Nachrufe

Wiederverkörperte Templer unter den Schülern Rudolf Steiners

Zum 66. Todestag von Felix Peipers am 1. Januar 1944

Vor etwas über 700 Jahren wurden am 12. Mai 1310 vor den Toren von Paris 54 Templer verbrannt, welche die unwahren Geständnisse gegen den Orden, die ihnen unter der Qual der Folter abgepresst worden waren, widerrufen hatten. Zu ihnen gehörte ein Mann, der in seiner nächsten Inkarnation schon als Knabe Erinnerungen an sein früheres Templerdasein in sich trug und später die einstige Verbrennung als Templer erlebt hat. Der Wahrheitsgehalt dieses Erlebnisses ist ihm von Rudolf Steiner bestätigt worden. Es handelt sich um Albrecht Wilhelm Sellin (1841–1933). Sellin wurde in recht vorgerücktem Alter bei der Münchner Uraufführung der Mysteriendramen Rudolf Steiners die Rolle des Hilarius, des Großmeisters des mittelalterlichen templerähnlichen Ordens, übertragen. Das geschah offenbar nicht zufällig oder mangels anderer Darsteller. Nach Rudolf Steiner seien «die Münchner Darsteller in dieser Inkarnation eigens dazu angetreten, um die Mysteriendramen Wirklichkeit werden zu lassen». Die Rolle des Benedictus, des Führers der Geistgemeinschaft, welche Züge des Dominikanerordens trägt, wurde Felix Peipers (1873 – 1944) übertragen. …

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