorität der WHO und die Komplizenschaft der AAG-Leitung
10.06.2023
Die Mai-Ausgabe der Zeitschrift Natürlich, die auch in Apotheken aufliegt, bringt unter dem Titel «WHO publiziert Ausbildungsstatus für Anthroposophische Medizin» einen Artikel, der nicht unbeachtet bleiben sollte:
Darin heißt es u.a.: «Die WHO verfolgt das Ziel der Qualitätssicherung traditio-
neller, komplementärer und integrativer Medizin. Dementsprechend wurden seit 2017 die Ausbildungsstandards für Anthroposophische Medizin gemäß WHO Kriterien in einem strengen internationalen Peer-Review-Verfahren begutachtet. ‹An dieser Darstellung können sich politische Entscheidungsträger/innen, Mitarbeitende im Gesundheitswesen und Ausbildungseinrichtungen orientieren›, erklärt Dr. Kim Sungchol, Leiter der WHO-Abteilung für traditionelle, komplementäre und integrative Medizin, im jetzt veröffentlichten Dokument ‹WHO Benchmarks for Training in Anthroposophic Medicine›.» –«‹Die nun von der WHO publizierten Ausbildungsstandards stehen ganz im Einklang mit den in der Anthroposophischen Medizin heute gültigen Ausbildungsrichtlinien›, sagt Dr. Matthias Girke, Leiter der Medizinischen Sektion am Goetheanum (…) Im WHO-Dokument werden darüber hinaus alle zentralen Fachbegriffe der Anthroposophischen Medizin erläutert.»
Ein Beispiel für die Oberflächlichkeit des wiedergegeben angeblich anthroposophischen Menschenbildes: In der WHO Broschüre Benchmarks werden die vier unteren Wesensglieder des Menschen (physischer Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich) nivellierend pauschal als the four formative forces of the human being bezeichnet. P.21
Diese vier «formative forces» sollen umfassen: «I organization, Astral organization, Etheric organization, Physical Organization.» So wird der Kraft-Begriff allen vier Wesensgliedern übergestülpt. Eine oberflächlichere Pauschalisierung des problematischen Kraft-Begriffs ist kaum denkbar.
Die WHO usurpiert eine ihr nicht im Geringsten zustehende Funktion, Maßstäbe zu bilden für eine geisteswissenschaftliche Heilkunde. Das kann nur von dieser selbst gemacht werden. Dass «Anthroposophen» behilflich waren, diese «Maßstäbe» auszuarbeiten, macht die Sache nicht besser. Es zeigt nur, dass sie willens und bereit sind, sich in die diktatorischen Weltabsichten der WHO einbinden zu lassen.
Maßstäbe für eine sachgemäße Ausbildung auf einem anthroposophischen Fachgebiet können nur von diesem Fach selbst ausgearbeitet werden, niemals von einer nicht gewählten, selbsternannten Körperschaft mit offenbaren wirtschaftlichen und politischen Interessen. Darüber sollten keine pseudo-wissenschaftlichen Schlagwörter wie «interdisziplinär», «Qualitätssicherung» oder «Peer-Review-Verfahren» etc. hinwegtäuschen.
Auch das ziemlich am Anfang aufgelistete Glossar anthroposophisch-medizinischer Termini kann nur den Schein anthroposophischen Verständnisses erwecken.
Die WHO hat in den letzten Jahren u.a. aufgrund ihrer Beratung durch eine US-Public Relations-Firma2 ganz anderen Interessen als dem Gesundheitsinteresse der Menschheit gedient. Sie hat durch die von ihr empfohlenen Impfungen Millionen, wenn nicht Milliarden von Menschen gesundheitlich geschädigt oder getötet, und an diesen Schäden direkt oder indirekt Unsummen von Geld verdient.
Es steht der anthroposophischen Gemeinschaft frei, die ahrimanischen WHO-«Maßstäbe» wie ein Trojanisches Pferd dankbar aufzunehmen. Deren wahrer Charakter wird sich über kurz oder lang auswirken. Zum Aufwachen in allen Nationen für den wirklichen Charakter dieser menschenfeindlichen NGO bleibt noch ein knappes Jahr Zeit.
Die anthroposophische Gemeinschaft braucht sich von keiner äußeren Organisation «Maßstäbe» für ihr Wirken aufdrängen zu lassen. Das war zu keiner Zeit die Ansicht Rudolf Steiners. Seine Ansicht kommt vielmehr in Sätzen zu seinen Schülern wie folgenden zum Ausdruck: «Wir sollen als Anthroposophen der Welt begreiflich machen, dass wir da sind (…) Dann werden Sie einen Maßstab bekommen, was Menschen, die für ihre Sache eintreten wollen, tun für ihre Sache.»3
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 Siehe «WHO Benchmarks for Training in Anthroposophic Medicine» https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/366645/9789240067431-eng.pdf?sequence=1&isAllowed=y).
2 Hill&Knowlton, seit 8 Jahrzehnten bestehende und heute führende US-Werbefirma ist im Mai 2020 von der WHO beauftragt worden, die Publizität um Covid19 in die Hand zu nehmen. (Die Firma hatte 1990 mit «Erfolg» die Brutkastenlüge produziert, die den Irak-Krieg anfachte.) Hill&Knowlton schlugen der WHO vor, drei Ebenen von ‹Influencer› zu identifizieren: Prominente mit großer Anhängerschaft in den sozialen Medien, um sie für eine Verstärkung der WHO-Botschaften einzusetzen. Dann aber auch Personen mit kleinerer, aber engagierter Anhängerschaft und ‹versteckte Helden›. (siehe: Editorial März 2023, auf www.perseus.ch – dort weitere Quellen.)
3 Siehe den Vortrag Rudolf Steiners auf S. 19ff. dieser Ausgabe.
Kategorie: Editorial, News
Europäer Juni 2023 (Jg 27 / Nr. 08)
10.06.2023
Editorial: Die angemaßte Autorität der WHO und die Komplizenschaft der AAG-Leitung
Stufen der Ich-Dramatik
Betrachtung zu Wagners «Parsifal»
Bruno Krüger
Es geht nicht um die Wahrheit – der Weg in den totalitären Staat»
Herbert Ludwig
Der verlorene Geistgehalt des Rechts (Teil 1)
Gerald Brei
Anthroposophie tun
Vortrag Rudolf Steiners vom 27.6.1919
Mein letzter Lebensabschnitt (Teil 5)
Ludwig Polzer-Hoditz
FORUM
Neuzeitliches Fragen-Lernen
Thomas Buchholz
Leserbrief
Impressum
BUCHBESPRECHUNGEN
Jan Stuten (1890–1948)
Betty Lerche
G. Brun, «Die Runen, die sich regten»
Peter Stühl
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Europäer April/Mai 2023 (Jg 27 / Nr. 06/07)
10.04.2023
Editorial: «Vorübergehend verstorben» – zum Tod von Barbro Karlén
Die WHO und die Strafanzeige gegen Alain Berset
Interview von Thomas Meyer mit Pascal Najadi
Schweizer «Ernährungssystem-Gipfel»
Hans Bieri
Kommentar
Andreas Flörsheimer
100 Jahre Pan-Europa-Plan von Richard Coudenhove-Kalergi
Stefan Magnet AUF1
Vorwort von Herbert Ludwig
«Pan-Europa»
Ludwig Polzer-Hoditz
Der Tod Ita Wegmans
Erinnerungen von Liane Collot d’Herbois
(Teil 3)
Die Polarität Enos-Henoch
Franz-Jürgen Römmeler
Christian Gottlieb Glaser
Ein Nachruf
Emanuel Glaser
Christian Glaser und der Geist des TAO
Thomas Meyer
Manfred Kyber
Peter Götz
Der Mensch als Schöpfer
Virtuelle und wahre Wirklichkeiten
Gaston Pfister
Mein letzter Lebensabschnitt (Teil 4)
Ludwig Polzer-Hoditz
Leserbrief
Der Pfad der Schülerschaft
Daniel Nicol Dunlop
Impressum
«– damit das Bild des Lebens 55 zum Vorschein kommt»
Interview mit Imre Makowecz
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
«Vorübergehend verstorben» – zum Tod von Barbro Karlén
10.04.2023
Barbro Karlén war eine der prominenten Autorinnen des Perseus Verlags. Ihre Bücher weckten weites Interesse. Ihr Auftreten auch Aufsehen und Widerstand.
Geboren wurde sie am 24. Mai 1954 in Göteborg. Gestorben ist sie am 12. Oktober 2022 in den USA.
Entscheidend wurde ihre Lebensbegegnung mit Buddy Elias am 14. Oktober 1995 in Basel. Vorangegangen war ein Auftritt Karléns an einer niederländischen Fernsehstation im Mai jenes Jahres, 50 Jahre nach dem Kriegsende in Europa; hier berichtete sie erstmals als Erwachsene von ihren Erinnerungen an das Anne-Frank-Dasein. Und am Vortrag der Begegnung fand ihr erster Auftritt im Basler Stadtcasino statt, wo im Jahre 1897 durch Theodor Herzl der heillose Zionismus begründet worden war. Sie sprach über die Erde und die durch Menschen bedrohte Natur.
Bald darauf meldeten sich Gegner von ihr und ihren Erlebnissen, die sie als Verhöhnung des Holocaust bezeichneten. Die «Holocaust-Industry» (Norman Finkelstein) wollte an Anne Frank als an einer unzerstörbaren, moralisch und wirtschaftlich rentablen Ikone festhalten.
Der 2015 verstorbene Elias war der Cousin Anne Franks. Er war Eiskunstläufer, dann Schauspieler und wurde als einziger Überlebender der Frank-Familie Präsident des Anne Frank Fonds, der die Rechte des Tagebuchs der Anne Frank verwaltet. Die Begegnung mit seiner ehemaligen Cousine war aufwühlend und brachte ihn in schwierigste Umstände. So verlangte ein bornierter Holocaustmahner, er solle als Präsident des Fonds zurücktreten, da er Karlén nicht als Betrügerin oder Schlimmeres zurückwies, sondern im Gegenteil sie menschlich schätzte. Er ließ sich sogar zur Äußerung bewegen, es würde ihn nicht wundern, wenn sie seine Cousine gewesen wäre. Karlén bezeichnete die Begegnung mit ihm als eine Art «Heimkommen».
Von dieser Begegnung an einem stillen Herbstnachmittag gingen, wie Wellenringe, die ein kleiner Stein erzeugt, der in einen Teich geworfen wird, neue Perspektiven für Karlén aus: Erst jetzt konnte daran gedacht werden, ihr jüngstes Buch …Und die Wölfe heulten, zu publizieren. Mit Zustimmung von Buddy Elias.
Es folgten Hetzartikel um Auftritte, die Durchsuchung eines Theatersaals mit Polizeispürhunden, wegen Drohungen von Seiten von Fanatikern. Schließlich erfolgte eine Ausladung der bereits Eingeladenen auf einem PSI-Kongress, der in der MUBA Basel stattfinden sollte. Es wurde andernfalls mit Ausfällen in Millionenhöhe für die nächste Uhren- und Schmuckmesse gedroht.
So wie es bis heute Zweifler an der Echtheit Kaspar Hausers als badischer Erbprinz gibt, so gibt es bis heute Bezweifler von Karléns reinkarnatorischen Erlebnissen. Mit ähnlichen «Beweisen» auf tönernen Füßen.
Der diesjährige Perseus-Kalender, in welchem Karlén seit Jahren an ihrem Geburtstag eingetragen steht, trägt die bedenkenswerte Äußerung Rudolf Steiners aus dem Jahre 1924:
«Die rückhaltlose Enthüllung der Karmawahrheiten ist das, was Ahriman am meisten fürchtet.»
Thomas Meyer
[Der Perseus Verlag sorgte für eine CD mit einigen Aufnahmen der Auftritte von Barbro Karlén. Eine Gedenkschrift zur Würdigung ist in Planung.]
Kategorie: Editorial, News
Europäer März 2023 (Jg 27 / Nr. 05)
10.03.2023
Editorial: Der Fall Berset – und die drei Tellen
Globale Mafia-Strukturen
Interview mit Gerhard Wisnewski
Erinnerungen an Ita Wegman
(erster und zweiter Teil)
Liane Collot d’Herbois
Rudolf Steiner – der Wegbereiter der Anthroposophie
Eugen Kolisko
«Wo viel Schatten ist, ist auch viel Licht»
Christof Zimmermann
Parsifal am Goetheanum
Interview mit Alexander v. Glenck
«Energie kann man nicht drucken»
Bernhard Steiner
FORUM
Aktien und noch etwas…
Gaston Pfister
«Tiere haben ihre Komik…»
Gedicht von Manfred Kyber
BUCHBESPRECHUNG
Valentin Wember: «Dreigliederung»
Gerald Brei
Leserbriefe
Impressum
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Der Fall Berset – und die drei Tellen
01.03.2023
mit einer Ergänzung von Pascal Najadi1
Am 2. Dezember 2022 erstattete der ehemalige Schweizer Banker Pascal Najadi Strafanzeige gegen den jetzigen Bundespräsidenten und ehemaligen Gesundheitsminister Alain Berset. Der Vorwurf lautete auf «Amtsmissbrauch nach Artikel 312 des Schweizerischen Strafgesetzbuches».
«Mitglieder einer Behörde oder Beamte, die ihre Amtsgewalt missbrauchen, um sich oder einem anderen einen unrechtmäßigen Vorteil zu verschaffen oder einen anderen zu benachteiligen, werden mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft», heißt es in dem Paragraphen.
Najadi «warf Berset vor, falsche Angaben über die Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe gemacht zu haben». So der Bericht auf dem unabhängigen Kanal «Uncut news» vom 17. Februar 2023.
Die Nachricht warf Wellen und zog Kreise. Dazu trägt bei, dass das Thailändische Königshaus, als erste Regierung der Welt, eine Anklage gegen Pfizer vorbereitet; zwei Mitglieder der Königsfamilie wurden durch die Injektionen geschädigt.
Der in Deutschland lebende thailändische Immunologe Sucharit Bhakdi sprach über diesen Fall mit Pascal Najadi.2 Inzwischen knüpfte Najadi Kontakte zum Gouverneur von Florida, zum Rechtsanwalt Todd Callender und zu General Flynn.
«Uncut News» bringt die Unterhaltung zwischen Najadi und mir, die am 7. Februar per Internet auf Englisch stattfand.3
In den US und in Kanada laufen jetzt Untersuchungen gegen Persönlichkeiten an, die die Nürnberger Gesetze verletzten und des Massenmordes beschuldigt werden.
Die Sagenwelt der Schweiz kennt eine schöne Legende: «Die der drei Tellen». Sie geht auf die Gründung der Urschweiz zurück und beinhaltet Folgendes: Tief im Innern des Pilatus ruhen drei alte bärtige Männer, in tiefen Schlaf versunken. Eines Tages entdeckt ein Wanderer eine ihm bisher unbekannte Felsspalte; er tritt ins Innere und findet sich nach einem langen Gang vor den drei Schlafenden. Einer, leicht geweckt, reckt den Hals empor und fragt mit rauer Stimme: Wie steht es draußen in der Welt? Der Wanderer sagt: Es scheint alles in Ordnung zu sein. Gut, sagt der Bärtige. Dann ruhen wir fort, bis die Welt unser bedarf.
Dieser Tag ist heute angebrochen. Einer der Bärtigen ist bereits ans Licht getreten und hat begonnen, zu Tal zu steigen…
Thomas Meyer
19. Februar 2023 (Tag des Endes des Kaliyuga im Jahre 1899)
Interessierte können sich die neuesten vorgeschlagenen Veränderungen der International Health Regulations von 2005 vom 6. Februar 2023 hier herunterladen.
_______________________________________________________
1 Ergänzung von Pascal Najadi vom 23.02.2023: «Die WHO plant eine Machtübernahme der Schweiz.» Der Entwurf des WHO-IHR Vertrages sieht vor, wenn so von Bern unterzeichnet, alle Legislative, Exekutive, Militär, Polizei an die WHO zu übergeben. «Somit werden auch die Menschenrechte und die Menschenwürde gestrichen (WHO-IHR Vertrag, Artikel 3, siehe Webseite Perseus Verlag). Dazu wird die WHO auch die Medien auf allen Plattformen komplett zensieren und sperren. Mein YouTube Kanal wurde am 20.2.2023 von der WHO, Genf, für immer gesperrt. Weil die WHO Angst vor meiner Aufklärung hat, ist das der beste Beweis.»
K O N K R E T – Talk zum Thema Auswirkungen des WHO IHR Vertrages auf die Schweiz
2 https://gloria.tv/post/UQsjNtfTtujS1HQVo7frUUXWJ#20
3 https://rumble.com/v28nfpq-k-o-n-k-r-e-t-wef-who-criminal-charges-vs.-swiss-president-berset.html
Kategorie: Editorial, News
W.J. Stein: The Earth as a Basis of World Economy
16.02.2023
Kategorie: Articles in English, Various Items (english)
Schall und Rauch von Hill&Knowlton
06.02.2023
im Irakkrieg, bei der WHO und in der Ukraine
Was ist das für eine Welt, in der wir leben? Vor zwei Jahren schrieb unser Autor Arnold Sandhaus (Dezember 2021/Januar 2022):
«Eine Welt, in der eine 15-Jährige im amerikanischen Kongress auftritt und erzählt, irakische Soldaten hätten in Kuwait Brutkastenbabies auf den ‹kalten Boden› geworfen und dort erfrieren lassen. Daraufhin entfachen die US einen Krieg gegen den Irak, den Golfkrieg. Später, zu spät, stellt sich heraus, dass alles gelogen war und dass das Mädchen auf ihre Rolle von einem Public Relations Bureau vorbereitet worden war. Dessen Verantwortlicher, Craig Fuller, ist später stolz darauf, dass ihm diese ganze Operation gelungen ist, und er bekommt eine hohe Position innerhalb seiner Firma. Hill & Knowlton heißt die Firma, und genau diese ist im Mai 2020 von der WHO beauftragt worden, die Publizität um Covid19 in die Hand zu nehmen. Hill und Knowlton schlugen der WHO vor, drei Ebenen von ‹Influencer› zu identifizieren: Prominente mit großer Anhängerschaft in den sozialen Medien, um sie für eine Verstärkung der WHO-Botschaften einzusetzen. Dann aber auch Personen mit kleinerer, aber engagierter Anhängerschaft und ‹versteckte Helden›.
Wie lange wird es diesmal dauern, bis einer stolz erzählt, dass ihm die Covid19-Operation gelungen ist?»1
Die wichtige Europäer-Enthüllung von Sandhaus verhallte weitgehend ungehört. Auch in jenen «anthroposophischen» Kreisen, die inzwischen fest mit der WHO verbandelt sind. Dabei würde sie allein, gehörig verbreitet, genügen, der WHO jeglichen moralischen Kredit zu entziehen.
Sollte der geistreiche Beobachter Recht haben, der vor 100 Jahren behauptet hat, der Zeitungsleser hätte zwei Haupteigenschaften: 1. Er glaubt alles, 2. Er vergisst alles.
Inzwischen ist die äußerst erfolgreiche Lügen-Firma auch in der Ukraine ansäßig.
Im Internet preist sie sich wie folgt an: «Hill+Knowlton Strategies is the preeminent strategic communications firm specializing in Ukraine, Kazakhstan, Russia and the CIS.» (Auf Deutsch: «die hervorragendste strategische Kommunikationsfirma mit Spezialgebiet Ukraine, Kasachstan, Russland etc.)2
Wurde die Firma vom Schmierenkomödianten Selensky direkt angeheuert, oder umgekehrt, wurde sie damit beauftragt, in der Ukraine für die richtige «Berichterstattung» – sprich Lügen-Werbung – zu sorgen? Niemand darf die Nachrichten aus dem Kriegsgebiet verfolgen, ohne an die Anwesenheit der «Firma» zu denken. Vielleicht war es auch ihr Rat, Madame Selenskaja, selbst eine Comedy-Autorin, nach Davos zu schicken? Wo sie den Schweizern frech ins Gewissen redete, die Neutralität besser zu lassen und stattdessen lieber Waffen zu liefern.
Ein Lichtblick zum WEF und seiner Agenda: Die jetzige Premierministerin von Alberta, Danielle Smith, beschloss unter anderem, infolge der Lockdown-Bestimmungen, alle Bande zur WEF zu zerschneiden. Was die Schweiz schon längst hätte tun sollen. «Ich finde es geschmacklos», sagte sie nach ihrem Regierungsantritt im letzten Oktober, «wenn Billionäre damit bluffen, wie viel Kontrolle sie über politische Führer haben».
Im Übrigen: Catherine Austin Fitts regte an, eine hoffnungsvolle Alternativ-Agenda 2030 zu konzipieren und mit gehöriger Fantasie zu entwerfen.3 Beachtenswert.
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 Siehe Daily Caller – https://dailycaller.com, und Wikipedia zur Brutkasten-Lüge.
2 https://yellow.place/de/pbn-hill-knowlton-strategies-kyiv-ukraine
3 2030 Backcasting with Catherine and Solari Series Hosts and Allies /solari.com
Kategorie: Editorial, News
Europäer Februar 2023 (Jg 27 / Nr. 04)
06.02.2023
Editorial: Schall und Rauch von Hill&Knowlton
Die okkulten Drahtzieher beim Brand des ersten Goetheanum
Ein Nachtrag
Thomas Meyer
Zur Neutralität der Schweiz
Andreas Flörsheimer
B. Abelow: «Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte»
Buchbesprechung von Gerald Brei
Das Marionettentheater G 20
Gaston Pfister
Zum Lebenswerk von Liane Collot d’Herbois
Johanna Ryser
Der Brand des Goetheanum
Ein Lehrstück
Irene Diet
Über die Individualität von Novalis
(Teil 3 und Schluss)
Reto Andrea Savoldelli
Impressum
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
The Present Age Volume 6 / No. 11/12 December/January 2022/23
06.02.2023
Contents
Editorial
The Present World Situation
Europe Between East and West
T.H. Meyer
Ukraine Between East and West
and Russia’s Intervention
Andreas Bracher
The USA Deliberately Provoked
the Russian Military Operation
Herbert Ludwig
Struggle for the Seed
of Russian Culture
Notebook entry by Rudolf Steiner
Corona Notes II
Andreas Flörsheimer
The Coming Hunger Crisis
T.H. Meyer
Rudolf Steiner’s Chronology of Christ Jesus
Ellen Schalk
Community and Debt
Lecture by Charles Kovacs
Remembering Christoph Podak
Andreas Bracher
FORUM
The General Anthroposophical Society (G.A.S.)
and its Relationship with Weleda AG
T. H. Meyer
In the Sign of Great Lines of Destiny
Frieder Sprich
The Question of Property
Andreas Flörsheimer
December /January Calendar
Imprint
From The Ring to the Grail
Gerald Brei
BAGATELLE
Living in 2030
T.H. Meyer
Except you become as children…
Ben Cherry
Cancer
Guidance from an anthroposophical medical perspective
Dr. Daphné von Boch
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The Present World Situation
06.02.2023
We are living in catastrophic times. That in itself is not new in human history. The Lemurian and Atlantean epochs both ended in catastrophes: Lemuria in a fiery catastrophe, and Atlantis in the “Great Flood”.
At the end of the seventh and final Post-Atlantean Epoch the Earth will experience a catastrophe of the air. That will be in about the 8th millennium, which spiritual science speaks of as the American Epoch, and which will be under the sign of Capricorn. The Moon will then reunite with the Earth, which it left long ago, something of which modern astronomy is already aware. Everything will then change radically. The division of the sexes which has prevailed since the exit of the Moon in the Lemurian Epoch will be replaced by a form of procreation related to the larynx, as represented in the first seal in the Apocalypse of St. John (the man with the fiery sword from his mouth).
We now find ourselves in a dramatic prefiguring of that final catastrophe. People sense something of this. Therefore, we have, for example, the gender issues, which are occurring today like summer lightning, a harbinger of future conditions1. Rudolf Steiner speaks of an Earth-spanning spider-like web which will embody all materialistic thoughts that have not been spiritualised by that point. That too is prefigured in our time by the all-encompassing World Wide Web. A prime example of this is the software known as Aladdin (an acronym for Asset, Liability and Debt and Derivative Investment Network), the main system employed by BlackRock, which is striving to achieve, or already has achieved, global control of all economic data. According to economic journalist Ernst Wolff, it is de facto far more powerful than all governments and central banks.
Friedrich Nietzsche’s “Superman”, which is discussed in D.N. Dunlop’s article in this issue, presents an ahrimanic counterpart which Nietzsche calls the “ugliest human”. Alongside this, a humanity will develop that has intense spiritual abilities by which the rest of humanity is to be healed in a Manichean way. Today’s “races” will disappear as such and give way to two kinds of human being – spiritual human beings and those bound to matter. This contrast too is also being prefigured today. The “good” and the “bad” are also aware of this; a caricature of “the bad” is associated with Putin’s empire, while the US/NATO empire is supposed to embody “the good”. It is unnecessary at this point to comment further on the absurd, mendacious or even obtuse nature of today’s world situation. Every alert modern human being can see this, but also recognise the acute danger hanging over all humanity.
Does the prelude to the next catastrophe include an even greater present one? Were clairvoyants and soothsayers wrong when they predicted for the present time upheavals such as a coming war between Russia and the West, which would be followed by a three-day eclipse?2
Has the arc of truth been so stretched “by a challenge to truth and reality itself” that there is cause for higher spiritual powers to intervene before the whole of humanity perishes in the ongoing COVID-injection quagmire?
Rudolf thought that such an intervention was possible in view of the terrible lies against the Central Powers [Germany and Austria-Hungary] that were being spread in 1917.3 Is the situation today not actually far worse?
Are we not living through the reappearance of appalling black magical practices such as were practised in the Mexican Mysteries, before the greatest black magician who ever walked the earth was crucified by the even greater white magician Huitzilopochtli at the very time of the Mystery of Golgotha (R. Steiner, 18 September 1916, GA 171)? His soul was then placed under “a spell”, but not his activity for all time. Today unfortunately, it reaches out to the very youngest inhabitants of the Earth.
However today’s catastrophic prelude ends, we should not forget that we have lived through and survived more colossal catastrophes. As D.N. Dunlop once put it:
“Remember that you have looked upon cataclysms many times and have always risen triumphant.”
T.H. Meyer
_______________________________________________________
1 Lecture of 13 May 1921 (GA 204); see also R. Steiner, Die Vorträge über die Inkarnation Ahrimans, Basel, 3rd ed. 2022, p.115 ff.
2 For example, the seer Alois Irlmaier. See also Ruben Stein, Der dritte Weltkrieg. Die Prophezeiungen der Maria S.- pdf.
3 Rudolf Steiner, lecture of 13 January 1917 (GA 173c).
Kategorie: TPA Editorial
Impf-Debakel, Ukraine-Lüge, 100 Jahre Goetheanum-Brand
12.12.2022
Manchmal kommt es zu einer unerwarteten Wende in Sachen Corona-Berichten.
Diesmal durch eine der größeren Schweizerischen Wochenzeitschriften, Die Weltwoche.
Schon die folgenden Cover-Titel künden für den Mainstraim Ungewohntes an.
Gesteigert wird dies durch die Spezial-Ausgabe vom 27. Oktober. Sie trägt den Titel Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte – Die Rolle der USA und der NATO im Ukraine-Konflikt. Autor ist der amerikanische Atomwaffen-Experte Benjamin Abelow. Die über 30 Seiten umfassenden Betrachtungen wurden auf Englisch verfasst und für Die Weltwoche auf Deutsch publiziert; sie sollen demnächst als kleines Buch erscheinen.
Diese Schrift ist in meinen Augen das Allerbeste, was über diesen traurigen Krieg – in den globalen Medien stereotyp als «russischer Angriffskrieg» gebrandmarkt – zu finden ist.
Sie erregte naturgemäß den heftigen Unwillen der genormten Printmedien. So erschien in der Basler Zeitung ein Gegen-Inserat mit den grotesken Zeilen: «FakeNews von vertrauenswürdiger Information zu unterscheiden, wird immer anspruchsvoller.
Die Schweizer Presse [!] arbeitet nach professionellen journalistischen Standards…» So soll Die Weltwoche von der «Schweizer Presse» eliminiert werden. Vergebliches Bemühen.
Ebenso erfreulich zu erwähnen ist der angelaufene Prozess gegen die Unverantwortlichkeit von Swissmedic.
Und im fernen Kanada stemmt sich die mutige Gouverneurin Danielle Smith gegen die Einmischung des WEF und der größenwahnsinnigen Global Leaders in interne Angelegenheiten.
An Silvester 1922 ereignete sich der Brand des ersten Goetheanums. Wir bringen aus diesem Anlass das Faksimilie des Artikels in der Basler National-Zeitung vom 2. Januar 1923, mit einem Interview mit Rudolf Steiner. Der Druckerschwärze-Flecken an der Stelle des Interviews ist symptomatisch. Zur Zerstörung des Baus trat noch die Verschmutzung in der Berichterstattung.
Edouard Schuré, der langjährige Weggefährte von Marie und Rudolf Steiner, hatte in der Silvesternacht ein bemerkenswertes Traum-Erlebnis (siehe S. 6). Er erlebte den Brand als ein Loch, das mitten in Europa gerissen wurde. Es ist noch heute spürbar.1
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 Zum Brandgeschehen siehe auch: Michael Birnthaler (Hg.), Weltenwandler Rudolf Steiner – Dokumentarische Erzählung, Band1: Das Goetheanum, Edition Eos, 2018. – Mit einem sehr bemerkenswerten Teil über den Goetheanum-Brand, S.178ff
Kategorie: Editorial, News
Europäer Dezember/Januar 2022/23 (Jg 27 / Nr. 02/03)
12.12.2022
Editorial: Impf-Debakel, Ukraine-Lüge, 100 Jahre Goetheanum-Brand
Phönix aus der Asche
Zum Brand des Goetheanum
Thomas Meyer
Leonardos Felsgrottenmadonna
Friedl Brunckhorst
Philipp Otto Runge – Schaffen aus dem Urquell des Geistes
Hans Börnsen
Mensch und Hund
Dr. med. Olaf Koob
Über die Individualität von Novalis (Teil 2)
Reto Andrea Savoldelli
Zum Memorandum 1930
Ludwig Polzer-Hoditz
Mein letzter Lebensabschnitt (Teil 3)
Ludwig Polzer-Hoditz
FORUM
Überfülle an Geldmange
Franz-Jürgen Römmeler
LESERBRIEFE
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Europäer November 2022 (Jg 27 / Nr. 01)
10.11.2022
Editorial: «Wer Wind sät, wird Sturm ernten» – Putins jüngste Waldai-Rede (Auszüge)
Der Welt-Ideologe des Tieres
Herbert Ludwig
Betrachtung zum letzten Michaelbrief
Charles Kovacs
Sankt Michaels Heiligtum
Johanna Gräfin von Keyserlingk
Über die Individualität von Novalis (Teil 1)
Reto Andrea Savoldelli
Wladimir Korolenko
Ein russischer Schriftsteller
Peter Stühl
Mein letzter Lebensabschnitt (Teil 2)
Ludwig Polzer-Hoditz
Der gute Schlaf
Dr. med. Olaf Koob
Das Memorandum von 1930
Ludwig Polzer-Hoditz
LESERBRIEF
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«Wer Wind sät, wird Sturm ernten» – Putins jüngste Waldai-Rede (Auszüge)
10.11.2022
Im Oktober fand das jährlich an verschiedenen Orten tagende diesjährige Waldai-Treffen statt. Bei dieser Gelegenheit pflegt Präsident Putin umfassende politische und geopolitische Betrachtungen anzustellen. Am 27. Oktober wies er in seiner Plenarrede auf die kulturvernichtenden «Cancel Culture»-Praktiken des Westens hin, die auch in der Ukraine Wurzel schlugen. Werke von Dostojweski, Tolstoi und anderen russischen Kulturgrößen wurden vernichtet oder verbannt.
Putin sagte wörtlich: «Die Geschichte wird sicherlich alles an seinen Platz stellen und die größten Werke der allgemein anerkannten Genies der Weltkultur nicht canceln, sondern diejenigen, die beschlossen haben, dass sie das Recht haben, nach ihrem Gutdünken über diese Weltkultur zu verfügen.» Und er fügte hinzu: «Die Eitelkeit dieser Leute sprengt, wie man sagt, den Rahmen, aber in ein paar Jahren wird sich niemand mehr an ihre Namen erinnern. Aber Dostojewski wird weiterleben, ebenso wie Tschaikowsky und Puschkin – so sehr sich manche auch etwas anderes wünschen mögen.»
Ferner zitierte er den russischen Philosophen Alexander Sinowjew über die westlichen Trendsetter: «Sie haben keine Ideen, etwas zu erschaffen und von positiver Entwicklung, sie haben der Welt einfach nichts zu bieten außer dem Erhalt ihrer Vorherrschaft.»
Und weiter: «Wenn die westlichen Eliten glauben, dass sie in der Lage sein werden, in den Köpfen ihrer Menschen, ihrer Gesellschaften, neue, meiner Meinung nach seltsame Trends wie Dutzende von Geschlechtern und Schwulenparaden einzuführen, dann soll es so sein. Sollen sie tun, was sie wollen! Aber sie haben sicher nicht das Recht, von anderen zu verlangen, dass sie den gleichen Weg gehen.»
Und über das verkrampfte westliche Festhalten an einer uni-polaren Weltordnung:
«Die Welt ist von Natur aus vielfältig und die Versuche des Westens, alle in ein einziges Schema zu pressen, sind objektiv zum Scheitern verurteilt, und es wird nichts dabei herauskommen. (…) Das arrogante Streben nach der Weltherrschaft, nach dem Diktat oder nach dem Erhalt der Führungsrolle durch Diktat, führt zum Niedergang der internationalen Autorität der Führer der westlichen Welt, einschließlich der USA, und zum wachsenden Misstrauen in ihre Fähigkeit zu verhandeln insgesamt. An einem Tag sagen sie das eine und am nächsten Tag etwas anderes; sie unterschreiben Dokumente und am nächsten Tag weigern sie sich, sie einzuhalten; sie tun, was sie wollen. Es gibt überhaupt keine Stabilität in irgendetwas. Wie die Dokumente unterzeichnet werden, worüber gesprochen wurde, worauf man hoffen kann, ist vollkommen unklar. Wir haben versucht, Beziehungen zu den führenden Ländern des Westens und zur NATO aufzubauen. Die Botschaft war dieselbe: Lasst uns aufhören, Feinde zu sein, lasst uns als Freunde zusammenleben, lasst uns den Dialog aufnehmen, lasst uns Vertrauen aufbauen und damit Frieden schaffen. Wir waren absolut aufrichtig, das möchte ich betonen. Wir waren uns über die Komplexität dieser Annäherung im Klaren, aber wir sind den Weg gegangen.»
Und die Bilanz davon: «Und was haben wir als Antwort erhalten? Kurz gesagt, wir haben in allen wichtigen Bereichen der möglichen Zusammenarbeit ein ‹Nein› erhalten.» Und zur westlichen Machtpraxis: «Die universelle Regel: Sie versuchen, jeden in ein Werkzeug zu verwandeln, um dieses Werkzeug für ihre eigenen Ziele zu nutzen. Und diejenigen, die diesem Druck nicht nachgeben, die kein solches Werkzeug sein wollen, gegen die werden Sanktionen verhängt, gegen die werden alle möglichen wirtschaftlichen Restriktionen verhängt, gegen die werden Putsche vorbereitet oder wenn möglich durchgeführt und so weiter. Und wenn am Ende nichts gelingt, gibt es ein Ziel – sie zu vernichten, sie von der politischen Landkarte zu tilgen. Aber so ein Szenario hat in Bezug auf Russland nie funktioniert und wird in Bezug auf Russland auch nie funktionieren.»
«Wer Wind sät, wir Sturm ernten.»
In Bezug auf die globale Situation: «In diesem Zusammenhang möchte ich Sie an die Vorschläge Russlands an die westlichen Partner zur Vertrauensbildung und zum Aufbau eines Systems kollektiver Sicherheit erinnern. Im vergangenen Dezember wurden sie wieder einmal einfach beiseite geschoben. Aber in der heutigen Welt ist es kaum möglich, etwas auszusitzen.
Wer Wind sät, wird (…) Sturm ernten. Die Krise ist tatsächlich global geworden, sie betrifft jeden. Da braucht man sich keine Illusionen zu machen.»1
[Übersetzung: Thomas Röper]
«Wer Wind sät, wird Sturm ernten» – dieses Wort wurde an einer ähnlichen weltpolitischen großen Schwellenlage wie der jetzigen warnend ausgesprochen, am Vorabend der Französischen Revolution, durch den Grafen von St. Germain. Dieser trat wiederholt am französischen Hofe auf und riet zu langsamer Evolution, statt Revolution, die einen blutigen Umsturz zur Folge haben werde. Karl Heyer machte auf die Aufzeichnungen der 1822 verstorbenen Augenzeugin Comtesse d’Adhémar aufmerksam.2
Rudolf Steiner kommentierte im Zusammenhang mit dem Auftreten des Grafen von St. Germain dieses Wort: Es sei ursprünglich von einem hohen christlichen Eingeweihten geäußert, dann vom Propheten Hosea (8, 7) aufgeschrieben und auch von Christus wiederholt worden. Er betrachtete es als «Leitspruch» der vierten und fünften nachatlantischen Kultur- epoche, die bis zum Jahre 3573 dauern wird, um dann vom Wassermann-Zeitalter, der slawischen Kulturepoche, abgelöst zu werden. Es weise auf den Freiheitimpuls, aber auch den durch ihn vorbereiteten «Kampf aller gegen alle» hin, der in der siebten Kulturepoche kulminieren wird.3
Dass Putin diesen Spruch ohne Weiteres zitiert, mag seinen Valdai-Ausführungen, für alle, die welthistorisch denken lernten, zusätzliches Gewicht verleihen.
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 https://www.anti-spiegel.ru/2022/putin-ueber-die-neue-weltordnung-russland-reicht-allen-staaten-die-hand/
2 Siehe Aus dem Jahrhundert der Französischen Revolution, Perseus Verlag Basel.
3 4. November 1904, GA 93
Kategorie: Editorial, News
Europäer Oktober 2022 (Jg 26 / Nr. 12)
15.10.2022
Editorial: Eine moderne Köpenickiade demaskiert die deutsche Regierung
Die Begegnung mit dem Wesen Anthroposophie
Charles Kovacs
«Prometheus»
Gedicht von Monica von Miltitz
Eine Weltklima-Erklärung
Herbert Ludwig
Todsichere Aktien
Gaston Pfister
Das Rätsel der Allergie
Dr. med. Daphné von Boch
«Gewitter»
Monica von Miltitz
Der gute Schlaf
Dr. med. Olaf Koob
Mein letzter Lebensabschnitt
Erstveröffentlichung (Teil 1)
Ludwig Polzer-Hoditz
FORUM
32 1/3 oder 33 1/3 Jahre
Thomas Heck
BUCHBESPRECHUNG
Rudolf Steiners Wiener Zeit
Andreas Bracher
Impressum
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Eine moderne Köpenickiade demaskiert die deutsche Regierung
15.10.2022
Friedrich Wilhelm Voigt war ein aus Ostpreußen stammender Schuhmacher. Er wurde durch seine spektakuläre Besetzung des Rathauses der Stadt Köpenick bei Berlin als Hauptmann von Köpenick bekannt, in das er am 16. Oktober 1906 als Hauptmann verkleidet mit einem Trupp gutgläubiger Soldaten eindrang, den Bürgermeister verhaftete, die Stadtkasse raubte und sich einen Pass verschaffte. (Da Voigt arbeits- und wohnungslos war, blieb ihm auch ein Pass vorenthalten.)
Dieses Ereignis, das auf großes öffentliches Interesse stieß und als die Köpenickiade in die deutsche Sprache einging, wurde häufig künstlerisch verarbeitet. Besonders bekannt ist Carl Zuckmayers Theaterstück Der Hauptmann von Köpenick.
Ich hatte immer darauf gehofft, dass sich etwas Ähnliches endlich wieder einmal abspielen würde. Und siehe da: Am 20. September berichtete die BZ unter dem Titel «Ralph T. Niemeyer, Ex-Gatte von Sahra Wagenknecht, gebärdet sich als Chef einer deutschen Exilregierung»
Niemeyer zog zwar nicht ins Rathaus von Köpenick ein; er zog im Flugzeug nach Russland und rief in der Luft eine deutsche Exilregierung aus, bevor er, auf Bewilligung Putins, Außenminister Lawrow und später den Gazprom-Chef Miller traf. Das russische Außenministerium habe seine Regierung de facto anerkannt. Der Gazprom-Chef habe ihm angeboten, Deutschland durch die Pipeline Nordstream 2 wieder mit Gas zu versorgen.
Am 4. September war genau dies in einer großen Demo bei Greifswald von Tausenden öffentlich gefordert worden, während die offizielle deutsche Regierung sich alle Pläne für Nordstream 1 und 2 von den USA sabotieren ließ.1
Der in Deutschland verbotene Nachrichten-Sender RT sprach zu Recht vom Selbstmord der deutschen Regierung, und lud Niemeyer auch zu CrossTalk ein.
Lawrow und Miller sehen in Niemeyer, dem neuen Hauptmann von Köpenick, jedenfalls einen weit ernsthafteren Gesprächspartner als in den offiziellen deutschen Regierungsvertretern.
Diese ignorieren nach wie vor borniert, was Rudolf Steiner gegenüber Ludwig Polzer-Hoditz schon 1917 geltend gemacht hatte: «Die Wirtschafts-Konkurrenz zwischen Mitteleuropa und dem Westen kann nicht ausgeschaltet werden.» Genau das hat man seit 100 Jahren mit allen Mitteln angestrebt und mit Hilfe der rückgratlosen deutschen Politik heute erreicht.
Niemeyers mit Witz und Scharfsinn durchgeführte Köpenickiade lässt die einfältigen Vasallenbeteuerungen und -aktionen der deutschen Regierung umso deutlicher als die eigentliche Farce der deutschen Gegenwart erscheinen.
Ironie der Geschichte: Niemeyer brach exakt im 100. Todesjahr von Voigt, dem historischen Hauptmann von Köpenick (1849–1922), zu seiner Reise auf. Möge das Gelächter nicht ihn und seine Exil-Regierung treffen, sondern in erster Linie die offizielle Regierung selbst, die nach Wagenknecht «die dümmste in Europa» ist.
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 Dies schon vor dem Einmarsch in die Ukraine. Siehe https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/pressekonferenz-von-bundeskanzler-scholz-und-dem-praesidenten-der-vereinigten-staaten-von-amerika-biden-am-7-februar-2022-in-washington-2003648
Kategorie: Editorial, News
Europäer September 2022 (Jg 26 / Nr. 11)
15.09.2022
Editorial: Jubiläen und rüpelhafte Geist-Ablehnung
Erster Aufruf zu sozialer Neuordnung in Europa
Thomas Meyer
Ein unbekanntes rechtsphilosophisches Manuskript
Robert Zimmermann
Der Mensch – ein Ebenbild Gottes
Christopher West
Rudolf Steiner über Graf Hoditz und Wolframitz in GA 58 und 343
Übergang von der Parteien-Oligarchie in die Diktatur
Herbert Ludwig
Korrigendum
Machiavelli – Staatsvergötterung und Politisierung des Lebens
Gerald Brei
Der Kampf um die Freiheit (Teil2)
Dieter Ackermann
«Furchtbare Juristen»
Gaston Pfister
Zwei Gedichte von
Rudolf Meyer
Leserbrief / Impressum
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Jubiläen und rüpelhafte Geist-Ablehnung
15.09.2022
Ende August wurde in Basel ein Jubiläum des Zionistenkongresses gefeiert, der erstmals vor 125 Jahren im August 1897 von Theodor Herzl in Basel einberufen worden war. Herzl behauptete nach dem Kongress in eitlem Stolz: «In Basel habe ich den Judenstaat gegründet», was allerdings erst 50 Jahre später Wirklichkeit wurde.
Basel wurde für einige Tage in eine militärisch überwachte Festung verwandelt, wie Davos während des WEF.
Doch was gab es da zu jubilieren? Die jahrzehntelange Unterdrückung der Palästinenser? Zu dieser meinte schon vor vielen Jahren der jüdische Philosoph Jeshajahu Leibowitz, damit lautstarken Protest erntend: «Wir verhalten uns schon so in den besetzten Gebieten, der West-Bank, dem Gazastreifen und im Libanon, wie sich die Nazis in den von ihnen besetzten Gebieten in der Tschechoslowakei und im Westen verhalten haben.»
Oder sollte einfach ein jüngstes Instrument geschaffen werden, um die Schweiz zu einer weiteren «solidarischen» Unterstützung des hyper-arroganten Präsidenten Selenskyj zu veranlassen und zu einer gesteigerten Finanzierung seiner Rolle im Ukrainekonflikt zu erpressen?
Weder drohender Antisemitismus noch der gegenwärtige Ukrainekrieg oder die bevorstehende Finanz-, Energie- und Lebensmittelkrise unter anderem sind die eigentlichen Krisen unserer Zeit. Die Hauptkrise der heutigen Zeit ist die epidemische Ablehnung der Realität der geistigen Welt. Sie liegt allen anderen Krisen zugrunde und ist durch keinerlei Jubiläums-Feiern zu beheben.
Diesem Urgrund aller heutigen Krisen ist nur durch gesteigerten Wahrheits-Ernst zu begegnen. Alles andere muss die Elemente in Tumult versetzen. So wird vom Geist der Elemente im ersten Mysteriendrama Rudolf Steiners zu wahnhaft und eitel suchenden Menschen warnend gesagt:
Es müssen Geister Welten brechen,
Soll euer Zeitenschaffen
Verwüstung nicht und Tod
Den Ewigkeiten bringen.
Das ist für die Heutigen zugleich eine Mahnung dafür, dass noch ganz andere als Kongress- oder WEF-Mächte die Welt regieren. Und eine Warnung davor, dass die waltenden Geist-Mächte, auch wenn sie für physische Ohren schweigen, nicht weiter ungestraft ignoriert werden, dass sich die Menschen nicht weiterhin «rüpelhaft» benehmen dürfen, wie Steiner sich in Bezug auf die Geist-Abweisung einmal wörtlich ausdrückte.1
Thomas Meyer, am 28. August 2022
_______________________________________________________
1 Vortrag vom 13. Mai 1921 (GA 204).
Kategorie: Editorial, News
Russia, Germany and the Friedman Doctrine
10.08.2022
When I attended a seminar in Dresden last autumn, I learned that from 1985 Vladimir Putin – who was at that time a KGB agent – was living in that Florence on the Elbe. And to my great surprise I also learned that his workplace at that time, which was 150m. from his apartment in a prefabricated building, became, after the fall of communism in Europe, a centre of the Anthroposophical Society at 4 Angelikastrasse.
I hope that this factual information will not pour oil on the fire of the hatred against Putin which has flared up everywhere. This hatred is comparable to the cold hatred of Germany and its leaders that was first mainly prevalent in the British elite over a hundred years ago. This elite caused the outbreak of the First World War. Those not yet aware of this fact may read the book Hidden History by Gerry Docherty and Jim Macgregor and subtitled “The Secret Origins of the First World War”, which was used as the title of the German translation of the book published by Kopp Verlag in 2014. It is the best work that has ever been published on the background to that war and is superbly researched. It was written by independent Scottish researchers who would have been crucified by the Press in Germany. In Scotland it has been met with silence by the media, which is perhaps even worse.
The parallel between then and the present events in Ukraine goes even further. Germany was encircled from East and West and threatened by a series of foreign mobilisations. It only went onto the offensive when those mobilisations, especially the Russian one, were not reversed. Germany fought not for conquests but for its national existence. Russia’s situation today is similar. Successively encircled by and under threat from NATO since the fall of communism, contrary to all western promises, Russia did not strike out until Ukraine threatened to be taken into NATO. The provocative NATO prehistory of this awful war is completely blanked out in the West and replaced by expressions of idiotic indignation and useless sanctions.
Germany’s decision to supply arms to Ukraine is the fulfilment of the hopes of those who for over a hundred years have feared nothing more than collaboration between Germany and Russia. We quote the think-tank operator whose thoughts on the matter can be regarded as representative of US foreign policy, George Friedman, who said a few years ago: “The primordial interest of the United States over which for a century we have fought wars – the First, Second, and Cold War [sic] – has been the relationship between Germany and Russia, because united, they are the only force that could threaten us, and to make sure that that doesn’t happen.”1
One of the most effective instruments to “ensure” this doesn’t happen is NATO, the task of which was outlined by its first Secretary-General, Lord Ismay, as follows: “To keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down”.2
For the sake of long-term Central European and Russian-Slavic development, the complete opposite of this doctrine of Ismay and Friedman must still be striven for – even if the Western elites do not like it. This will perhaps only be possible again after the next great European catastrophe, towards which manoeuvres are currently underway with all possible means.
T.H. Meyer
1 https://unser-mitteleuropa.com/us-outing-zum-ukraine-krieg-im-chicago-council-for-global-affairs-bereits-2015/
2 https://www.nato.int/cps/en/natohq/declassified_137930.htm Ismay was installed in his position as NATO Secretary-General by Winston Churchill
Kategorie: TPA Editorial
The Present Age Volume 6 / No. 9/10 May/June 2022
10.08.2022
Contents
Editorial
Russia, Germany and the Friedman Doctrine
The Gate of the Moon and the Gate of the Sun
A lecture given by Charles Kovacs
Jürgen Habermas and the Corona Crisis
Andreas Bracher
Corona Notes
Andreas Flörsheimer
The Epic of Gilgamesh
An essay by Walter Johannes Stein
May/June Calendar
Socially Distanced Auras
Commentary by Bodo von Bodolauben
Excerpt from Hartmann’s Gilgamesh Book, p. 178 ff.
War and Peace
T.H. Meyer
UK Colum
2022 – War in Ukraine
Terry Boardman
Interview with Zelensky adviser Oleksiy Arestovych
Weighed, Counted, and Found to Be Too Light?
Gaston Pfister
In the Sign of Great Lines of Destiny
T. H. Meyer
Karl Lauterbach – Anatomy of Thinking Devoid of Logic
Herbert Ludwig
Are We Being Properly Informed?
Werner Graf – In memoriam
T.H. Meyer
Imprint
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Kategorie: TPA archives, TPA current
Die gegenwärtige Weltlage
15.07.2022
Wir leben in einer Katastrophenzeit. Das ist an sich nicht neu in der Menschheitsgeschichte. Mit Katastrophen endeten die lemurische Zeit und die atlantische Zeit. Lemurien ging durch eine Feuerkatastrophe, Atlantis durch eine Wasserkatastrophe («Sintflut») zugrunde.
Am Ende der siebten und letzten nachatlantischen Zeit wird die Erde von einer Luftkatastrophe erfasst. Das ist etwa im achten Jahrtausend, geisteswissenschaftlich gesprochen in der amerikanischen Epoche, die im Zeichen des Steinbocks stehen wird. Dann wird auch der Mond wieder in die Erde eintreten, die er einst verlassen hatte, worauf schon die heutige Astronomie deutet. Alle Verhältnisse werden sich radikal ändern. Die seit dem Mondaustritt in der lemurischen Zeit waltende Geschlechtertrennung wird von einer Über-Zeugung abgelöst, die an den Kehlkopf gebunden ist, wie das im ersten apokalyptischen Siegel dargestellt ist (der Mann mit dem feurigen Schwert aus dem Munde).
Wir befinden uns in einem dramatischen Präludium der letztgenannten Katastrophe. Die Menschen ahnen etwas davon. Daher zum Beispiel auch die «Gender-»Thematik, die wie ein Wetterleuchten späterer Zustände heute auftritt 1. Steiner spricht von einem spinnenartigen Netz, das die Erde umspannt und alle materialistischen Gedanken verkörpert, die bis dahin nicht spiritualisiert worden sind. Auch davon haben wir ein Vorspiel im universellen alles durchdringenden WWW des Internet. Als stellvertretendes Beispiel sei die heutige Software «Aladin» genannt, das Hauptinstrument von BlackRock, das eine weltweite Kontrolle aller Wirtschafts-Daten anstrebt oder bereits innehat. Es ist nach Ernst Wolf de facto weit mächtiger als sämtliche Regierungen und Zentralbanken.
Friedrich Nietzsches, im Artikel von Dunlop betrachteter «Über-Mensch», wird ein ahrimanisches Gegenstück zeigen, das Nietzsche als den «hässlich- sten Menschen» bezeichnet. Daneben wird sich eine Menschheit entwickeln, die über intensive spirituelle Fähigkeiten verfügt, durch welche die übrige Menschheit manichäisch heilend bestrahlt werden soll. Die heutigen «Rassen» werden den Spirituellen und den Materieverhafteten weichen und als solche verschwinden. Auch dieser Gegensatz wetterleuchtet am Horizont unserer Zeit. Auch diese kennt die «Guten» und die «Bösen», wobei die Letzteren in karikierter Weise mit dem Reich Putins verknüpft erscheinen, während das US-/NATO-Reich die Guten verkörpern soll. Es erübrigt sich an dieser Stelle, das Widersinnige, Verlogene oder gar Stumpfsinnige der heutigen Weltlage näher zu kommentieren. Jeder wache Zeitgenosse kann das sehen, aber auch die akute Gefahr erkennen, in der die ganze Menschheit schwebt.
Gehört zum Präludium der nächsten Katastrophe eine noch größere jetzige? Reden Hellseher und Wahrsager unbegründet für die gegenwärtige Zeit von umwälzenden Katastrophen wie einem drohenden Krieg von Russland gegen den Westen, der von einer dreitägigen Finsternis gefolgt werden würde?2
Ist der Wahrheitsbogen «durch eine Herausforderung der Wahrheit und Wirklichkeit selber» so überspannt worden, dass Anlass besteht, dass höhere geistige Mächte eingreifen, bevor die ganze Menschheit im gegenwärtigen und kommenden Impf-Sumpf untergeht? Ein solches Eingreifen hat Rudolf Steiner im Jahre 1917 angesichts der furchtbaren Lügen gegenüber den Mittelmächten für möglich erachtet.3 Steht heute nicht alles tatsächlich viel schlimmer?
Erleben wir nicht das Wiederaufleben scheußlich schwarz-magischer Praktiken, wie sie in den mexikanischen Mysterien praktiziert wurden, bevor der größte Schwarzmagier, der je über die Erde schritt (R. Steiner, im Vortrag vom 18. September 1916, GA 171) von dem noch größeren Weißmagier Vitzliputzli zur Kreuzigung gebracht wurde, und zwar im Augenblick des Mysteriums von Golgatha? Es wurde damals seine Seele «gebannt», nicht aber sein Wirken für alle Zeit ausgeschaltet. Heute erstreckt es sich leider auch auf die allerjüngsten Erdbewohner. –
Wie auch immer das Katastrophen-Präludium endet, wir sollten nicht vergessen, dass wir schon riesigere Katastrophen durchlebt und überlebt haben. Wie es D.N. Dunlop einmal ausdrückte:
«Remember that you have looked upon cataclysms many times and have always risen triumphant.»
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 Vortrag vom 13. Mai 1921 (GA 204); siehe auch R. Steiner, Die Vorträge über die Inkarnation Ahrimans, Basel 3. Aufl. 2022, S.115 ff.
2 Zum Beispiel der Seher Alois Irlmaier. Siehe auch Ruben Stein, Der dritte Weltkrieg. Die Prophezeiungen der Maria S.- pdf.
3 Rudolf Steiner, Vortrag vom 13. Januar 1917 (GA 173c).
Kategorie: Editorial, News
Europäer Juli/August 2022 (Jg 26 / Nr. 9/10)
15.07.2022
Editorial: Die gegenwärtige Weltlage
Europa zwischen Ost und West – Die Zukunft der Moltke-Individualität
Thomas Meyer
Der Übermensch
Daniel Nicol Dunlop
Die Ukraine zwischen West und Ost
Andreas Bracher
Der Kampf um die Freiheit (Teil1)
Dieter Ackermann
Kampf um den russischen Kulturkeim
Notizbucheintrag Rudolf Steiners
Zur Eigentumsfrage
Andreas Flörsheimer
Vom Ring zum Gral
Gerald Brei
Der Rhythmus von 33 1/3 Jahren
Ellen Schalk
FORUM
Beobachten und Zurückführen auf
Christof Zimmermann
BUCHBESPRECHUNG
Saul Bellow und die Anthroposophie
(Hg. Andreas Bracher)
Ruedi Bind
Impressum
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Karl Heyer: Esoteric Foundations and Aspects of Social Threefolding
30.06.2022
Karl Heyer (1888–1964), lawyer and historian, was one of the foremost pupils of Rudolf Steiner.
He was active in the threefold movement of 1919 and out of his experiences wrote a synopsis
of the threefold impulse, from an exoteric and esoteric point of view. This appeared originally
as an appendix in the book Wer ist der deutsche Volksgeist? (not yet translated). Heyer who had
a key conversation with Rudolf Steiner in 1911 and wrote an inspired book on Kaspar Hauser
(not yet translated) had a broad overview of this new social impulse. Heyer’s text, which will be
published as a series in the forthcoming issues, can serve as an excellent, profound introduction
for anyone trying to grasp the relevance of this new social impulse, born of both physical and
spiritual insights. We are very glad that this key text by Heyer is now accessible to our readers in
English translation.
T.H. Meyer
Read more: Threefolding: 100 Years Karl Heyer: Esoteric Foundations and Aspects of Social Threefolding
Translated by Terry Boardman
Kategorie: Articles in English, Europäer (english), Various Items (english)
Europäer Juni 2022 (Jg 26 / Nr. 8)
10.06.2022
Editorial: Vom West-Ost-Kongress zum «neuen» West-Ost-Konflikt
Das Tor des Mondes und und das Tor der Sonne
Heinrich Schliemann und Henri Dunant
Charles Kovacs
Rudolf Steiner über die Johanni-Zeit
(Aus dem Vortrag vom 7.4.1923)
Die USA haben die russische Militäroperation provoziert
Herbert Ludwig
Impressum
Die kommende Hunger-Krise
Thomas Meyer
Corona Notizen II
Andreas Flörsheimer
Die Corona-Krise als Jesuitismusproblem
Ungenannter Autor
Die Wirklichkeit ist noch viel ernster…
Rudolf Steiner am 17.7.1920
Erinnerungen an Christoph Podak
Andreas Bracher
FORUM
Die AAG und ihr Verhältnis zur Weleda
Frieder Sprich
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Vom West-Ost-Kongress zum «neuen» West-Ost-Konflikt
10.06.2022
Vor genau hundert Jahren fand der über 10 Tage dauernde, von Rudolf Steiner ini- tiierte West-Ost-Kongress in Wien statt. Er wurde durch Ludwig Polzer-Hoditz am 1. Juni 1922 eröffnet. Die Namensgebung erfolgte auf Anregung von W.J. Stein, einem Wiener Schüler Steiners. Behandelt wurde das Verhältnis der Geisteswissenschaft zu Naturwissenschaft, Psychologie und Geschichtswissenschaft; ferner die soziale Frage. Der Schlussvortrag vom 11. Juni stellt das letzte öffentliche Eintreten Steiners für die Idee der Dreigliederung dar.
Steiner zeigt auf, wie man aus Phrase, Konvention und Routine herauskommen könne und stellt abschließend fest: «Erst wenn man einsehen wird, dass der dreigegliederte Organismus notwendig ist, um Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu schaffen, dann wird man die soziale Frage in der richtigen Weise gestalten.»
Der Kongress war der größte äußere Erfolg des öffentlichen Wirkens Steiners. 2000 Hörer folgten Abend für Abend im Musikvereinsgebäude den Ausführungen, zu denen auch Vorträge profilierter Schüler wie musikalische Beiträge und Eurythmie-Aufführungen gehörten. Viel Wiener Prominenz, darunter nach Stein auch Jesuiten, war da.
Ludwig Polzer hatte im Vorfeld seine von Steiner sehr positiv aufgenommene Schrift Das Testament Peters des Großen erscheinen lassen. Er zeigte darin auf, wie seit dem 17. Jahrhundert Impulse wirksam wurden, die den Osten in den Dienst und die Abhängigkeit anglo-amerikanischer Gruppen stellten.1
Eugen Kolisko sah in Polzers Schrift «eine bedeutende Offenbarung für symptomatische Geschichtsforschung» und «den Anfang für eine zeitgemäße Betrachtung der Weltgeschichte». Polzer sagte von dem Buch: «Es sollte mein Beitrag zum Kongresse sein.»
Um den Kongress nachhaltig wirksam zu machen, gründete Polzer mit Hilfe Steiners eine Halbmonatszeitschrift: Anthroposophie – Österreichischer Bote von Menschengeist zu Menschengeist.
Die erste Ausgabe konnte im November 1922 erscheinen.
Fast zeitgleich dazu erschien im selben Wien das große Gegenbild der Dreigliederungsbewegung und der Anthroposophie: die durch Graf Coudenhove-Kalergi lancierte Idee von Paneuropa, die ein «Europa» unter Ausschluss von Russland (!) vorsah. Coudenhove wurde bald ein vom Hochgradfreimaurer Churchill protegierter Vorbereiter der Vereinigten Staaten von Europa, die nach Churchills eigenen Worten die «Schaffung einer autoritativen, allmächtigen Weltordnung als Endziel» bezwecken sollten.
«Kaum hat Rudolf Steiner nach dem letzten Aufruf zur Verwirklichung der Dreigliederung in Europa das Musikvereinsgebäude ein für alle Mal verlassen», schrieb ich in meiner Polzer-Biografie, «zieht Richard Coudenhove-Kalergi mit seinem unheilvollen Paneuropawahn in die Wiener Hofburg ein», bald unterstützt vom ältesten Sohn von Kaiser Karl, Otto von Habsburg. «Und während Coudenhove rasch Lob und Unterstützung findet, erntet Steiner nicht zuletzt gerade durch sein letztes öffentliches Wiener Wirken allerschärfste Gegnerschaft. Wozu die letztere fähig war, sollte sich noch vor dem Ablauf des Jahres 1922 in fürchterlichster Weise zeigen»2 – gemeint ist der Brand des ersten Goetheanumbaus in der Silvesternacht.
In Bezug auf den Osten zeigt sich also vor hundert Jahren ein bedeutender Auftakt zu einer gesunden sozialen Neu-Ordnung, und ein zeitgleich einsetzendes scharfes Wirken der anti-anthroposophischen anglo-amerikanischen (und römischen) Politik. Diese weiß um die Zukunft des slawischen Kulturkeimes und will diesen partout unter ihre Machtherrschaft bringen. Darum dreht es sich auch im Ukraine-Konflikt. Die Europäer, vorab die Staats-Deutschen, heute dicht gefolgt von den offiziellen Schweizern, haben die spirituelle Realität dieser westlichen Politik vollkommen verschlafen.
Das Testament Peters des Großen steht der Erfüllung nahe wie noch nie. Doch es wird entschlossen weiter geschlafen.
Die Welt applaudiert, wie 1922 dem zeitweiligen Freimaurer Coudenhove, heute lieber Wolodimir Selenski, der die Hauptrolle in der gegenwärtigen publizistischen Schmierenkomödie um die ukrainische Kriegstragödie spielt. Ein düsteres Zeichen der Zeit.
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 Diese Impulse haben im Ukraine-Konflikt ihren heutigen Höhepunkt erreicht.
2 Siehe T. Meyer, Ludwig Polzer-Hoditz – Ein Europäer, Kap. 28: «Der West-Ost-Kongress und Paneuropa».
Kategorie: Editorial, News
Erinnerungen an Christoph Podak
03.06.2022
von Andreas Bracher
Am 7. November 2021 ging im noch fast jugendlichen Alter von 61 im Krankenhaus von Martigny im Wallis Christoph Podak über die Schwelle (…)
Weiterlesen: PDF: Erinnerungen an Christoph Podak
Kategorie: Nachrufe
Russland, Deutschland und die Friedman-Doktrin
10.04.2022
Als ich im letzten Herbst in Dresden zu einem Seminar weilte, erfuhr ich, dass ab 1985 Wladimir Putin – damals KGB-Agent – im Elb-Florenz residierte. Und zu meiner großen Überraschung erfuhr ich weiter, dass sein damaliges Arbeitsgebäude, das 150 Meter von seiner Wohnung in einem Plattenbau entfernt lag, nach der Wende vom Zentrum der Anthroposophischen Gesellschaft bezogen wurde – in der Angelikastraße 4.
Ich hoffe, dass diese sachliche Mitteilung kein Öl auf das Feuer des allüberall entflammten Putin-Hasses gießt.
Dieser Hass ist vergleichbar mit dem vor über hundert Jahren zunächst hauptsächlich in der englischen Elite lodernden kalten Hass gegenüber Deutschland und seinen damaligen Führern. Diese Elite führte den Ausbruch des Ersten Weltkriegs herbei. Wer sich über diese Tatsache noch nicht aufgeklärt hat, lese das Buch Hidden History von Gerry Docherty und Jim Macgregor. Es trägt den Untertitel «The Secret Origin of the First World War» und ist unter dem Titel 2014 im Kopp Verlag erschienen. Es ist das beste Werk, das über die Hintergründe dieses Krieges je erschienen ist und hervorragend recherchiert. Es ist von unabhängigen schottischen Forschern geschrieben worden, welche in Deutschland von der Presse gekreuzigt worden wären. In Schottland wurde es mit medialem Stillschweigen behandelt, was vielleicht noch schlimmer ist.
Die Parallele zwischen damals und den jetzigen Kriegsgeschehnissen in der Ukraine geht noch weiter. Deutschland war von Westen und Osten her eingekreist und durch überflüssige Mobilmachungen bedroht und ging erst zum Angriff über, als diese, besonders die russische, nicht rückgängig gemacht wurden. Es kämpfte nicht um Eroberungen, sondern um seine nationale Existenz. Ähnlich das heutige Russland. Entgegen allen Versprechungen seit der Wende sukzessive von der NATO eingekreist und bedroht, schlug es erst los, als auch die Ukraine von der NATO eingenommen zu werden drohte. Die provozierende NATO-Vorgeschichte des schrecklichen Krieges wird im Westen vollkommen ausgeblendet und durch schwachsinnige Empörungen und nutzlose Sanktionen ersetzt.
Wenn Deutschland gegenwärtig Waffenlieferungen in die Ukraine beschloss, so ist dies die Erfüllung der Hoffnungen von Leuten, die seit über hundert Jahren nichts mehr fürchten als ein Zusammengehen von Deutschland und Russland. Wir zitieren den für die US-Außenpolitik repräsentativen Think-Tank-Betreiber George Friedman, der vor einigen Jahren sagte: «Das primäre Interesse durch das letzte Jahrhundert hindurch sind die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland gewesen, denn vereinigt wären diese beiden die einzige Macht, die uns bedrohen könnte, und daher ist sicherzustellen, dass das nicht passiert.»
Eines der wirksamsten Instrumente, dies «sicherzustellen», ist die NATO. Ihre Aufgabe umriss deren erster Generalsekretär Lord Ismay wie folgt: «To keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down.
Im Sinne der langfristigen mitteleuropäischen und russisch-slawischen Entwicklung muss nach wie vor das vollkommene Gegenteil einer solchen Friedman- und Ismay-Doktrin angestrebt werden – auch wenn dies den westlichen Eliten nicht gefällt.
Dies wird vielleicht erst nach der großen europäischen Katastrophe erneut möglich sein, die gegenwärtig mit allen Mitteln herbeimanövriert wird.
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 https://unser-mitteleuropa.com/us-outing-zum-ukraine-krieg-im-chicago-council-for-global-affairs-bereits-2015/
2 https://www.nato.int/cps/en/natohq/declassified_137930.htm Ismay war durch Winston Churchill installiert worden.
Kategorie: Editorial, News
Europäer April/Mai 2022 (Jg 26 / Nr. 6/7)
10.04.2022
Editorial: Russland, Deutschland und die Friedman-Doktrin
Zwei Gedichte
Aus «Weltenherz» von Rudolf Meyer
Vor 100 Jahren: Attentat auf Rudolf Steiner
Karl Heyer
Aufruf zur Deeskalation im Ukraine-Konflikt
Ingo Hoppe
Europas Krieg gegen sich selbst
Branko Ljubic
Die fehlende Irritation über den fehlenden Virus-Nachweis
Herbert Ludwig
Politik als Kunst
Otto Graf Lerchenfeld
Vom Lesen-Lernen im Weltgeschehen
Irene Diet
Ein Krebsratgeber
Dr. med. Daphné von Boch
Die wahren Grundlagen der Ernährung
Ehrenfried Pfeiffer
FORUM
Geisteswissenschaftliche Verankerung der Weleda AG
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Europäer März 2022 (Jg 26 / Nr. 5)
07.03.2022
Editorial: Krieg und Frieden
Der fünffache Atem
Daniel Nicol Dunlop
Große Schicksalslinien
Nachruf auf Stephi Schachenmann
Thomas Meyer
Der UNO-Sicherheitsrat und die Schweiz
Gaston Pfister
Karl Lauterbach – Anatomie eines Logik-leeren Denkens
Herbert Ludwig
Eine neue Gesellschaft
Wouter Kamphuis
Potenzierung und die peripherischen Kräfte
George Adams
Mosaiksteine zu R. Steiners Lebensgang
Fercher von Steinwand
Andrea Hitsch
LESERBRIEFE
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Krieg und Frieden
07.03.2022
Angesichts der dramatischen Ereignisse in der Ukraine möchten wir uns auf einen roten Faden richten, der seit dem Ende der Sowjetunion durch alle außenpolitischen Ereignisse lief und der mit zur gegenwärtigen Krise führte. Dieser rote Faden ist die stufenweise Ausdehnung der NATO nach Osten.
Entgegen eines anderslautenden Versprechens an Russland im Februar 19901, und obwohl der Ostblock seinerseits den Warschauerpakt bald darauf in die Annalen der Geschichte gesandt hatte, wurde das schein-friedliche westliche Bündnis Schritt für Schritt in den Osten erweitert.
Wladimir Putin hielt kurz vor der Blitz-Bombardierung der Ukraine und kurz danach zwei Reden an die Nation. Wir zitieren aus den durch Thomas Röper vollständig übersetzten Reden themenrelevante Kernpassagen2.
Aus der ersten Rede Putins an die Nation vom 21. Februar 2022:
Als 1990 die Frage der deutschen Wiedervereinigung erörtert wurde, wurde der sowjetischen Führung von den Vereinigten Staaten zugesagt, dass die Zuständigkeit und die militärische Präsenz der NATO «nicht einen Zoll» nach Osten ausgedehnt werden würden. Und dass die deutsche Wiedervereinigung nicht zu einer Ausdehnung der militärischen Organisation der NATO nach Osten führen würde. Das ist ein Zitat. Sie haben geredet, mündliche Zusicherungen gemacht, und es hat sich alles als leeres Geräusch herausgestellt.
Das Angebot an Bill Clinton
Mehr noch, ich werde jetzt etwas sagen, was ich noch nie öffentlich gesagt habe, ich werde es zum ersten Mal sagen. Im Jahr 2000, als der scheidende US-Präsident Bill Clinton Moskau besuchte, fragte ich ihn: «Was würde Amerika davon halten, Russland in die NATO aufzunehmen?» Ich werde nicht alle Einzelheiten dieses Gesprächs preisgeben, aber die Reaktion auf meine Frage sah nach außen hin, sagen wir, sehr zurückhaltend aus, und wie die Amerikaner tatsächlich auf diese Möglichkeit reagierten, sieht man an ihren praktischen Schritten gegenüber unserem Land. Heute genügt ein Blick auf die Landkarte, um zu sehen, wie die westlichen Staaten ihr Versprechen, die NATO nicht nach Osten auszudehnen, «eingehalten» haben. Sie haben uns einfach betrogen. Wir haben fünf Erweiterungswellen der NATO erlebt, eine nach der anderen. Im Jahr 1999 wurden Polen, die Tschechische Republik und Ungarn in das Bündnis aufgenommen. 2004 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei und Slowenien. 2009 Albanien und Kroatien. 2017 Montenegro und 2020 Nordmazedonien.
Im Ergebnis ist das Bündnis mit seiner militärischen Infrastruktur direkt an die Grenzen Russlands gekommen. Das war eine der Hauptursachen für die Euro-Sicherheitskrise und hat sich sehr negativ auf das gesamte System der internationalen Beziehungen ausgewirkt und zu dem Verlust des gegenseitigen Vertrauens geführt.
Die uns vorliegenden Informationen geben uns allen Grund zu der Annahme, dass der Beitritt der Ukraine zur NATO und die anschließende Stationierung von NATO-Einrichtungen in diesem Land eine ausgemachte Sache sind; es ist nur eine Frage der Zeit. Uns ist klar, dass in einem solchen Szenario die militärische Bedrohung Russlands um ein Vielfaches zunehmen wird. Und ich weise besonders darauf hin, dass die Gefahr eines Überraschungsangriffs auf unser Land um ein Vielfaches steigen wird.
(…) In diesem Zusammenhang halte ich es für notwendig, eine längst überfällige Entscheidung zu treffen: die Unabhängigkeit und Souveränität der Volksrepublik Donezk und der Volksrepublik Lugansk unverzüglich anzuerkennen.
Aus der zweiten Rede an die Nation vom 24. Februar 2022:
Ich finde es wichtig, das noch einmal zu betonen. Die führenden NATO-Länder unterstützen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen, extreme Nationalisten und Neonazis in der Ukraine, die ihrerseits den Menschen auf der Krim und in Sewastopol ihre freie Entscheidung für die Wiedervereinigung mit Russland nie verzeihen werden. (…)
Aber Russland kann sich nicht sicher fühlen, kann sich nicht entwickeln, kann nicht existieren, wenn eine ständige Bedrohung aus dem Gebiet der heutigen Ukraine kommt.
Die geisteswissenschaftliche Perspektive
Es gibt eine Langzeitperspektive einer solchen sicheren Existenz und Entwicklung Russlands, die keineswegs nur in russischem Interesse liegt. Sie liegt vielmehr im Interesse der Gesamtmenschheit, welche durch verschiedene Kulturepochen schreitet. Nach der jetzigen, fünften Epoche, die 1413 eingesetzt hat und im Jahre 3573 endet, folgt eine ebenso lange slawische Epoche. In dieser wird das entwickelte Slawentum seine eigentliche Aufgabe und Erfüllung finden. Das wissen auch tiefer blickende Okkultisten in Ost und West. Um diesen schon heute vorhandenen slawischen Keim-Impuls der Zukunft wird bereits seit über einem Jahrhundert gekämpft. Die «anglo-amerikanischen Pluto-Autokraten» (R. Steiner) wollen ihn mit allen Mitteln unter ihren Machtbereich bringen3. Zu diesem Zweck soll auch Mitteleuropa vollständig ausgeschaltet werden. Diese Tendenz gilt es zu erkennen und in Mitteleuropa und Russland mutvoll zu bekämpfen.
Thomas Meyer
_______________________________________________________
1 Ausgesprochen durch den US-Außenminister James Baker gegenüber Präsident Gorbatschow.
2 https://www.anti-spiegel.ru/2022/praesident-putins-komplette-rede-an-die-nation-im-wortlaut/
https://www.anti-spiegel.ru/2022/putins-komplette-rede-an-das-russische-volk-zum-beginn-der-militaeroperation/
3 Siehe den erstmals im Europäer Jg. 3, März 1999, veröffentlichten fundamentalen Text Rudolf Steiners «Kampf um den russischen Kulturkeim», auch in Brückenbauer müssen die Menschen werden, Basel 2004, S. 110. Ferner: Andreas Bracher (Hg.) Kampf um den russischen Kulturkeim – Die tieferen Hintergründe des Ersten Weltkriegs, Basel 2014.
Kategorie: Editorial, News
Nachruf auf Stephi Schachenmann
03.03.2022
(31. 5.1930 – 8. 10. 2021)
„Im Zeichen großer Schicksalslinien“
von Thomas Meyer
Unser langjähriger Freund Balthasar Christoph Schachenmann, geboren am 31. Mai 1930, ist am 8. Oktober 2021 in die geistige Welt zurückgekehrt. (…)
Weiterlesen: PDF: Nachruf auf Stephi Schachenmann
Kategorie: Nachrufe
Europäer Februar 2022 (Jg 26 / Nr. 4)
08.02.2022
Editorial: Werden wir richtig informiert?
Jürgen Habermas und die «Corona-Krise»
Andreas Bracher
Corona-Notizen
Andreas Flörsheimer
Die Abschaffung der Seele
Rudolf Steiner (GA 205)
Warum der Massenwahn? Warum der Genozid?
Terry Boardman
Das Gilgamesch-Epos
(Erstveröffentlichung)
Walter Johannes Stein
Schwellenübertritt von Werner Graf (siehe auch Editorial)
Buch-Kommentar
Auszug aus dem Gilgamesch-Buch von Steffen Hartmann
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Werden wir richtig informiert?
08.02.2022
In memoriam Werner Graf
Ein weiterer Mitarbeiter und Freund ging Ende letzten Jahres über die Schwelle zur geistigen Welt (siehe auch die Notiz auf S. 36). Es handelt sich um Werner Emil Graf, der jahrelang die Kolumne «Apropos» im Europäer betreute. In der Zeit von 2004 bis 2014 verfasste er monatlich insgesamt 94 Kolumnen. Sie finden sich im Europäer-Archiv unserer Webseite (www.perseus.ch.). Grafs europa- und weltpolitische Betrachtungen waren immer faktengestützt und mit nachgewiesenen Zitaten untermauert. Der Grundtenor der Artikel war die Frage und die wegweisende Antwort: «Werden wir richtig informiert? Nur wenn wir den Guru unserer eigenen individuellen Vernunft in der richtigen Weise wirksam werden lassen. Das heißt: wenn wir uns um die nötigen Informationen bemühen und sie denkend verarbeiten. Sonst laufen wir Gefahr, von Medien, Behörden oder auch Wissenschaftlern (manchmal absichtlich) in die Irre geführt zu werden.» Dieser Leitlinie blieben alle Kolumnen treu.
Graf war geisteswissenschaftlich geschult und leitete jahrelang das Inlandressort der Basler Zeitung, weswegen er im Europäer ein Pseudonym benutzte. In der BZ konnte er auf der Forumseite immer wieder Artikel von Anthroposophen platzieren, so zum Beispiel von Herbert Witzenmann und von mir selbst.
Das hier erstmals publizierte Foto entstand während einer unserer zahlreichen Besprechungen im Basler «Möwenpick».
Symptomatisch für Grafs publizistisches Wirken waren sein Geburts- und sein Todesdatum. Das erste fiel auf den 19. Februar, das zweite auf den 8. Dezember. Der erste Tag (des Jahres 1899) ist nach Elisabeth Vreede der letzte Tag des 5000 Jahre dauernden Kali Yuga, das heißt der Beginn des neuen Lichten Zeitalters (der 19. Februar). Das Datum der Geburt hatte Graf mit Ehrenfried Pfeiffer, einem anderen Lichtsucher, gemeinsam.
Der 8. Dezember war der Eröffnungstag des fatalen Konzils im Jahre 1869, in welchem blasphemisch die «Unfehlbarkeit» der katholischen Ex-Cathedra-Verlautbarungen postuliert wurde. Am selben Tag wurde im Jahre 1954 das Sujet der katholisch inspirierten marianischen Flagge der EU-beschlossen: Die Jungfrau auf der Mondsichel, von zwölf Sternen umgeben, ein Motiv aus der Apokalypse. Darüber haben wir im Europäer mehrmals berichtet (siehe auch meine Biografie über Ludwig Polzer-Hoditz).
Werner Grafs Todesdatum nehmen wir zum Anlass, einen Blick auf die Kirche heute zu werfen. Sie wird von einem Papst geführt, der das Kunststück fertigbrachte, sich als Jesuit zum Papst wählen zu lassen, obwohl die Jesuiten förmlich dem Papst unterstellt und zum bedingungslosen Gehorsam verpflichtet sind. Papst Franziskus ist also als Jesuit zugleich sich selbst unterstellt. Wir haben im Perseus-Kalender den vom Vorgänger Benedict arrangierten Tag vermerkt, an dem die Wahl des neuen Papstes eröffnet wurde.
gewählte Koinzidenz verbietet es, die publikumswirksame Dauerassoziation des Papstes Franziskus mit Franz von Assisi als etwas Anderes zu betrachten denn als taktisches Manöver und als verlogenes Spiel. Kein Wunder, dass dieser Papst in der Liga der Impfmachthaber mitspielt und die Kirche zur Unterwerfung unter deren Strategie gezwungen hat. Wir verweisen an dieser Stelle auf den ausgezeichneten Beitrag des Franziskanerpaters Bugnolo und sein Video «Mystery», das auch die freimaurerischen Bindungen des jetzigen Papstes bloßlegt. Auch zum neulich geänderten Corona-Narrativ findet man bei ihm Beachtenswertes (https://www.fromrome.info/2022/01/10/beware-as-skull-bones-pivots/).
Werden wir richtig informiert? Ja, manchmal sogar über das Falsche, das die Medien vorher verbreitet hatten!
So bestätigte der ehemalige Arzt und heutige Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis, was viele bereits längst wussten, in den Hauptmedien aber nicht zugegeben wurde, in der Arena-Sendung vom 7. Januar, «dass jeder Verstorbene mit positivem Corona-Test, unabhängig von der Todesursache, als Covid-Toter gezählt wird, und dies sei eine Richtlinie der WHO» (uncutnews, 9. Januar 2022).
Symptom für das Aufweichen des «Narrativs», mit dem die Menschen bisher zum Narren gehalten worden waren. Dies jedenfalls die generelle Vermutung des Franziskanerpaters Bugnolo.
Eine besondere Schande bei der bisherigen Lügengeschichte, dass ausgerechnet die WHO Weisungsgeber der von Cassis zugegebenen Praxis war. Denn diese Organisation hat sich zu Beginn der «Pandemie» von derselben Public Relations Firma Hill&Knowlton beraten lassen, die mit der «Brutkastenlüge» den Golfkrieg angefacht hatte (Siehe Der Europäer, Jg. 25, Nr. 2/3, 2020/21).
Eine weitere, ausnahmsweise richtige Information stammt von Anthony Fauci: «Der US-Immunologe und Präsidenten-Berater Dr. Anthony Fauci hat nun Ende Dezember die Erkenntnisse der Kritiker bestätigt: Der einzige Weg festzustellen, ob jemand Überträger des Virus sein könnte, sei, lebende Viren nachzuweisen. Die Tests seien dazu aber nicht geeignet.» (uncut news, 10. Januar 2022).
Thomas Meyer
Kategorie: Editorial, News
Cowardly and Cruel in the Wilderness
08.02.2022
Ubuesk!!! According to the dictionary, as reported in an earlier editorial, this means “cowardly and cruel”. The expression comes from an early play, “Ubu Roi”, by the Frenchman Alfred Jarry (1873-1907). It was the beginning of the theatre of the absurd. It is also a play for our own absurd time of cowardice and cruelty.
The cowardice today refers to the unwillingness to recognise the spiritual dimension of our age; the cruelty is its consequence: not wanting to recognise it makes one cruel.
The following are some episodes experienced recently that show this basic character of our times in miniature.
In Dresden, there was a sign next to the table in the breakfast room: “Please
wear a mask outside the table area.” Below it was the picture of one and: “Thank you for your cooperation”. I had to resist the urge to change the second ‘m’ for an ‘l’ to make it read “Thank you for laughing at this sign”; however, the masked guests didn’t look like they would appreciate humour. Humourlessness – another consequence of ignorance and cruelty.
On the ICE express train, acceptance of mask exemptions was officially guar- anteed. All the conductors respected this. But the female head of the dining car staff refused to serve one unmasked person. In front of an Alnatura [organic food] shop was the inscription: “Distance: the new closeness”. Can anyone still capable of thinking make anything of this expression? Stupidity – another companion of cowardice, ignorance and cruelty.
Back in my own city, I was refused a snack on the terrace of a park restaurant. At first, I had a tough conversation with the cashier, but then he revealed himself to be a doubter about the sense of the government’s measures. Finally, to my amazement, he quoted Confucius, who said that a glass should always be half full and leave room for something new. Otherwise, you would no longer be able to learn anything! I reciprocated by referring to Sucharit Bhakdi and the website Uncutnews. The cashier noted both down and offered his hand in farewell.
The descending hierarchy of mental and spiritual vices sketched above could, of course, be extended and modified ad infinitum. At any rate, at the top comes cowardice in knowledge and narrow-minded ignorance, then social cruelty, stupidity and humourlessness. Nevertheless, in between, there are oases of intelligence and friendliness. In Dresden, for example, at the site of the magnificent Sistine Madonna. A guard asked this unmasked man quite unexpectedly, “Do you have a mask exemption?” I kindly answered in the affirmative, whereupon he let me through and wished me a good day.
Wonderful, and yet: would that there was more than just liberation from masks. The great, very important and therefore, as usual, almost unknown poet Fercher von Steinwand (1828-1902) wrote the poem “In the Wilderness”, and it sounds very contemporary today:
Transplanted by a most bitter fate
Into a time so impoverished in heart,
Your life seems destined for affliction
And your spirit to be torn apart
By no means! – In this wilderness of woe
Lift up your walking stick
And strike the rocky breasts.
Many a spring will gush forth quick!
You can think of brave perseverance,
So long as within you there glow
The purest and highest feelings
From the struggles waged by your soul.
Alfred Jarry was a great diagnostician of our distressed modern age, Fercher von Steinwand one of its great therapists.
T.H. Meyer
Kategorie: TPA Editorial
The Present Age Volume 6 / No. 7/8 December/January 2021/22
08.02.2022
Contents
Editorial
Cowardly and Cruel in the Wilderness
The Fifth Post-Atlantean Age
G. Adams Kaufmann
Why the Mass Idiocy? Why the Genocide?
Terry Boardman
Corona as an Epistemological Question
Gerald Brei
Anthroposophic Medicine’s “Fall” into Materialism
Herbert Ludwig
Aspects of Threefolding
Andreas Flörsheimer
Thirty-Three Years
G. Adams Kaufmann
December/January Calendar
A Life Christened by the Spirit
Christward Johannes Polzer-Hoditz
T.H. Meyer
Goethe’s Fairy Tale
Charles Kovacs
Conversation with Daskalos
Günther Zwahlen
A Letter to the Vorstand of the G.A.S. about Daskalos
Günther Zwahlen
Daskalos’ Christ Experience
BOOK REVIEWS
Imprint
The New Money
Andreas Flörsheimer
On the Work of Alexander Caspar
Andreas Flörsheimer
Karl Heise “Okkultes Logentum” [Occult Lodges]
Thoughts on a New Edition
Gaston Pfister
Chinese Students Encounter a New Concept of Karma
Martin Barkhoff
READERS’ LETTERS
Wake-Up Dream
Martin Barkhoff
The Real Anthony Fauci
A book by Robert F. Kennedy Jr.
Catherine Austin Fitts
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Kategorie: TPA archives, TPA current
Europäer Dezember/Januar 2021/22 (Jg 26 / Nr. 2/3)
20.12.2021
Editorial: Einstellung des Denkvermögens und Plandemie – und ein neuer Komet
Die okkulten Feiern im Dezembere
Vortrag von Thomas Meyer
Weshalb Rudolf Steiner sich nicht mehr auf
Mabel Collins berufen konnter
Thomas Meyer
Der 33-Jahre-Rhythmus
George Adams
Zu Dantes 700. Todesjahr
Germar Wetzler
Drei Schwellenübertritte
Die Begegnung von Rudolf Steiner mit Fercher von Steinwandt
Thomas Meyer
Fercher von Steinwand in seinen Briefen
Gerald Brei
Bewusstseinsmanipulation und totale Macht
Herbert Ludwig
Chinesische Gesundheitsdiktatur und Cyber-Biosicherheitssystem
Vincent van Vliet
Wladimir Zelenko über gentechnische Experimente
Gaston Pfister
Unterschiedlicher Zugang zum Christentum im Süden und Norden
Vortrag von Hans Börnsen
Jan Stutens Musikauffassung
Johannes Greiner
Impressum
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Einstellung des Denkvermögens und Plandemie – und ein neuer Komet
20.12.2021
Die Mehrheit der Schweizer (62%) haben sich dazu entschieden, die für sie in Form eines Referendums gegen die absurden Covid-Maßnahmen und der Justiz-Initiative bereitgestellte Arche der Vernunft nicht zu besteigen; sie stürzten sich lieber mit akuter Ertrinkungsgefahr in die Flut der Unvernunft. Einmal mehr steht die Vernunft nicht auf der Seite der Majorität. Die restlichen 38% Nein-Stimmen sind dennoch erfreulich.
Die anti-humane Abartigkeit der ganzen Plandemie wäre mittlerweile gar nicht so schwer zu durchschauen. Wir verweisen stellvertretend für andere Zeugnisse auf eine Video-Aussage des kanadischen Theologieprofessors Pierre Gilbert aus dem Jahre 1995. Gilbert sagt die wesentlichen Züge der Plandemie voraus, bis zu «Flüssigkeitskristallen» im Blut, bei einer erzwungenen «Impfung», die in Wahrheit ein fürchterliches Bio-Experiment darstellt, deren Todesopfer schon jetzt zum Himmel schreien.1
Pierre Gilbert äußert sich im Video wie folgt (deutsche Übersetzung):
«In der biologischen Zerstörung gibt es organisierte Unwetter auf den Magnetfeldern. Eine Folge dessen ist die Kontamination des menschlichen Kreislaufs, wodurch vorsätzliche Infektionen verursacht werden. Dies wird per Gesetze aufgezwungen, die Impfungen verpflichtend machen. Und diese Impfstoffe werden es ermöglichen, Menschen zu kontrollieren. In den Impfstoffen werden Flüssigkristalle enthalten sein, die von den Gehirnzellen beherbergt und zu Mikroempfängern für Magnetfelder werden, die sehr niedrige Frequenzen ausstrahlen. Und durch diese Niedrigfrequenzwellen wird das Denkvermögen von Menschen eingestellt. Sie werden in einen Zombie verwandelt. Denken Sie nicht, dass dies eine Hypothese ist. Dies wurde bereits durchgeführt. Denken Sie an Ruanda.»2
Auf die Einstellung des Denkvermögens braucht niemand mehr zu warten. Sie ist in erschreckendem Maße eingetreten. Wir brauchen nur darauf zu schauen, wie die heutige abstimmende Menschheit mehrheitlich denkt… Oder wie schnell völlig abgedroschene Schlagwörter wie «Verschwörungstheorie» zur Hand sind, sobald Fakten und Gedanken auf den Plan treten.
Wer an die «Omikron-Bedrohung» und das «Brechen» der «fünften Welle» glaubt, ist bereits in den Wogen der manipulierenden Phrasen der Lügensintflut untergegangen.
«Entweder wir haben es mit einer Form des kollektiven Wahnsinns zu tun, der die Logik entthront – oder wir haben es mit einer Mischung aus kollektivem Wahnsinn und einer ihm zugrundeliegenden, aber unsichtbaren Logik zu tun.»
So der italienische Publizist Alessandro Meluzzi am 9. November 2021 zur Weltlage. Meluzzi deutet mit der «unsichtbaren Logik» auf die – als von der Macht besessene Globalisten –, sich im Verborgenen haltenden Drahtzieher des globalen Verbrechens. Europa ist zum willigen Handlanger dieser Meute geworden, allen voran zur Zeit die österreichische Regierung mit der angedrohten Plan-Impfung ab Februar 2022. Österreich war schon einmal «Versuchsstation des Weltuntergangs» (Karl Kraus).
Am Tag, wo dieses Editorial geschrieben wird, demonstriert man in Österreich gegen die angekündigte Volks-Impfung. Tapfere Minoriät!
Ende des Jahres wird wieder ein kürzlich entdeckter Komet die Himmelsbahn kreuzen: «Komet C/2021 A1 Leonard»; und zwar zwischen dem südlichen Ende des Großen Bären (engl. Big Dipper) und dem hellen Arkturus im Bootes.
«Leonard» sollte daher leicht zu finden sein. Die größte Helligkeit dürfte er für das bloße Auge gegen Jahresende und zu Beginn des neuen Jahres zeigen. Ein Hoffnungszeichen, denn Kometen schaffen den Astralschutt beiseite. Das könnte freieres Atmen ermöglichen!
Thomas Meyer, 1. Dezember 2021
_________________________
1 https://orbisnjus.com/2021/06/06/theologie-professor-warnte-1995-impfstoffe-werden-menschen-in-ferngesteuerte-zombies-verwandeln-fluessigkristalle-mikroempfaenger-fuer-magnetfelder-hirngespinst-dementsprechende-bio-technolog/
2 Der Völkermord zwischen Hutus und Tutsis dauerte von April bis Juli 1994. Es starben dabei rund 800‘000 Menschen. Gilbert deutet an, dass dies im angegebenen Sinne ein künstlich gelenkter «Zombie»-Konflikt gewesen sei.
Kategorie: Editorial, News
Europäer November 2021 (Jg 26 / Nr. 1)
05.11.2021
Editorial: Entscheidender November – die Schweiz an der Urne
Warum ich die Justiz-Initiative lanciert habe
Adrian Gasser
Drei Fragen an Adrian Gasser
Thomas Meyer / Adrian Gasser
Goethes «Märchen» (Teil 4 und Schluss)
Charles Kovacs
Freies Geistesleben und staatliche Tyrannei
Andreas Bracher
Letztes Gedicht
Betty Paoli
Das Covid-Zertifikat
Andreas Flörsheimer
Nebenwirkungen der Corona-Impfung
Christel Traut
Europa, eine Hoffnung
Herbert F. Hillringhaus
Ilona Schubert-Bögel als Lehrerin und Freundin
Bernard Hucher
Nun werde stille
Gedicht von Monica von Miltitz
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Entscheidender November – die Schweiz an der Urne
05.11.2021
November naht. Ein Monat großer Entscheidungen. Für friedliche Evolution oder für Revolution. Zur Erinnerung nur ein besonderes historisches Datum dazu: der 9. November –
1918, Ende des Kaisertums in Deutschland; 1938 Kristallnacht, Pogrom gegen Deutschlands Juden. Schließlich der 9. November 1989, die friedliche Öffnung der Mauer in Berlin.
Blicken wir in die heutige Schweiz, so verspricht oder droht der November besonders ereignisstark zu werden. Am 28. kommen zwei nur in diesem Lande möglichen Abstimmungen an die Urne, die für die Zukunft der Schweiz im einen oder anderen Sinne entscheidend sind: das Referendum gegen die willkürlichen Covid-Maßnahmen des Bundesrates und die Justiz-Initiative. Ersteres will die Staatseingriffe in gesundheitliche und andere private Belange beenden, und es ist schon viel darüber geredet worden. Letztere möchte den juristischen Stall des Augias ausmisten, sodass statt des heillos verkungelten Parteien- und Interessenmistes, der vielfach schon zum Himmel stinkt, endlich wieder einmal wirkliche Gerechtigkeit in diesem Lande walten kann. Diese Initiative blieb bisher eher im Schatten der Öffentlichkeit und der Medien. Der Classe politique ist sie besonders unangenehm, denn sie beschneidet empfindlich ihre angemaßten Rechte. Der Initiant Adrian Gasser, ein erfolgreicher parteiloser Wirtschaftsprüfer und Unternehmer, wird versuchsweise mit verleumderischem Dreck beworfen, doch der bleibt nicht haften, weil er gänzlich der Wahrheit entbehrt. Das macht die entsprechenden Amtspolitiker regelrecht fuchsig. Hoffen wir also auf die Stimme des Volkes, das noch Souverän genannt wird, obwohl es bereits viel Souveränität verloren hat. Man lese Gassers Schilderung seines Wegs zur Justiz-Initiative, wie er ihn am Michaelstag, dem 29. September, kurz skizziert hat (S. 3) – und ebenso das Kurzinterview mit ihm. Und man beachte den beiliegenden Prospekt. Und verfolge am 5. November die Arena-Sendung mit Gasser und dem versierten Juristen Mark Livschitz, (auch wenn zeitbedingt eventuell erst im Nachhinein).
Heute, am 17. Oktober, wurde im Parkhotel in Langenthal ein Bund der Gerechtigkeit begründet, für die Zeit nach der Abstimmung, egal, wie sie ausgeht. Die rund 20 Gäste folgten dem Referat von Adrian Gasser und der lebhaften Diskussion, hinterher auch beim Genuss des exquisiten Menüs. Beim Klappern der Löffel sowohl in den Salat- wie auch den Dessertschüsseln glaubte man das ferne Läuten von Kuhglocken zu hören, die gerade zum Alpabzug feierlich in die Täler gezogen waren. Alpluft ist Freiheitsluft. Das wusste und erlebte man schon auf dem Rütli. Es ist vergessen worden. Glücklich, wer sich wieder daran erinnert.
Gasser hat nichts von seiner Initiative, keinen Vorteil, keinen Ruhm. Aber die freiheitliche Schweiz kann viel davon haben. Doch der Souverän muss sich erst sachgemäß orientieren, das werden die gegängelten Medien nicht für ihn tun.
Der Europäer hat sich bisher nie in öffentliche Belange gemischt, aber jetzt tut er es. Es steht bei der doppelten Abstimmung ein Stück Freiheit auf dem Spiel, das, wenn es verloren ginge, ein Verlust für ganz Europa wäre. Deshalb informieren wir, entscheiden muss jeder selbst.
Im Übrigen: der 28. November ist der historische Gedenktag Noahs. Mögen wir die Arche mitvollenden und besteigen, solange es noch Zeit ist.
Thomas Meyer
Kategorie: Editorial, News
Europäer Oktober 2021 (Jg 25 / Nr. 12)
11.10.2021
Editorial: Feige und grausam in der Wüste
Wer ist der deutsche Volksgeist?
Karl Heyer
Antwort von Karl Heyer und Sergej O. Prokofieffe
Thomas Meyer
Goethes «Märchen» (Teil 3)
Charles Kovacs
Eine Lebensbegegnung
Erinnerungen an Christward Polzer
Péter Barna
Lebensrettungsfundamentalismus und Steinzeitkommunismusd
Aphorismen von Andreas Bracher
Der irdische und der kosmische Mensch
Vortrag von Hans Börnsen
Interview mit Gerhard Wisnewski
Impressum
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Feige und grausam in der Wüste
11.10.2021
Ubuesk!! Das bedeutet laut Wörterbuch, wie in einem früheren Editorial berichtet, zugleich «feige und grausam». Der Ausdruck stammt vom Jugendstück «Ubu Roi» des Franzosen Alfred Jarry (1873–1907). Das Stück stand am Ausgangspunkt des absurden Theaters. Es ist das Stück unserer eigenen absurden Zeit – feige und grausam.
Die Feigheit bezieht sich heute auf das Nicht-Erkennen-Wollen der geistigen Hintergründe der Zeitlage, die Grausamkeit ist deren Folge – Nicht-Erkennen-Wollen macht grausam.
Im Folgenden einige kürzlich erlebte Episoden, die diesen Grundcharakter der heutigen Zeit en miniature zeigen.
In Dresden war im Frühstücksraum ein Schild neben dem Tisch: «Bitte tragen Sie außerhalb des Tischbereichs eine Maske». Darunter das Bild einer solchen und:
«Danke für Ihr Mitmachen». Ich musste dem Drang widerstehen, aus dem zweiten m ein l zu machen und auf das Schild zu malen; die maskierten Gäste sahen aber nicht danach aus, als ob sie Humor verstünden. Humorlosigkeit – auch eine Folge der Ignoranz und Grausamkeit.
Im ICE wurde Akzeptanz der Maskenbefreiung offiziell gewährleistet. Alle Schaffner respektierten das. Aber die Chefin des Speisewagens verweigerte selbstherrlich die Bedienung eines Maskenlosen.
Vor einem Natura-Laden die Aufschrift: «Abstand – die neue Nähe». Wer, der sein Denken noch in der Nähe hat, kann sich bei diesem Ausdruck etwas denken?
Dummheit – auch eine Begleiterin von Feigheit, Ignoranz und Grausamkeit.
Wieder in der eigenen Stadt: Verweigerung, auf der Terrasse eines Park-Restaurants einen Imbiss einzunehmen. Mit dem Kassier erst harziges Zwiegespräch. Dann gibt er sich als Zweifler am Sinn der Maßnahmen zu erkennen. Schließlich zitiert er zu meiner Verblüffung Konfuzius, der gesagt habe, ein Glas solle immer nur halb voll sein und für etwas Neues Platz lassen. Sonst könne man nichts mehr lernen! Ich revanchiere mich mit dem Hinweis auf Sucharit Bhakdi und die Webseite uncutnews. Der Kassier notiert beides und reicht mir zum Abschied die Hand.
Die oben skizzierte absteigende Hierarchie der mentalen und seelischen Untugenden könnte natürlich ad infinitum vervollständigt und auch modifiziert werden. An der Spitze jedenfalls: Erkenntnis-Feigheit und bornierte Ignoranz, dann soziale Grausamkeit, Dummheit und Humorlosigkeit. Dennoch zwischendurch Oasen von Intelligenz und Freundlichkeit. So in Dresden, dem Ort der großartigen Sixtinischen Madonna. Ein Wächter fragte den Maskenlosen ganz unerwartet: «Haben Sie eine Maskenbefreiung?» Ich bejahte freundlich, worauf er mich durchließ und einen schönen Tag wünschte.
Wunderbar, und doch: gäbe es noch mehr als lediglich Befreiung von Masken.
Der große, sehr bedeutende und daher, wie gewöhnlich, fast unbekannte Dichter Fercher von Steinwand (1828–1902) verfasste das sehr zeitgemäße Gedicht «In der Wüste». Es lautet:
Gepflanzt vom bittersten Verhängnis
In eine herzensarme Zeit,
Erscheint dein Leben der Bedrängnis,
Dein Geist dem Untergang geweiht.
Mit nichten! – In des Leides Wüste
Erhebe du den Wanderstab
Und schlage an die Felsenbrüste
Und manche Quelle perlt herab!
Du denke tapfer fortzuringen,
Solang’s in deiner Seele glüht,
Die reinsten Hochgefühle dringen
Aus einem kämpfenden Gemüt.
Alfred Jarry war ein großer Diagnostiker unserer bedrängten Zeit, Fercher von Steinwand einer ihrer großen Therapeuten.
Thomas Meyer
Kategorie: Editorial, News
Silence in the media forest
10.09.2021
Did you hear anything in the European mainstream press about the unusual events in Texas in the spring? Neither did I. Amazing, because on 10 March, Texas Governor Greg Abbott declared all Corona measures lifted. No mandatory masks; schools, shops, restaurants and so on were opened again. Vaccinations became voluntary. All this applies to about 30 million inhabitants. (Incidentally, similar things have happened in Mississippi and Florida).
The protests in the US mainstream media were loud. Some people declared the governor crazy. Biden said he was endangering the health of all Americans. Gates’ friend Anthony Fauci was appalled.
We recommend a look at a video by the well-known Internet presenter Del Bigtree at: https://rumble.com/vedovv-why-did-texas-open-up.html
Alongside all the criticism of the decision to repeal the Corona measures in Texas, however, supporters of it also appeared. In particular, there was applause from the conservative camp. Candace Owens (31), a popular conservative activist, wrote: “God bless Texas and Mississippi.” She also urged all Republicans to follow those states, so as to “lead by example”. She addressed clear words to all critics: “You are welcome to stay home all day and wear your masks there. Because to be as paranoid as you are, there is no need for government regulation.” The European mainstream media apparently prefers to bring up embarrassing cases of the enrichment of some MPs through illegal Corona business and lets the co-incidence roulette roll on incessantly.
Independence of the Swiss Judiciary – and how it can be achieved
Der Europäer turned in a recent issue to a very Swiss topic. It had to do with the judicial initiative presented by Adrian Gasser in 2019 with 130,000 votes behind it, which is usually diligently hushed up by the mainstream media. The initiative seeks a new way of electing judges. Until now, the election of judges in Switzerland has been tied to party politics. Federal judges also regularly have to pay a contribution to their party. The Justice Initiative intends to bring about an amendment to the constitution, which will remedy this damaging state of affairs.
Der Europäer first published some of the arguments in the debates on the Initiative in the National Council and the Council of States. We followed this with a lecture given by Adrian Gasser at the University of Basel at the beginning of March. We would like to stimulate broad interest in this initiative and we shall follow up with an interview with Adrian Gasser in a future issue.
The Zurich lawyer Dr. Mark Livschitz characterises the Initiative as follows: “This Initiative offers Switzerland a chance to establish a new international trend with a genuine political innovation, instead of lagging behind ‘international standards’ defined elsewhere, as it has done until now.”
The Swiss people will decide about this initiative on 28 November, as well as about the Referendum taken against the government’s flawed Covid-19 law.
It’s a blessing that these two unique instruments of direct democracy – Initiative and Referendum – are still in use!
T.H. Meyer
Kategorie: TPA Editorial
Ebenbild Gottes oder Abbild Ahrimans?
10.09.2021
Rudolf Steiner sprach am 14. Oktober 1909 in einem öffentlichen Vortrag im Berliner Architektenhaus in höchst bedeutsamer Weise von einer Denkerpersönlichkeit aus Böhmen.1
Sie ist so gut wie unbekannt geblieben, obwohl sie eine tiefgreifende Schrift über das Wesen des Menschen verfasst hatte; allerdings auf Latein. Sie trug den Titel Libellus de hominis convenientia, was etwa wie folgt übertragen werden könnte: «Büchlein von dem, was dem Menschen gemäß ist».
Steiner sagt: «Ich will Ihnen eine Persönlichkeit nennen, (…) eine Denkerpersönlichkeit aus dem 17. Jahrhundert, die für den, der in die Denkergeschichte der Menschheit hineinzuschauen vermag, eine ungeheure Bedeutung hat: Franziskus Josephus Philippus Graf von Hoditz und Wolframitz – eine der hervorragendsten Persönlichkeiten aus der Denkergeschichte der Menschheit.»
Diese Denkerpersönlichkeit stellt vor allem die Frage nach dem Wesen des Menschen. Von Aristoteles bis Descartes fand er keine befriedigende Antwort. Erst in dem philosophisch zu untermauernden Satz «Der Mensch ist seinem Wesen nach das Ebenbild der Gottheit» fand er einen brauchbaren Ausgangspunkt für seine Untersuchung. Steiner paraphrasiert diesen Ausgangspunkt wie folgt: «Wir würden heute sagen: Der Mensch ist seinem Wesen nach dasjenige, was er seinem ganzen Ursprung nach aus der geistigen Welt heraus ist.»
Der Verfasser war ein Zeitgenosse von Leibniz, er lebte auf dem Schloss Krivoklat bei Prag, wo der Libellus auch verfasst worden war. Ob die Schrift gedruckt werden solle, dies zu entscheiden, überließ er einem Verwandten, dem Schlossverwalter. Sie wurde es nicht. Bis heute nicht. Weder auf Lateinisch, noch in einer Übersetzung.
Noch im Jahre 1921 kam Steiner in einem Vortrag vor Priestern auf diese bedeutsame Schrift abermals zu sprechen.2
Als Rudolf Steiner erfuhr, dass sein Schüler Ludwig Polzer mit dieser Denkerpersönlichkeit verwandt war, erzählte er ihm, dass er die Schrift seines Vorfahren als erste Aufforderung zu einer allgemein-menschlichen sozialen Neugestaltung ansehe (Polzer, Prager Erinnerungen).
Es ist klar: der Ausgangspunkt der Untersuchung des Libellus muss den Ausgangspunkt eines freien Geisteslebens bilden. Denn ohne eine Erkenntnis des geistigen Wesens des Menschen ist ein solches buchstäblich bodenlos. «Nichts entstellt den Menschen mehr, als Mensch zu sein ohne zu wissen, was Menschsein heißt», lautet der erste Satz des Libellus.
Wie entstellt soll die Menschheit noch werden?
Es wurde nun beschlossen, diese Schrift des bedeutenden Böhmischen Denkers im Perseus Verlag erstmals herauszugeben. In einer Zeit, wo die Ebenbildlichkeit Gottes weitgehend derjenigen Ahrimans gewichen ist und in der Ahriman eine Generalmobilmachung seines gesamten sinnlich-übersinnlichen Heeres bewerkstelligt, scheint uns ein Rückgriff auf diese Schrift umso notwendiger zu sein. Hoffentlich wird sie wenigstens einige homöopathische Wirksamkeit zeitigen.
Thomas Meyer
_________________________
1 GA 54. – Vgl. auch: T. Meyer, Ludwig Polzer-Hoditz – Ein Europäer.
2 Am 3. Oktober 1921 (GA 343).
Kategorie: Editorial, News
Europäer September 2021 (Jg 25 / Nr. 11)
10.09.2021
Editorial: Ebenbild Gottes oder Abbild Ahrimans?
Gespräch mit Daskalos
Günther Zwahlen
Brief an den Vorstand der AAGe
Günther Zwahlen
Das Christus-Erlebnis von Daskalos
Fragen zur Justiz-Initiative
Interview mit Adrian Gasser
Das neue Geld
Andreas Flörsheimer
Der Sündenfall der anthroposophischen Medizin
Herbert Ludwig
Ein Aufwachtraum
Martin Barkhoff
Chinesische Studenten begegnen einem neuen Karma-Begriff
Martin Barkhoff
Michael mit der Seelenwaage
Vortrag von Charles Kovacs
Goethes «Märchen» (Teil 2)
Charles Kovacs
BUCHBESPRECHUNGEN
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
The Present Age Volume 6 / No. 6 July 2021
10.09.2021
Contents
Editorial
Silence in the media forest
Who is the German Folk Spirit?
Karl Heyer
Using Fundamental Rights as a Manoeuvre?
On the Legality of the Corona Measures
Andreas Bracher
The Overcoming of the Unitary State as a Task for Switzerland
Gerald Brei
What is needed today
33 years after F. Herbert Hillringhaus’ death
Edzard Clemm
What will come, must be
F. Herbert Hillringhaus
July Calendar
Reflections in the Luther Year 2021
Vaccination as a modern sale of indulgences
Christel Traut
BOOK REVIEWS
“The Plague” by Arnold Böcklin
Open boundaries between real and imaginative space
Jasminka Bogdanović
BAGATELLE
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Kategorie: TPA archives, TPA current
Furor gegen den Geist und ein Zentralstück Weltgeschichte
10.07.2021
In den letzten Wochen erschienen diverse lärmende Artikel gegen die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners, in der NZZ, aber auch im Magazin Spiegel Geschichte (3/2021).
Dieses titelte: «Ein Fehler der Weltgeschichte» und belehrte: «Rudolf Steiner erfand im frühen 20. Jahrhundert die Anthroposophie und begründete die Waldorfpädagogik. Wie antisemitisch seine Ansichten waren, wird heute gern übersehen.» Darunter drei Große Porträts Steiners aus dem Jahre 1918.
Der ganze Artikel basiert auf einem böswilligen Mißverständis der Titelformulierung. Sie findet sich in einem Aufsatz, den Steiner 1888 zu Verteidigung des Dichters Robert Hamerling gegen den Vorwurf des Antisemitismus verfasst hatte. «Ein Fehler der Weltgeschichte» ist eine aus dem Kontext gerissene Formulierung, die seit Jahrzehnten als Schlagwort-Keule gegen Steiner benutzt wird. Wir haben sie schon vor 21 Jahren (!) genauestens analysiert und kommentiert und mussten dabei auch auf die vollkommen verfehlten «anthroposophischen» Untersuchungen zu dem Streit um Worte aufmerksam machen, der zu einem Scheinproblem aufgebauscht wurde. Wir drucken den damals erschienenen Aufsatz in diesem Heft daher erneut ab (Seite 41ff.).
Weshalb gerade jetzt diese ins Leere hauenden Paukenschläge? Immer mehr Menschen außerhalb der anthroposophischen Institutionen nahmen in den letzten Monaten klar und positiv Bezug auf Steiners Äußerungen zur «Impfung gegen den Geist», insbesondere aus dem Jahre 1917. Das lässt die Drahtzieher der Mainstream-Presse offenbar einmal mehr wutentbrannt zu Schlagwortkeulen greifen, obwohl sie ins Leere pfeifen – und höchstens die Schläger selber treffen.
Der neue von Papst Franziskus inthronisierte Bischof von Chur meinte in einem nach-pfingstlichen Interview: «Mit dem ewigen Leben ist nicht bloß die Auferstehung des Geistes gemeint, sondern auch die Auferstehung des Fleisches.»
Ein Hypermaterialismus, wie er zum Transhumanismus und seinen Aposteln nicht besser passen könnte.
Doch unweit desselben Chur liegt bei Rhäzüns einsam und abgeschieden auf einer bewaldeten Anhöhe ein kleines Kirchlein, mit Fresken, die ein ganz anderes Weltbild verbreiten. Es werden Szenen aus dem Alten und Neuen Testament gezeigt, zumeist aus dem 14. Jahrhundert. Aus dem Lukas-Evangelium die Darbringung im Tempel, der zwölfjährige Jesus im Tempel und dann die Taufe im Jordan. Einmalig an der zweiten Darstellung ist, dass sie zwei Jesusknaben zeigt.
Einen, der zum Erstaunen Aller die Schriftgelehrten belehrt, und einen, der gleichzeitig beiseite tritt und von seinen Eltern in Empfang genommen wird. Wer sich diesem bereits im Mittelalter offenbaren Geheimnis annähern möchte, vertiefe sich in die geisteswissenschaftliche Kunde der zwei Jesusknaben1. Sie ist ein Schlüssel zum tieferen Verständnis der Weltgeschichte und ihren polaren Entwicklungsströmungen.
Thomas Meyer
_________________________
1 Siehe R. Steiner, Das Lukasevangelium (GA 114) oder Aus der Akasha-Forschung. Das fünfte Evangelium (GA 148).
Kategorie: Editorial, News
Europäer Juli/August 2021 (Jg 25 / Nr. 9/10)
10.07.2021
Editorial: Furor gegen den Geist und ein Zentralstück Weltgeschichte
Die Zeitlage und ihre Notwendigkeiten
Thomas Meyer
Dreigliederungsaspekte
Andreas Flörsheimer
Corona als Erkenntnisfrage
Gerald Brei
BRIEF AUS PEKING
Corona in China
Martin Barkhoff
Ein geistgetauftes Leben
Christward J. Polzer-Hoditz
Thomas Meyer
Das fünfte nachatlantische Zeitalter
George Adams
Eine deutsche Frau sieht USA
(Schlussbetrachtung)
Monica von Miltitz
Autoritärer Gesinnungszwang
Zur aktuellen Antisemitismus-Debatte
(Wiederabdruck)
Thomas Meyer
BUCHBESPRECHUNG
«Okkultes Logentum»
Gedanken zu einer Neuauflage
Gaston Pfister
Impressum
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Europäer Juni 2021 (Jg 25 / Nr. 8)
07.06.2021
Editorial: Alles glauben, alles vergessen – oder erwachen?
Beatus, Marie Steiner und neue Drachen
Thomas Meyer
Der Mensch und die Hierarchien (Schluss)
Daniel N. Dunlop
Justizversagen und totalitäre Tendenzen
Gerald Brei
Richterbestellung durch Losverfahren?
Vortrag von Adrian Gasser
Esoteriker als Extremisten
Andreas Bracher
«Corona-Krise» zwischen Macht und Wahrheit
Dieter Ackermann
Impressum
Goethes Märchen (Teil 1)
Erstveröffentlichung
Charles Kovacs
Das Rosenkreuzerdrama
George Adams
Der Weg nach innen
Gedicht von Monica von Miltitz
Die Furcht des Menschen vor sich selbst
Herbert F. Hillringhaus
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Unfalsified History and Lateral Thinking
07.06.2021
Mendacity as the Fundamental Characteristic of Public Life
Rudolf Steiner spoke of “mendacity as the fundamental characteristic of the entire public life of our time” already in 1920 (21.8.1920, GA 199).
Courageous and perceptive contemporaries have always fought against this mendacity. For example, the Swiss historian Jakob Ruchti, who had written an important booklet “On the History of the Outbreak of the War”, of which Steiner spoke most highly. It shows the diplomatic mendacities surrounding the outbreak of the war and above all about the ‘war guilt’ attributed to the Central Powers. The text was even awarded a prize by the University of Bern. At the end of it Ruchti wrote: “But history cannot be permanently falsified; the myth cannot stand up to the scrutiny of scientific research; the sinister web will be brought into the light and torn to pieces, however artfully it has been spun.”
Of a similar spirit is our contemporary Elias Davidsson, who works with the greatest meticulousness and a pronounced sense of truth (see the interview with him on p. 9f.).
Last year Davidsson published what is perhaps the best book yet on 9/11 and draws attention to the fact that the mendacity of the official myths surrounding this event has gone a level deeper in the case of Corona: the media myths about 9/11 only attacked healthy human reason, which is bad enough; the grossly restrictive and groundless Corona measures intervene in our daily actions and behaviour.
Courageous voices from Switzerland
Shortly before Christmas, Christian Frei, one of the three co-founders of the Swiss organic restaurant chain Tibits, wrote to the commander-in-chief of the Swiss armed forces, Aldo C. Schellenberg, and urged him to arrest all 7 Federal Councillors for their “crimes against humanity”. He also rightly stated that: “There is not a scientist in the world who has been able to prove the virus exists.”1
Rudolf Steiner as ‘lateral thinker’2
It is a real joy that even in this crazy era a new and impartial light has been cast on Rudolf Steiner by independent journalists: he is, would you believe, described as “the first lateral thinker” in the title of an essay by Jonas Glaser in the magazine Compact.3
At the beginning of the article we read: “Anthroposophers number among the core of activists of the freedom movement”. “They find their inspiration in the teachings of Rudolf Steiner. What can we learn from the master thinker in this Corona crisis?”
Recently, Bodo Schiffmann showed the viewers of his TV broadcast the edition of Der Europäer which carried the important Berlin speech by Robert F. Kennedy Jr. And we learn that our Anthroposophical colleague Herbert Ludwig, who has for years been responsible for the worthy website “Der Fassadenkratzer” (The Façade Scraper), appeared on a recent edition of the “Corona-(Extra-Parliamentary Investigative) Committee! In his noteworthy contribution to the session he described the widespread attitude of submission to the authorities versus the true autonomy of the human I. (Broadcast: 15 January 2021. Session 35: Law and Health – The Blind Spot; watch from 2h and 7 mins into the session.)4
The spirit of the truly eye-opening spiritual science of Rudolf Steiner blows and blooms where it wants and where it can, and not necessarily where you would expect it to bloom …
These are strong signs of hope!
T.H. Meyer
_________________________
1 20Minuten.ch, 22. 1. 2021.
2 The Stuttgart Querdenker (lit. ‘Lateral Thinkers‘) 711 movement has been at the forefront of the anti-lockdown movement in Germany.
3 Compact Spezial. Magazin für Souveränität, Special Edition No. 28, pp. 72-74.
4 https://youtu.be/5GpjB0YW3uI?t=7657
Kategorie: TPA Editorial
Alles glauben, alles vergessen – oder erwachen?
07.06.2021
Ein geistreicher Beobachter sagte vor über 100 Jahren, der Zeitungsleser habe zwei Haupteigenschaften: Er glaubt alles und er vergisst alles. Diesen Ausspruch darf man getrost auf das heutige Verhältnis der meisten Menschen zu den offiziellen Medien übertragen. Die Leser des Europäer sind selbstverständlich eine Ausnahme. Machen wir die Probe aufs Exempel: Vor über einem Jahr brachten wir einen Economist-Cover, auf dem verkündet wurde, der «Covid-Virus» sei «die rechte Medizin für die Weltwirtschaft». Man wollte also keineswegs eine Medizin für die Krankheit suchen, sondern diese als «Medizin» für die «kranke» Weltwirtschaft benützen. Ziel: deren «Gesundung» im Sinne eines Great Reset, einer allmächtigen Wirtschafts-Weltregierung, die alle mittelständischen Betriebe und bürgerlichen Freiheiten totwalzt.
Dazu gehört die Einführung einer digitalen bargeldlosen Globalwährung, wie sie auf einem jüngsten Economist (8. Mai 2021) abgebildet wurde. Sie wird nur unter strenger Kontrolle lanciert werden.
Die Vision einer solchen Währung ist nicht neu. Auch hier verkündete der Economist das nach Ansicht gewisser westlicher Kreise Maßgebende. Dazu erinnere man sich an einen dritten Cover aus dem Jahre 1988 (9.-15. Januar), mit der unmissverständlichen Weisung: «Get ready for a world currency»; damals für 2018 prophezeit. Dies war exakt 33 1/3 Jahre vor dem jetzigen Weltwährungs-Economist!
Erfreulich-Erwachendes ist u.a. aus den USA zu melden. Die Gouverneurin Kristi Noem von South Dakota erklärte, dass nicht Covid-19 die öffentliche Krise verursachte, sondern die absurden Lockdowns, die dieser kleine Staat von Anfang an nicht mitgemacht hatte.
*
Der Schweiz geht es an den freiheitlichen Kragen. Am 13. Juni wird u.a. über ein vom Bundesrat im letzten September erlassenes Covid-19-Gesetz abgestimmt, gegen das erfolgreich ein Referendum eingereicht worden war. Es würde die Regierung praktisch mit diktatorischer Vollmacht ausstatten. Die Freunde der Verfassung und namentlich Nicolas Rimoldi wollen dies mit ruhiger, sachlicher Aufklärung verhindern. Möge das Schweizer Volk zu den Wurzeln seiner Vernunft zurückkehren!
(Siehe dazu die Wochenzeitung Demokratischer Widerstand vom 15. Mai 2021.)
Startseite
*
Ein 7-jähriger aufgeweckter Junge bemerkte beim Manövrieren mit seinem Kinderauto beiläufig: «Die meisten Menschen überlassen das Lebens-Lenkrad dem Teufel.» Eine bemerkenswerte Aufforderung an uns, auch die ahrimanisch-spirituelle Dimension des jetzigen Weltgeschehens mit ins Auge zu fassen. Denn ohne sie muss alles Betrachten der Weltlage letztlich – Illusion oder Wahn bleiben.
Thomas Meyer
Kategorie: Editorial, News
The Present Age Volume 6 / No. 5 January 2021
07.06.2021
Contents
Editorial
Unfalsified History and Lateral Thinking
The Jupiter-Saturn Conjunction and the World Impulse of Christian Rosenkreutz
T.H. Meyer
Rudolf Steiner on the Brotherhoods
More relevant in these times of Corona than ever?
Christel Traut
Reflections on the Present Events
Irene Diet
The “Great Upheaval” – Where To and What For?
Andreas Flörsheimer
The Possible Division of Mankind Through Digital Immortality
Christel Traut
January Calendar
A Life for Cognition
In memory of Alexander Caspar (1934–2021)
David Schmid
Bringing Oneself into the Picture
In memory of Alexander Caspar (1934–2021)
Andreas Flörsheimer
Economic Life, Legal Life, Cultural Life in the Unitary State that Mixes Up All Three Social Spheres
Alexander Caspar
The King’s Last Journey
Thoughts on the Passing of Wilfried Hammacher (1928–2021)
Branko Ljubić
BOOK REVIEW
READERS’ LETTERS
BAGATELLE
Imprint
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Kategorie: TPA archives, TPA current
Europäer April/Mai 2021 (Jg 25 / Nr. 6/7)
15.04.2021
Editorial: Verschwiegenes im Medienwald
Was will die Justiz-Initiative?
Richterbestellung durch Losverfahren?
Vortrag von Adrian Gasser
Die Aufgabe der Schweiz
Gerald Brei
Einflüsse der Hierarchien im Leben des Menschen (Teil3)
Daniel N. Dunlop
Grundrechte als Manövriermasse
Andreas Bracher
In memoriam Alexander Caspar
David Schmid
Andreas Flörsheimer
Einheitsstaat und dreigegliederter sozialer Organismuss
Alexander Caspar
«Die Pest» von Arnold Böcklin
Jasminka Bogdanović
Luther und moderner Ablass
Christel Traut
Was fordert das «Corona-Virus» von uns?
Richard Ramsbotham
«Das, was kommen wird, muss sein»?
Herbert F. Hillringhaus
Die Vorschule der Esoterik
Fred Poeppig
Der Tod Baldurs
Vortrag von Hans Börnsen
«Ostern»
Monica von Miltitz
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Verschwiegenes im Medienwald
15.04.2021
Haben Sie in der Mainstream-Presse schon etwas von den ungewöhnlichen Vorgängen in Texas gehört? Ich auch nicht. Erstaunlich, denn am 10. März erklärte der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, sämtliche Corona-Maßnahmen für aufgehoben. Keine Maskenpflicht; Schulen, Geschäfte und Restaurants und so weiter wieder offen. Impfen freiwillig. Dies für rund 30 Millionen Einwohner. (In Mississippi oder Florida geschah übrigens Ähnliches.)
Der Protest in den US-Mainstream-Medien war lautstark. Einige Leute erklärten den Gouverneur für verrückt. Biden meinte, er gefährde die Gesundheit aller Amerikaner. Der Gates-Freund Anthony Fauci zeigte sich entsetzt.
Wir empfehlen einen Blick in das youTube des kenntnisreichen Moderators Del Bigtree unter: https://rumble.com/vedovv-why-did-texas-open-up.html
Neben all der Kritik an der Entscheidung, die Corona-Maßnahmen in Texas aufzuheben, meldeten sich jedoch auch Unterstützer. Insbesondere aus dem konservativen Lager gab es Applaus. Candace Owens (31), eine populäre rechtskonservative Aktivistin, schreibt: «Gott segne Texas und Mississippi.» Sie forderte außerdem alle Republikaner dazu auf, es den Bundesstaaten nachzumachen, um so «mit gutem Beispiel voranzugehen.» An alle Kritiker richtete sie klare Worte: «Ihr seid herzlich willkommen, den ganzen Tag zu Hause zu bleiben und dort eure Masken zu tragen. Denn um so paranoid zu sein wie ihr, braucht es keine Vorschrift der Regierung.»
Die europäischen Mainstream-Medien bringen offenbar lieber peinliche Fälle von Bereicherung einiger Abgeordneter durch illegale Corona-Geschäfte und lassen das Ko-Inzidenzen-Roulette unaufhörlich weiterrollen.
Unabhängigkeit der Schweizer Justiz – und wie sie erreicht werden kann
Der Europäer wendet sich in dieser Ausgabe einmal einem echt schweizerischen Anliegen zu. Die Rede ist von der durch Adrian Gasser 2019 mit 130‘000 Stimmen eingereichten Justiz-Initiative, die von den Hauptmedien in der Regel fleißig beschwiegen wird. Die Initiative strebt eine neue Form der Richterwahl an. Bislang ist diese an die Parteipolitik gebunden. Bundesrichterinnen und -richter müssen zudem regelmäßig einen Obolus an ihre Partei entrichten. Die Justiz-Initiative beabsichtigt eine Verfassungsänderung, die diesen schädigenden Missstand behebt.
Wir veröffentlichen zunächst einen Teil des «Argumentariums» für die Debatten zur Initiative im National- sowie Ständerat. Darauf folgt ein Vortrag, den Adrian Gasser Anfang März an der Universität Basel gehalten hatte.
Wir möchten dieser Initiative ein breites Interesse verschaffen und werden in einer nächsten Nummer ein Interview mit Adrian Gasser folgen lassen.
Der Zürcher Rechtsanwalt Dr. Mark Livschitz charakterisiert die Initiative wie folgt: «Diese Initiative bietet der Schweiz eine Chance, mit einer echten politischen Innovation einen neuen internationalen Trend zu begründen, statt wie bisher anderweitig definierten ‹internationalen Standards› hinterherzuhinken.»
Thomas Meyer
Kategorie: Editorial, News
The Present Age Volume 6 / No. 3/4 November/December 2020
30.03.2021
Contents
Editorial
The Power of true World Government
Influences of the Hierarchies in the Life and Being of Man
D.N. Dunlop
“Corona” or: The Struggle for the Crown
Irene Diet
The Adventure of the Free Spiritual Life in the Time of Corona
Nicholas Dodwell
The Angst Paradigm of Virology and Homeopathy
Andreas Matner
When the Foundations are Shaking …
Ingo Hoppe
Strategic Theatre
Arnold Sandhaus
Two Researchers of the Interior of the Earth Who Have Crossed the Threshold
T.H. Meyer
LETTER FROM STOURBRIDGE
Was it Really the “Storming” of “the Temple of Democracy”?
Terry Boardman
Novmber/December Calendar
Proclamation on 850th Anniversary of the Martyrdom of Saint Thomas Becket
Donald J. Trump
Michael and Ahriman and the Tasks of Our Time
T.H. Meyer
The Call for Threefolding
Gerald Brei
What does the Coronavirus trial ask from us?
Richard Ramsbotham
Threefold Social Order
Catherine Austin Fitts with T.H. Meyer
A Study and a Polemic for Michael
Ruedi Bind
READERS’ LETTERS
Imprint
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Kategorie: TPA archives, TPA current
The Power of true World Government
30.03.2021
In his article “Strategic Theatre” (p. 27ff.) Arnold Sandhaus presents an issue that deserves our utmost attention: on 1 May of this year the Geneva-based W.H.O. commissioned the Anglo-American public relations agency Hill & Knowlton 1 to work out a strategy for how the W.H.O. could best bring forward its corona policy. The agency suggested three types of influential people (“Influencers”). Those with a wide social ‘reach’, those with a medium effective reach, and those who group themselves around individual “heroes” (probably “exemplary” corona victims).
A 15 year-old girl appeared before a commission set up by the US Congress in October 1990 and testified that Iraqi soldiers in Kuwait had thrown babies out of incubators onto on the ‘cold floor’ and let them die there. Then the US kindled a war against Iraq, the Gulf War. Later, too late, it turned out that the incubator story was all a lie and that the girl had been prepared for her role by a public relations agency. The person in charge, Craig Fuller, was later proud of his success in the whole operation and was promoted to a top job in the company. That company was Hill & Knowlton, the very same one commissioned by the W.H.O. in May 2020 to take charge of producing the publicity for Covid-19.” The young 15 year-old was the daughter of the Kuwaiti Ambassador to the USA.2
So the W.H.O. is not loath to use the services of a company that has been shown to have lied on behalf of the US government with momentous consequences (hundreds of thousands of dead)! The reputation of the World Health Organisation, already shaky, has thus been reduced to rubble.
If one considers the connection of the W.H.O. (World Health Organisation) to Bill Gates, Mr. Drosten and the German Robert Koch Institute and also considers the irreversible damage through Bill Gates’ vaccination experiments in Africa and India in the abused name of ‘health’, one would do better in the future to refer to this organisation as the World Hellth Organisation.
through Bill Gates’ vaccination ethxperiments in Africa a*
On Easter Sunday 2020, Bill Gates appeared on German TV. He proclaimed his monotonous gospel that the “pandemic” would only be defeated when all of mankind has been vaccinated. The nakedly anti-Christian character of the entire advertising campaign had made its appearance. The prospect for Christmas 2020 was no less gloomy. But we would like to remind our readers that the arrogant power of the world’s leaders could be reduced to rubble no less quickly than the reputation of the W.H.O.
The Gospel of Matthew (and only this gospel) records a saying by Christ immediately after the betrayal by Judas and the swipe of Peter’s sword: “Take your sword and put it back in its place. All those who take up the sword shall perish by the sword. Do you think I could not ask my Father for aid? He could immediately place more than twelve armies of angels at my disposal. But how then would the Scriptures be fulfilled that everything must come to pass in this way?”
This power and superiority of Christ is real, even if it does not show itself. But it is by no means certain that it will never show itself (perhaps in the form of global disasters). The true world government cannot be expected to look on endlessly while the great agenda for the whole of human evolution is increasingly threatened by the madness of a small power-hungry clique.
T.H. Meyer
_________________________
1 Hill & Knowlton is a US company headquartered in New York but owned by the British company WPP, the world’s largest advertising company.
2 For the incubator story, see the Wikipedia page “Nayirah testimony”.
Kategorie: TPA Editorial
Europäer März 2021 (Jg 25 / Nr. 5)
12.03.2021
Editorial: Fruchtbarkeit der Geisteswissenschaft und eine Justiz-Initiative
Einflüsse der Hierarchien im Leben des Menschen (Teil2)
Daniel N. Dunlop
Täuschung: Es ist kein Impfstoff!
Catherine Austin Fitts
Trennung der Menschheit
Christel Traut
«Great Reset» – Wohin und wozu?»
Andreas Flörsheimer
Henoch und seine Weisheit
Sigismund von Gleich
Die Sinne und die Fähigkeiten des Geistes
Daniel Nicol Dunlop
Was heute not tut
Im Gedenken an F. H. Hillringhaus
Edzard Clemm
BUCHBESPRECHUNGEN
Leserbriefe
BAGATELLE
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Fruchtbarkeit der Geisteswissenschaft und eine Justiz-Initiative
12.03.2021
In einer Zeit, wo sogar das von Rudolf Steiner gebaute «Haus des Wortes» (wie er das Goetheanum genannt haben wollte) ohnmächtig verstummt, halten wir weiter Ausschau nach unabhängigen Menschen, die den Wert der Geisteswissenschaft für die Diagnose und Therapie der Zeitabgründe erfasst haben.
Catherine Austin Fitts ließ auf ihrer Webseite www.solari.com ein paar Interviews mit mir zum Thema Ahriman und Dreigliederung erscheinen. In dieser Nummer äußert sie sich zum transhumanen Impfprojekt, das ganz nach dem Erfolgsmodell von Microsoft zum Einbau von injizierbaren «Betriebssystemen» in den menschlichen Körper führen soll. Diese müssen dann bei jeder Mutation des «Virus» neu upgedatet werden. Endlose Abwärtsspirale einer anti-humanen Entwicklungsperspektive (denn das ist der «Transhumanismus» in Wahrheit). Wir wiesen bereits auf einen bemerkenswerten Artikel von Jonas Glaser in der Zeitschrift Compact hin.
Neuerdings erfuhren wir, dass der Italiener Nicola Bizzi nachdrücklich auf Steiners Bemerkungen über das Impfen aus dem Jahre 1917 hinweist. Es geschieht dies in dem Buch Operazione Corona: Colpo di stato globale (Operation Corona: ein globaler Staatsstreich), Firenze 2020 (Herausgeber Nicola Bizzi und Matteo Martini).
*
Viele Freunde und Bekannte versuchen das gegenwärtige Staatsstreich-Unrecht auf ein Fundament des Rechts zurückzuführen – und kämpfen oft (fast) hoffnungslos gegen Windmühlen. Das Recht ist von der Macht (Staats- und Wirtschaftsmacht) beinahe vollständig verschluckt worden.
Da kommt eine Schweizer Initiative gerade zur rechten Zeit, um nicht zu sagen, zu höchster Zeit vor das Volk. Wir meinen die Justiz-Initiative, die im August 2019 vom Unternehmer Adrian Gasser eingereicht worden war und die zur Volksabstimmung ansteht. Ihr Grundgedanke: Politik und Rechtsprechung sollen einwandfrei getrennt werden, denn die heutige Rechts- praxis vermengt hoffnungslos Parteieninteressen mit den Prinzipien der Rechtsprechung. Bundesrichter kann heute nur werden, wer durch die Pforte einer Partei geht und der Parteikasse regelmäßig einen finanziellen Tribut zahlt. Gasser nennt das «Hehlerei». Auf diesen immer eklatanter gewordenen Missstand machte bereits 2002 die Dissertation von Mark Livschitz Die Richterwahl im Kanton Zürich aufmerksam. Die Arbeit fand nicht die ihr gebührende Würdigung.
Die Justiz-Initiative fordert die Unabhängigkeit künftiger Bundesrichter und will deren Wahl im Bundesgesetz durch ein Losverfahren verankern. Nur so kann gewährleistet werden, dass künftig vor einem wirklich unabhängigen und nur Wahrheit und Gerechtigkeit verpflichteten Forum geklagt werden kann.
Das Initiativ- und das Referendum-Recht sind zwei unbestrittene Vorzüge der eidgenössischen Verfassung. Höchste Zeit, dass von Ersterem in der aktuellen Situation in bedeutender Weise Gebrauch gemacht worden ist.
Wir werden die Justiz-Initiative in der nächsten Nummer näher vorstellen und ein Interview mit deren Begründer Adrian Gasser beifügen.
*
Parteienpolitik ist überlebt und vergeudet in orgiastischer Unfruchtbarkeit geistige und finanzielle Energien. Daher ist es dem Europäer durchaus angemessen, sich für die Bekanntwerdung einer Initiative einzusetzen, die sich ein über-parteiliches, allgemein-menschliches Interesse – das Streben nach wirklicher Gerechtigkeit – auf die Fahne schreibt.
Auch wenn das in der Justiz-Initiative weder angestrebt noch explizit ausgesprochen ist: Wir sehen in ihr eine Art Wegbereiterin zur Realisierung der noch umfassenderen Initiative einer Dreigliederung des sozialen Organismus (Geistesleben, Rechtsleben, Wirtschaftsleben), die seit hundert Jahren auf ihre Verwirklichung harrt.
Thomas Meyer
Kategorie: Editorial, News
Unverfälschte Geschichte und Querdenken
10.02.2021
Verlogenheit als Grundeigenschaft des öffentlichen Lebens
Rudolf Steiner hat schon im Jahre 1920 die «Verlogenheit als die Grundeigenschaft des ganzen öffentlichen Lebens unserer Zeit» bezeichnet (am 21.8.1920, GA 199).
Mutige und klarsehende Zeitgenossen haben immer gegen diese Verlogenheit angekämpft. So zum Beispiel der Schweizer Historiker Jakob Ruchti, der eine wichtige Broschüre «Zur Geschichte des Kriegsausbruchs» verfasst hatte, die Steiner mit größter Anerkennung lobte. Sie zeigt die diplomatischen Verlogenheiten um den Kriegsausbruch und vor allem um die den Mittelmächten zugeschobene Kriegsschuld. Die Schrift wurde sogar von der Universität Bern preisgekrönt. Am Schluss seiner Betrachtung schrieb Ruchti: «Die Geschichte lässt sich auf die Dauer nicht fälschen, die Legende vermag vor der wissenschaftlichen Forschung nicht standzuhalten, das dunkle Gewebe wird ans Licht gebracht und zerrissen, auch wenn es noch so kunstvoll und fein gesponnen war.»
Von ähnlicher Gesinnung ist der mit äußerster Akribie und ausgeprägtem Wahrheitssinn arbeitende Zeitgenosse Elias Davidsson (siehe das Interview mit ihm auf S. 9f.).
Davidson legte im vergangenen Jahr das bisher vielleicht beste Buch zu 9/11 vor und macht darauf aufmerksam, dass die Verlogenheit der offiziellen Mythen um dieses Ereignis im Fall «Corona» noch eine Stufe tiefer greift: Die Medien-Legenden um 9/11 griffen lediglich den gesunden Menschenverstand an, was schlimm genug ist; die durch nichts begründeten maßlosen Corona-Maßnahmen greifen in unser alltägliches Tun und Verhalten ein.
Mutige Stimme aus der Schweiz
Kurz vor Weihnachten schrieb Christian Frei, einer der drei Mitbegründer der Schweizer Bio-Restaurant-Kette Tibits, an den stellvertretenden Armeechef, Aldo C. Schellenberg, und forderte ihn dazu auf, alle 7 Bundesräte zu verhaften. Wegen «Verbrechen gegen die Menschlichkeit». Er stellte im Übrigen zurecht fest: «Es habe noch kein Wissenschaftler der Welt den Virus nachweisen können.»1
Rudolf Steiner als Querdenker
Eine wahre Freude, dass in dieser wahrhaft irren Zeit von unabhängigen Journalisten sogar ein neues unbefangenes Licht auf Rudolf Steiner geworfen wird: Er wird sage und schreibe als «der erste Querdenker» bezeichnet! So der Titel eines Aufsatzes von Jonas Glaser in der Zeitschrift Compact.2
«Anthroposophen gehören zum Aktivisten-Kern der Freiheits-Bewegung», heißt es eingangs des Artikels. «Ihre Inspiration finden sie in den Lehren Rudolf Steiners. Doch was kann man von dem Meister-Denker in der Corona-Krise lernen?»
Unlängst zeigte Bodo Schiffmann die Europäer-Ausgabe mit der wichtigen Berliner Rede von Robert Kennedy den Zuschauern seiner Fernsehsendung. Und eben erfahren wir, dass unser Kollege Herbert Ludwig, der seit Jahren die verdienstvolle Webseite «Der Fassadenkratzer» betreibt, auf der letzten Ausgabe des «Corona-Ausschusses» ausführlich zu Wort gekommen ist! Er schildert in seinem beachtenswerten Votum die so verbreitete Gesinnung der Unterwürfigkeit unter Obrigkeiten gegenüber der wahren Ich-Autonomie. (Sendung vom 15. Januar 2021. Sitzung 35: Recht und Gesundheit – Der blinde Fleck, ab 2h und 7 min.)3
Der Geist der wahrhaft augenöffnenden Geisteswissenschaft Rudolf Steiners weht und blüht eben, wo er will und kann. Und nicht unbedingt dort, wo man sein Blühen erwarten würde…
Das sind starke Hoffnungszeichen!
Thomas Meyer
_________________________
1 20Minuten.ch, 22. 1. 2021.
2 Compact Spezial. Magazin für Souveränität, Sonderausgabe Nr. 28, S. 72-74.
3 https://youtu.be/5GpjB0YW3uI?t=7657
Kategorie: Editorial, News
Europäer Februar 2021 (Jg 25 / Nr. 4)
10.02.2021
Editorial: Unverfälschte Geschichte und Querdenken
Die Jupiter-Saturn-Konjunktion und Christian Rosenkreutz
Thomas Meyer
Einflüsse der Hierarchien im Leben des Menschen (Teil1)
Daniel N. Dunlop
Politiker als Volkstäuscher
Interview mit Elias Davidsson
Das Martyrium von Thomas Beckets
Donald J. Trump
Jewgenij Samjatin: «Wir»
Buchbesprechung
Gerald Brei
Rudolf Steiner über Brüderschaften
Christel Traut
Der «Große Neustart»
Richard Ramsbotham
In der Attacke der Widersacher
Martin Barkhoff
Betrachtung zum gegenwärtigen Geschehen
Irene Diet
FORUM
Vom neuen Menschenbild
Christof Zimmermann
Wilfried Hammacher – ein Nachruf
Branko Ljubić
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Europäer Dezember/Januar 2020/21 (Jg 25 / Nr. 2/3)
11.12.2020
Editorial: Die Macht der wahren Weltregierung
Pearl Harbor – 9/11 – Corona
Drei potenzierte Betrugsgeschichten
Thomas Meyer
Der Ruf nach Dreigliederung
Gerald Brei
Eine reine Schikane
Brief von Dr. Gianmarco Sala
Abenteuer des freien Geisteslebens
Nicholas Dodwell
Wenn Grundfesten wanken…
Gedanken zu Solowjews «Antichrist»
Ingo Hoppe
«Corona» als Erkenntniskrise
Irene Diet
Abschaffung der Seele 27 durch Impfung (R. Steiner)
Strategisches Theater
Arnold Sandhaus
Das Angst-Paradigma der Virologie
Andreas Matner
Julian Apostata (Teil 2)
Ricarda Murswiek
Christus im 20. Jahrhundert
Hans Börnsen
Karl Maria Heidt
Ein unbekannter Dichter
Andrea Hitsch
Nachrufe auf Volker Zielonka und Paul O’Leary
Thomas Meyer
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Corona as the Mask of World Government
11.12.2020
The traditional autumn fair in Basel has been cancelled. Instead, we have been experiencing the forced roller coaster and ghost train rides of tightened Corona measures with the almost unlimited compulsory mask-wearing. In the spring the Swiss Federal Department of Health was still rejecting it as unnecessary, but it has now decreed it to be an absolute “protective measure”.
More and more people are defending themselves against the excessive measures, and they include a number of doctors, for example, Gianmarco Sala from Uri in central Switzerland.
On 8 October Sala wrote to the health authorities of the Canton of Uri; a summary follows:
1. “The benefit of masks has not been proven in any valid study. Not a single non-pharmacological measure by authorities has had the slightest influence on the course of infection curves. On the contrary, the completely improper use and lack of any quality standards for masks rather tend to cause harm.
2. The work of staff in health care institutions in particular is made considerably more difficult by the wearing of masks and leads to health problems which are unacceptable in the long term.
3. The psychological damage of the cessation of non-verbal communication in regard to the perception of emotions is especially great in children, but also in the elderly and in dementia patients, and can cause persistent behavioural disorders in children.
4. The consequences of lockdown, travel restrictions, etc. have led to catastrophic economic damage worldwide, which has already claimed many times more victims than the virus itself.
5. The PCR tests are not validated and lead to a deliberate misinterpretation of alleged virus activity and a so-called second wave, which does not actually exist. False positive tests correlate 1:1 with the number of tests performed, a fact which is simply being kept from the public.”
Sala works in the same Canton of Uri, in which in 1307 William Tell dared to fire his shot. The same year in France saw the arrest of the Templars by Philip IV (the Fair). In this polarity between deeds of individual freedom and state oppression we are also living today. The latter is using COVID-19 as a mask to conceal a globalist, anti-human program and its implementation. Information about this can be read in a March 2020 edition of the Economist magazine, which was discussed in The Present Age.1
The virus was described in the Economist as “the right medicine for the world economy” (!). It would serve the “healing” of the global economy and not primarily that of human beings; it would have to remain until the economy had been “healed” in the globalists’ sense of the term. This healing amounts to a global economic dictatorship which will gag and strangle all civil rights and spiritual/cultural life. What the power elite, entirely lacking in conscience, regard as a “reset” can be read in “The Great Reset” publications (see WEF web footnote2 for yourself and reviews from ff.p 19).2
What is urgently needed today is the unmasking of the absurdities of the current measures and of the intentions of those who are merely using Corona as a mask. If this unmasking succeeds, then the ridiculous but macabre spectre of fearmongering, State-enforced excessive measures which resemble an unwilling ride on a ghost train, can be ended. If it does not succeed, then mankind “will cede world domination to an occult group within the Anglo-American world”3 – for a very long time.
For a brief period ahead we still have a choice. Gianmarco Sala, Sucharit Bhakdi, Rainer Füllmich and all who speak up for truth of conviction have grasped the urgent need of the hour.
T.H. Meyer
_________________________
1 In Vol. 5, No. 9/10 (May/June 2020).
2 www.weforum.org/great-reset and https://intelligence.weforum.org/topics/a1G0X000006OLciUAG?tab=publications.
3 Notebook entry by R. Steiner in 1919, first published in Der Europäer, March 1999.
Kategorie: TPA Editorial
The Present Age Volume 6 / No. 1/2 September/October 2020
11.12.2020
Contents
Editorial
Corona as the Mask of World Government
Michaelmas Lecture 1967
Charles Kovacs
The Appearance of Neowise
Eva Lohmann-Heck
Truth Movements
29th August 2020
The Sky Over Berlin
Manfred Kannenberg-Rentschler
Switzerland [also] on the Way to a Health Dictatorship
Gerald Brei
LETTER FROM STOURBRIDGE
COVID-19 2020-2021:
The Great Conjunction and the Outer Planets
Terry Boardman
Covid-19 and ‘The Great Reset’
Richard Ramsbotham
At the Crossroads
Tina Jatho
Politicians Are Not Our Contemporaries
Arnold Sandhaus
The Crisis of Humanity and Forgetting the Spirit
T.H. Meyer
COMMENTARY
Still Absolutely Politically Correct
Thomas Heck
Mandatory Mask-Wearing
Nicholas Dodwell
Mirrored Thoughts and Creative Thinking
Harald Herrmann
September/October Calendar
The Injection Fraud – It’s Not a Vaccine
Catherine Austin Fitts
BOOK REVIEWS
Imprint
Hollywood
and the Ahrimanic Perversion of the Spiritual Provenance of Middle Europe
Johannes Greiner
Dr. Franz Thomastik
Adolf Zinsstag
The Michaelic Signature in “Billy Budd”
Gerald Brei
READERS’ LETTERS
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Kategorie: TPA archives, TPA current
Die Macht der wahren Weltregierung
11.12.2020
Arnold Sandhaus weist in seinem Artikel «Strategisches Theater»(S. 28 ff.) auf einen Sachverhalt hin, der unsere höchste Aufmerksamkeit verdient: Die WHO beauftragte am 1. Mai dieses Jahres die amerikanische Public Relations Agentur Hill & Knowlton damit, eine Strategie auszuarbeiten, wie die in Genf ansässige Weltorganisation ihre Corona-Politik am besten an den Mann bringen könnte. Die Agentur schlug vor, drei Bereiche von einflussreichen Menschen («influencer») zu unterscheiden. Solche mit einer großen Reichweite, solche mit einem mittleren Wirkungsradius, und solche, die sich um einzelne «Helden» gruppieren (wahrscheinlich «beispielhafte» Corona-Opfer).
Eine 15-Jährige tritt im Oktober 1990 «im amerikanischen Kongress auf und erzählt, irakische Soldaten hätten in Kuwait Brutkastenbabies auf den ‹kalten Boden› geworfen und dort erfrieren lassen. Daraufhin entfachen die US einen Krieg gegen den Irak, den Golfkrieg. Später, zu spät, stellt sich heraus, dass alles gelogen war und dass das Mädchen auf ihre Rolle von einem Public Relations Bureau vorbereitet worden war. Dessen Verantwortlicher, Craig Fuller, ist später stolz darauf, dass ihm diese ganze Operation gelungen ist und er bekommt eine hohe Position innerhalb seiner Firma. Hill & Knowlton heißt die Firma, und genau diese ist im Mai 2020 von der WHO beauftragt worden, die Publizität um Covid-19 in die Hand zu nehmen.» Bei dem Mädchen handelte es sich um die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA.1
Die WHO geniert sich also nicht, die Dienste einer Firma in Anspruch zu nehmen, die erwiesenermaßen und im Auftrag der US-Regierung folgenreich (Hunderttausende von Toten) gelogen hat!
Der zwar schon stark ins Wanken geratene Ruf der World Health Organisation wird damit restlos in Schutt und Asche gelegt.
Bedenkt man die Verbindung der WHO (World Health Organization) zu Bill Gates, Herrn Drosten und dem deutschen RKI, und bedenkt man ferner den durch Gates’ Impfexperimente in Afrika und Indien im missbrauchten Namen der Gesundheit angerichteten irreversiblen Schaden, so könnte man diese Organisation künftig besser als World Hell Organization bezeichnen.
*
Am Ostersonntag 2020 wurde Bill Gates bekanntlich ein Auftritt am Deutschen Fernsehen gewährt. Er verkündete sein monotones Evangelium, dass die «Pandemie» erst besiegt sei, wenn die ganze Menschheit geimpft sein werde. Der anti-christliche Charakter der ganzen Werbe-Kampagne trat unverhüllt ans Licht.
Weihnachten 2020 steht unter nicht weniger düsteren Vorzeichen. Da möchten wir einmal daran erinnern, dass die arrogante Macht der World Leaders nicht weniger rasch in Schutt und Asche verwandelt werden könnte als der Ruf der WHO.
Das Matthäusevangelium (und nur dieses) überliefert einen Ausspruch Christi, den dieser unmittelbar nach dem Verrat durch Judas und dem Schwerthieb des Petrus tat:
«Nimm dein Schwert und tue es wieder an seinen Platz. Denn alle, die nach dem Schwerte greifen, kommen auch durch das Schwert um.
Meinst du, ich könnte nicht meinen Vater um Hilfe bitten? Er kann mir auf der Stelle mehr als zwölf Heere von Engeln zur Seite stellen. Aber wie erfüllte sich dann das Schriftwort, dass alles so geschehen muss?»
Diese Macht und Übermacht Christi ist real da, auch wenn sie sich nicht zeigt. Es steht aber keineswegs fest, dass sie sich niemals zeigen wird (vielleicht in Form von globalen Katastrophen). Der wahren Weltregierung kann nicht zugemutet werden, dass sie endlos zusieht, wie die große, weiße Agenda für die gesamte Menschheits-Evolution vom Wahnsinn einer kleinen Clique machtgieriger Personen zunehmend bedroht wird.
Thomas Meyer
_________________________
1 Zur verlogenen Brutkastenstory siehe Wikipedia, «Brutkastenlüge».
Kategorie: Editorial, News
Europäer November 2020 (Jg 25 / Nr. 1)
10.11.2020
Editorial: Corona als Maske für die Weltregierung
Sucharit Bhakdi — ein Wahrheitssucher
Thomas Meyer
Bedrängte Mitte
Gerald Brei
Coronavirus – die Infektionszahlen steigen: Was heißt das?
Dr. med. Daphné von Boch
In welcher Zeit leben wir?
Thomas Meyer
Pinguin am Abgrund
Zur Corona-Ethik von Alena Buyx
Andreas Matner
Ist das Kleinste das Wahre?
Andreas Bracher
Das Erdinnere
Gespräch von Johanna von
Keyserlingk mit Rudolf Steiner
Aufruf zur Dreigliederung
Rainer Schnurre
Die Zukunft
Martin Barkhoff
Eine deutsche Frau sieht USA
Monica von Miltitz über Chicago
Julian Apostata (Teil 1)
Eine karmische Betrachtung
Ricarda Murswiek
Beobachtung des Denkens
Martin Barkhoff
BUCHBESPRECHUNGEN
Juli Zeh, «Corpus delicti»
Béatrice Vianin
Impressum
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
Corona als Maske für die Weltregierung
10.11.2020
Die traditionelle Herbstmesse (in Basel) fällt aus. Stattdessen erleben wir die erzwungenen Achter- und Geisterbahnfahrten der verschärften Corona-Maßnahmen mit der fast grenzenlosen Maskenpflicht. Im Frühjahr vom BAG noch als unnötig verworfen, jetzt als unbedingtes «Schutzmittel» verordnet.
Gegen die maßlosen Maßnahmen setzen sich immer mehr Menschen zur Wehr, darunter auch Ärzte. Zum Beispiel Gianmarco Sala aus dem innerschweizerischen Uri.
Sala schrieb am 8. Oktober an die Gesundheitsdirektion des Kantons Uri resumierend1:
1. «Der Nutzen von Masken ist in keiner einzigen validen Studie erwiesen. Keine einzige nichtpharmakologische Maßnahme durch Behörden hat auch nur den geringsten Einfluss auf den Verlauf der Infektionskurven gehabt. Im Gegenteil, die völlig unsachgemäße Verwendung und das Fehlen jeglicher Qualitätsstandards bei Masken bewirken tendenziell eher Schaden.
2. Die Arbeit v.a. von Pflegepersonal in Gesundheitsinstitutionen ist durch das Tragen von Masken erheblich erschwert und führt zu gesundheitlichen Störungen, die auf die Dauer nicht akzeptabel sind.
3. Die psychologischen Schäden der zum Erliegen gekommenen nonverbalen Kommunikation über die Wahrnehmung von Gefühlsregungen sind insbesondere bei Kindern, aber auch alten und dementen Menschen erheblich und können bei Kindern persistierende Verhaltensstörungen hervorrufen.
4. Die Folgen von Lockdown, Reiseeinschränkungen etc. haben weltweit zu katastrophalen wirtschaftlichen Schäden geführt, die bereits jetzt ein Vielfaches an Opfern gefordert haben als das Virus selbst.
5. Die PCR Tests sind nicht validiert, führen zu einer bewussten Fehlinterpretation einer angeblichen Virusaktivität und Auftreten einer sogenannten 2. Welle, die es in Wahrheit nicht gibt. Falsch positive Tests korrelieren 1:1 mit der Anzahl der durchgeführten Tests, was der Öffentlichkeit einfach verschwiegen wird.»
Sala wirkt im gleichen Uri, in welchem 1307 der Tellenschuss gewagt worden ist. Im gleichen Jahr fand in Frankreich durch Philipp den Schönen die Razzia gegen die Templer statt. In dieser Polarität von individueller Freiheitstat und staatlicher Unterdrückung leben wir auch jetzt. Letztere bedient sich der Corona-Krankheit als einer Maske, hinter der globalistische, antihumane Programme verborgen und umgesetzt werden. Eine Ankündigung davon stand bereits in einem März-Economist zu lesen, worauf im Europäer hingewiesen wurde.2
Der Virus wurde dort als «Heilmittel für die Weltwirtschaft» (!) angepriesen. Er soll also zur «Gesundung» der Weltwirtschaft dienen und nicht in erster Linie zur Gesundung der Menschen bekämpft werden; er wird solange bleiben müssen, bis die Wirtschaft im Sinne der Globalisten «geheilt» ist. Diese Heilung besteht in einer globalen Wirtschaftsdiktatur, die alles Rechts- und Geistesleben knebelt und erdrosselt. Was sich die gewissenlose Machtelite unter einem «Reset» vorstellt, kann im Programm «The Great Reset» nachgelesen werden.3
Die Forderung des Tages ist die Demaskierung des gegenwärtigen Maßnahmen-Irrsinns und der Intentionen derer, die Corona nur als Maske benutzen. Gelingt sie, dann kann der lächerliche, aber makabere Spuk durch angsteinflößende, staatlich verhängte maßlose Maßnahmen, die unfreiwilligen Geisterbahnfahrten gleichen, beendet werden. Gelingt sie nicht, dann tritt die Menschheit «an eine okkulte Gruppe innerhalb der anglo-amerikanischen Welt die Welt-Herrschaft ab»4 – für sehr lange Zeiten.
Noch haben wir für kurze Zeit die Wahl. Gianmarco Sala, Sucharit Bhakdi, Rainer Füllmich und alle ihre Gesinnungsgenossen haben begriffen, was das Gebot der Stunde ist.
Thomas Meyer
_________________________
1 Das ganze Schreiben soll in der Dezember-Januar-Nummer veröffentlicht werden
2 In Jg. 24, Nr. 8 (Juni 2020).
3 www.weforum.org/great-reset
4 R. Steiner in einer Tagebuchnotiz 1919, erstmals veröffentlicht in Der Europäer, März 1999.
Kategorie: Editorial, News
Menschenrechte oder Affenrechte?
10.10.2020
In Basel sollen die Bürger entscheiden, ob Grundrechte für Affen zulässig sind (BAZ 17. Sept. 20). Nichts gegen die Tierliebe selbstverständlich und nichts gegen die Eindämmung von Tierversuchen. Aber gegenwärtig stehen die Grundrechte für Menschen in Frage, und dies weltweit. Wie verhält sich diese Gefahr zur gegenwärtigen Maskenpflicht?
Elias Davidsson sandte uns eine aphoristische Betrachtung zum Phänomen der Maskierung, die wir hier folgen lassen:
«Die symbolische und psychologische Rolle der Corona-Maske
Die symbolische Rolle der Corona-Maske wird weitgehend unterschätzt oder ignoriert. Das Tragen der Maske ist ein offensichtliches Zeichen der Unterwerfung und des Gehorsams gegenüber der Macht. Der Maskenträger drückt damit öffentlich sein Vertrauen in Staatswahrheiten aus. Diejenigen, die die Maske nicht tragen, werden als hartgesottene Dissidenten angesehen. Maskenträger, d.h. die gehorsame Mehrheit, dienen dazu, sozialen Druck auf die Minderheit der Dissidenten auszuüben und den Staat von einem unmittelbaren polizeilichen Zwang zu befreien. Die Methode ist in gewisser Weise ähnlich zu der Anbringung des Hakenkreuzes auf den Ärmel im Dritten Reich als Zeichen der politischen Zugehörigkeit. Sie dient dazu, den potentiellen Widerstand gegen die Staatsmacht zu erschweren.
Ein weiteres symbolisches Merkmal der Corona-Maske ist das der Zensur. Die Bedeckung des Mundes dient seit vielen Jahren visuell als Symbol von Zensur (siehe Abbildungen unten). Auch wenn der jetzige Maskenträger die Beziehung zur Zensur nicht wahrnimmt, hat das Tragen der Maske eine unmittelbare Zensurwirkung, die durch die sogenannte soziale Distanzierung verstärkt wird. Beide Maßnahmen reduzieren die Verständlichkeit des gesprochenen Wortes, sowohl in akustischer Hinsicht als auch durch die Verminderung der Fähigkeit, die Gesichtsbewegungen des Sprechers zu entziffern. Der Endeffekt besteht darin, dass die Wirksamkeit der direkten verbalen Kommunikation zwischen Menschen schrumpft und die menschliche Kommunikation auf die digitalen Medien gelenkt wird, wo sie von mächtigen Konzernen und dem Staat leicht überwacht werden kann und Unternehmensgewinne abwirft.
Im Gegensatz zum Phänomen der Burka ist die Corona-Maske geschlechtsneutral und religionsneutral. Sie wird nicht nur einer Bevölkerungsschicht (muslimischen Frauen) auferlegt, sondern jedem Erwachsenen, unabhängig von Geschlecht und Religion.»
Ist die unwürdige, grundlos verordnete Antlitzverhüllung im großen Stil nicht bereits ein physiognomischer Wegweiser zum Primatentum?
Soll uns das Antlitz der Maskierten, vor allem wenn im Profil betrachtet, allmählich an unser künftiges unterwürfiges Affensein gewöhnen?
Sollen wir zu hoffen lernen, dass wenn wir keine Menschenrechte mehr haben, uns wenigstens Affenrechte zustehen?
Die Zeichen der Zeit sind paradox bis wahnwitzig. Die veraffenden Tendenzen treten offen zutage. Nur Einsicht kann die Menschenrechte retten.
Thomas Meyer
Kategorie: Editorial, News
Europäer Oktober 2020 (Jg 24 / Nr. 12)
10.10.2020
Editorial: Menschenrechte oder Affenrechte?
Rede von Robert F. Kennedy jr. in Berlin
Berlin am 29. August 2020
Manfred Kannenberg-Rentschler
Michaelstag
Charles Kovacs
Vergessen des Geistes und gegenwärtige Menschheitskrise
Thomas Meyer
Zum Erscheinen von Neowise
Eva Lohmann-Heck
Die Schweiz auf dem Weg zur Gesundheitsdiktatur
Gerald Brei
Politiker sind keine Zeitgenossen
Arnold Sandhaus
Waldorfschule und Maskenpflicht
Nicholas Dodwell
BRIEF AUS STOURBRIDGE
Die Inkarnation Ahrimans
(Teil 2)
Terry Boardman
Hollywood
Johannes Greiner
Der Geigenbauer 26 Franz Thomastik
Adolf Zinsstag
FORUM
Weiterhin politisch korrekt
Thomas Heck
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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News
The Present Age Volume 5 / No. 12 August 2020
15.09.2020
Contents
Editorial
The Spirit of Freedom Breaks Through in Berlin
At the Beginning of the Corona Plandemic
Catherine Austin Fitts and T.H. Meyer in conversation
The “Reinecke” Team and Its Inspirer
Branko Ljubić
Future Agenda Homo Caninus
Scenario for a permanent dictatorship
Elias Davidsson
August Calendar
Switzerland at the Turning Point – the Framework Agreement Dispute
Andreas Flörsheimer
German Federal Constitutional Court vs the EU Court of Justice
Gerald Brei
Ready to Travel
Martin Barkhoff
The Michaelic Signature in “Billy Budd”
Gerald Brei
Beauty
Reto Andrea Savoldelli
BOOK REVIEWS
Daniele Ganser: “Imperium USA, die skrupellose Weltmacht”
Dr. Dieter Ackermann
Two Pilgrims and Troubadours from Minnesota, USA
Bettina Volz
READERS’ LETTER
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Kategorie: TPA archives, TPA current
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