Editorial, News

Schall und Rauch von Hill&Knowlton

im Irakkrieg, bei der WHO und in der Ukraine

 

Was ist das für eine Welt, in der wir leben? Vor zwei Jahren schrieb unser Autor Arnold Sandhaus (Dezember 2021/Januar 2022):
«Eine Welt, in der eine 15-Jährige im amerikanischen Kongress auftritt und erzählt, irakische Soldaten hätten in Kuwait Brutkastenbabies auf den ‹kalten Boden› geworfen und dort erfrieren lassen. Daraufhin entfachen die US einen Krieg gegen den Irak, den Golfkrieg. Später, zu spät, stellt sich heraus, dass alles gelogen war und dass das Mädchen auf ihre Rolle von einem Public Relations Bureau vorbereitet worden war. Dessen Verantwortlicher, Craig Fuller, ist später stolz darauf, dass ihm diese ganze Operation gelungen ist, und er bekommt eine hohe Position innerhalb seiner Firma. Hill & Knowlton heißt die Firma, und genau diese ist im Mai 2020 von der WHO beauftragt worden, die Publizität um Covid19 in die Hand zu nehmen. Hill und Knowlton schlugen der WHO vor, drei Ebenen von ‹Influencer› zu identifizieren: Prominente mit großer Anhängerschaft in den sozialen Medien, um sie für eine Verstärkung der WHO-Botschaften einzusetzen. Dann aber auch Personen mit kleinerer, aber engagierter Anhängerschaft und ‹versteckte Helden›.
Wie lange wird es diesmal dauern, bis einer stolz erzählt, dass ihm die Covid19-Operation gelungen ist?»1
Die wichtige Europäer-Enthüllung von Sandhaus verhallte weitgehend ungehört. Auch in jenen «anthroposophischen» Kreisen, die inzwischen fest mit der WHO verbandelt sind. Dabei würde sie allein, gehörig verbreitet, genügen, der WHO jeglichen moralischen Kredit zu entziehen.
Sollte der geistreiche Beobachter Recht haben, der vor 100 Jahren behauptet hat, der Zeitungsleser hätte zwei Haupteigenschaften: 1. Er glaubt alles, 2. Er vergisst alles.
Inzwischen ist die äußerst erfolgreiche Lügen-Firma auch in der Ukraine ansäßig.
Im Internet preist sie sich wie folgt an: «Hill+Knowlton Strategies is the preeminent strategic communications firm specializing in Ukraine, Kazakhstan, Russia and the CIS.» (Auf Deutsch: «die hervorragendste strategische Kommunikationsfirma mit Spezialgebiet Ukraine, Kasachstan, Russland etc.)2
Wurde die Firma vom Schmierenkomödianten Selensky direkt angeheuert, oder umgekehrt, wurde sie damit beauftragt, in der Ukraine für die richtige «Berichterstattung» – sprich Lügen-Werbung – zu sorgen? Niemand darf die Nachrichten aus dem Kriegsgebiet verfolgen, ohne an die Anwesenheit der «Firma» zu denken. Vielleicht war es auch ihr Rat, Madame Selenskaja, selbst eine Comedy-Autorin, nach Davos zu schicken? Wo sie den Schweizern frech ins Gewissen redete, die Neutralität besser zu lassen und stattdessen lieber Waffen zu liefern.
Ein Lichtblick zum WEF und seiner Agenda: Die jetzige Premierministerin von Alberta, Danielle Smith, beschloss unter anderem, infolge der Lockdown-Bestimmungen, alle Bande zur WEF zu zerschneiden. Was die Schweiz schon längst hätte tun sollen. «Ich finde es geschmacklos», sagte sie nach ihrem Regierungsantritt im letzten Oktober, «wenn Billionäre damit bluffen, wie viel Kontrolle sie über politische Führer haben».
Im Übrigen: Catherine Austin Fitts regte an, eine hoffnungsvolle Alternativ-Agenda 2030 zu konzipieren und mit gehöriger Fantasie zu entwerfen.3 Beachtenswert.

Thomas Meyer

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1 Siehe Daily Caller – https://dailycaller.com, und Wikipedia zur Brutkasten-Lüge.

2 https://yellow.place/de/pbn-hill-knowlton-strategies-kyiv-ukraine

3 2030 Backcasting with Catherine and Solari Series Hosts and Allies /solari.com