Apropos

US-Wahlen: “Heilsamer Balsam” gegen die “Achse des Bösen”? (Apropos 45)

In Burma «wird es eine Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes geben», wenn nicht sehr schnell und sehr massiv geholfen wird – warnten internationale Hilfswerke. Nach dem verheerenden Wirbelsturm in Burma kämpfen laut den Vereinten Nationen bis zu 1,9 Millionen Menschen ums Überleben, «während die Militärjunta weiter keine Helfer ins Land lässt». Es werde inzwischen von mehr als 100 000 Toten und 220 000 Vermissten ausgegangen, hieß es weiter. «Auf der verzweifelten Suche nach Essen, Wasser und Medizin strömen Überlebende in Scharen aus dem am schwersten verwüsteten Irrawaddy-Delta. Die UN warnten angesichts des dramatischen Mangels auch vor gewaltsamen Übergriffen unter den Opfern.» Hilfsorganisationen rechnen zudem mit «dem Ausbruch von Seuchen, die Millionen Menschen gefährden könnten». Doch: «Nur wenigen ausländischen Helfern wird die Einreise gestattet.» Die Zerstörungen des Zyklons «Nargis» sind nach Einschätzung von Experten «weit schlimmer als die des Tsunami im Dezember 2004. Wegen der Ausdehnung der Schäden auf eine Breite von etwa 350 Kilometer und bis zu 50 Kilometer ins Landesinnere.» Trotzdem: «Burma bleibt weitgehend abgeriegelt, Hilfsgüter werden beschlagnahmt – während die Bevölkerung größte Not leidet: Weltweit wächst der Zorn auf die Militärjunta, die trotz der humanitären Katastrophe Hilfsanstrengungen vereitelt.» Und – unter dem Titel Die Bulldogge von Burma: «Seit Jahren knechtet er sein Volk, doch in der Katastrophe zeigt sich nun das ganze Ausmaß seiner Niedertracht: Während die Burmesen hungern und sterben, macht sich Militärdiktator Than Shwe rar – und verhindert aus dem Hintergrund, dass die Leidenden Hilfe bekommen.» …

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