Editorial, News

Menschenrechte oder Affenrechte?

In Basel sollen die Bürger entscheiden, ob Grundrechte für Affen zulässig sind (BAZ 17. Sept. 20). Nichts gegen die Tierliebe selbstverständlich und nichts gegen die Eindämmung von Tierversuchen. Aber gegenwärtig stehen die Grundrechte für Menschen in Frage, und dies weltweit. Wie verhält sich diese Gefahr zur gegenwärtigen Maskenpflicht?
Elias Davidsson sandte uns eine aphoristische Betrachtung zum Phänomen der Maskierung, die wir hier folgen lassen:

«Die symbolische und psychologische Rolle der Corona-Maske
Die symbolische Rolle der Corona-Maske wird weitgehend unterschätzt oder ignoriert. Das Tragen der Maske ist ein offensichtliches Zeichen der Unterwerfung und des Gehorsams gegenüber der Macht. Der Maskenträger drückt damit öffentlich sein Vertrauen in Staatswahrheiten aus. Diejenigen, die die Maske nicht tragen, werden als hartgesottene Dissidenten angesehen. Maskenträger, d.h. die gehorsame Mehrheit, dienen dazu, sozialen Druck auf die Minderheit der Dissidenten auszuüben und den Staat von einem unmittelbaren polizeilichen Zwang zu befreien. Die Methode ist in gewisser Weise ähnlich zu der Anbringung des Hakenkreuzes auf den Ärmel im Dritten Reich als Zeichen der politischen Zugehörigkeit. Sie dient dazu, den potentiellen Widerstand gegen die Staatsmacht zu erschweren.
Ein weiteres symbolisches Merkmal der Corona-Maske ist das der Zensur. Die Bedeckung des Mundes dient seit vielen Jahren visuell als Symbol von Zensur (siehe Abbildungen unten). Auch wenn der jetzige Maskenträger die Beziehung zur Zensur nicht wahrnimmt, hat das Tragen der Maske eine unmittelbare Zensurwirkung, die durch die sogenannte soziale Distanzierung verstärkt wird. Beide Maßnahmen reduzieren die Verständlichkeit des gesprochenen Wortes, sowohl in akustischer Hinsicht als auch durch die Verminderung der Fähigkeit, die Gesichtsbewegungen des Sprechers zu entziffern. Der Endeffekt besteht darin, dass die Wirksamkeit der direkten verbalen Kommunikation zwischen Menschen schrumpft und die menschliche Kommunikation auf die digitalen Medien gelenkt wird, wo sie von mächtigen Konzernen und dem Staat leicht überwacht werden kann und Unternehmensgewinne abwirft.
Im Gegensatz zum Phänomen der Burka ist die Corona-Maske geschlechtsneutral und religionsneutral. Sie wird nicht nur einer Bevölkerungsschicht (muslimischen Frauen) auferlegt, sondern jedem Erwachsenen, unabhängig von Geschlecht und Religion.»

Ist die unwürdige, grundlos verordnete Antlitzverhüllung im großen Stil nicht bereits ein physiognomischer Wegweiser zum Primatentum?
Soll uns das Antlitz der Maskierten, vor allem wenn im Profil betrachtet, allmählich an unser künftiges unterwürfiges Affensein gewöhnen?
Sollen wir zu hoffen lernen, dass wenn wir keine Menschenrechte mehr haben, uns wenigstens Affenrechte zustehen?
Die Zeichen der Zeit sind paradox bis wahnwitzig. Die veraffenden Tendenzen treten offen zutage. Nur Einsicht kann die Menschenrechte retten.

Thomas Meyer