|

Das Alter Ahrimans: Ein bedeutender Archivfund

Judge Napolitano und Gen. Douglas Macgregor sprechen über die Gefahr, dass
die US in Venezuela einmarschiert, ein aberwitziges Unterfangen. Macgregor
prophezeit einmal mehr, dass Deutschland die EU und die Nato verlässt. Was
wünschenswert wäre, aber aussichtslos erscheint. Das Land hätte lange genug
schuldbewusst und mit gesenktem Haupt dagestanden. Diese Zeit sei endgültig
abgelaufen.

Roland Tüscher überraschte während unserer Konferenz im November Inter-
essierte mit einem bedeutenden Fund: Notizen von Steiner über das Alter, das
Ahriman bei seiner Verkörperung erreicht. Aus der Zeit der Hauptvorträge vom
Herbst 1919 über die Inkarnation Ahrimans.*
Dieser kann nicht mehr als 26 Jahre alt werden.
Falls er zu Beginn des 3. Jahrtausends geboren wurde («ehe auch nur ein Teil
des 3. Jahrtausends (…) abgelaufen sein wird»**), so hätte er im Jahr 2026 sein
Altersende erreicht. Danach wird er noch «jahrelang als Dämon» leben, getragen
durch die materialistischen Gedanken der Menschen (siehe Faksimile).

Im zweiten Teil der Notiz wird von der «Materie gesprochen, welche dem
Intellektualismus gedient hat» und durch die allein Ahriman «phys. über das 26. Jahr wird bestehen können». Dazu ergeben sich zwei Fragen:

1) In welcher Form wird Ahriman noch jahrelang physisch bestehen können?
Antwort: als Dämon, der aber auf dem physischen Plan existiert.

2) Was ist das für eine «Materie, welche dem Intellektualismus gedient hat»?
Damit dürfte die menschliche Hirnmaterie gemeint sein, welche als Grundlage
für den Intellektualismus dient. Derjenige, dessen Denken vom physischen
Gehirn frei wurde, kann Ahriman nicht mehr dienen. Das zeigt die Begrenztheit
des ahrimanischen Wirkens und betont die Wichtigkeit, ein leibfreies Denken
zu entwickeln.

Wir errinern unsere Leser an die Feiern und Feste im Dezember nach Mabel
Collins (Geschichte des Jahres) und wünschen allen unseren Lesern ein besinn-
liches Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins Neue Jahr.

T.H. Meyer


* Ein Nachrichtenblatt – Nr. 24/ 30. November 1925.

** Vortrag vom 1.11.1919, GA 191.

Ähnliche Beiträge