Europäer Februar 2022 (Jg 26 / Nr. 4)

08.02.2022

Editorial: Werden wir richtig informiert?

Jürgen Habermas und die «Corona-Krise»
Andreas Bracher

Corona-Notizen
Andreas Flörsheimer

Die Abschaffung der Seele
Rudolf Steiner (GA 205)

Warum der Massenwahn? Warum der Genozid?
Terry Boardman

Das Gilgamesch-Epos
(Erstveröffentlichung)
Walter Johannes Stein

Schwellenübertritt von Werner Graf (siehe auch Editorial)

Buch-Kommentar

Auszug aus dem Gilgamesch-Buch von Steffen Hartmann

Impressum

 

 

 

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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News

Werden wir richtig informiert?

08.02.2022

In memoriam Werner Graf
Ein weiterer Mitarbeiter und Freund ging Ende letzten Jahres über die Schwelle zur geistigen Welt (siehe auch die Notiz auf S. 36). Es handelt sich um Werner Emil Graf, der jahrelang die Kolumne «Apropos» im Europäer betreute. In der Zeit von 2004 bis 2014 verfasste er monatlich insgesamt 94 Kolumnen. Sie finden sich im Europäer-Archiv unserer Webseite (www.perseus.ch.). Grafs europa- und weltpolitische Betrachtungen waren immer faktengestützt und mit nachgewiesenen Zitaten untermauert. Der Grundtenor der Artikel war die Frage und die wegweisende Antwort: «Werden wir richtig informiert? Nur wenn wir den Guru unserer eigenen individuellen Vernunft in der richtigen Weise wirksam werden lassen. Das heißt: wenn wir uns um die nötigen Informationen bemühen und sie denkend verarbeiten. Sonst laufen wir Gefahr, von Medien, Behörden oder auch Wissenschaftlern (manchmal absichtlich) in die Irre geführt zu werden.» Dieser Leitlinie blieben alle Kolumnen treu.
Graf war geisteswissenschaftlich geschult und leitete jahrelang das Inlandressort der Basler Zeitung, weswegen er im Europäer ein Pseudonym benutzte. In der BZ konnte er auf der Forumseite immer wieder Artikel von Anthroposophen platzieren, so zum Beispiel von Herbert Witzenmann und von mir selbst.

Das hier erstmals publizierte Foto entstand während einer unserer zahlreichen Besprechungen im Basler «Möwenpick».
Symptomatisch für Grafs publizistisches Wirken waren sein Geburts- und sein Todesdatum. Das erste fiel auf den 19. Februar, das zweite auf den 8. Dezember. Der erste Tag (des Jahres 1899) ist nach Elisabeth Vreede der letzte Tag des 5000 Jahre dauernden Kali Yuga, das heißt der Beginn des neuen Lichten Zeitalters (der 19. Februar). Das Datum der Geburt hatte Graf mit Ehrenfried Pfeiffer, einem anderen Lichtsucher, gemeinsam.
Der 8. Dezember war der Eröffnungstag des fatalen Konzils im Jahre 1869, in welchem blasphemisch die «Unfehlbarkeit» der katholischen Ex-Cathedra-Verlautbarungen postuliert wurde. Am selben Tag wurde im Jahre 1954 das Sujet der katholisch inspirierten marianischen Flagge der EU-beschlossen: Die Jungfrau auf der Mondsichel, von zwölf Sternen umgeben, ein Motiv aus der Apokalypse. Darüber haben wir im Europäer mehrmals berichtet (siehe auch meine Biografie über Ludwig Polzer-Hoditz).
Werner Grafs Todesdatum nehmen wir zum Anlass, einen Blick auf die Kirche heute zu werfen. Sie wird von einem Papst geführt, der das Kunststück fertigbrachte, sich als Jesuit zum Papst wählen zu lassen, obwohl die Jesuiten förmlich dem Papst unterstellt und zum bedingungslosen Gehorsam verpflichtet sind. Papst Franziskus ist also als Jesuit zugleich sich selbst unterstellt. Wir haben im Perseus-Kalender den vom Vorgänger Benedict arrangierten Tag vermerkt, an dem die Wahl des neuen Papstes eröffnet wurde.

gewählte Koinzidenz verbietet es, die publikumswirksame Dauerassoziation des Papstes Franziskus mit Franz von Assisi als etwas Anderes zu betrachten denn als taktisches Manöver und als verlogenes Spiel. Kein Wunder, dass dieser Papst in der Liga der Impfmachthaber mitspielt und die Kirche zur Unterwerfung unter deren Strategie gezwungen hat. Wir verweisen an dieser Stelle auf den ausgezeichneten Beitrag des Franziskanerpaters Bugnolo und sein Video «Mystery», das auch die freimaurerischen Bindungen des jetzigen Papstes bloßlegt. Auch zum neulich geänderten Corona-Narrativ findet man bei ihm Beachtenswertes (https://www.fromrome.info/2022/01/10/beware-as-skull-bones-pivots/).

Werden wir richtig informiert? Ja, manchmal sogar über das Falsche, das die Medien vorher verbreitet hatten!
So bestätigte der ehemalige Arzt und heutige Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis, was viele bereits längst wussten, in den Hauptmedien aber nicht zugegeben wurde, in der Arena-Sendung vom 7. Januar, «dass jeder Verstorbene mit positivem Corona-Test, unabhängig von der Todesursache, als Covid-Toter gezählt wird, und dies sei eine Richtlinie der WHO» (uncutnews, 9. Januar 2022).
Symptom für das Aufweichen des «Narrativs», mit dem die Menschen bisher zum Narren gehalten worden waren. Dies jedenfalls die generelle Vermutung des Franziskanerpaters Bugnolo.
Eine besondere Schande bei der bisherigen Lügengeschichte, dass ausgerechnet die WHO Weisungsgeber der von Cassis zugegebenen Praxis war. Denn diese Organisation hat sich zu Beginn der «Pandemie» von derselben Public Relations Firma Hill&Knowlton beraten lassen, die mit der «Brutkastenlüge» den Golfkrieg angefacht hatte (Siehe Der Europäer, Jg. 25, Nr. 2/3, 2020/21).
Eine weitere, ausnahmsweise richtige Information stammt von Anthony Fauci: «Der US-Immunologe und Präsidenten-Berater Dr. Anthony Fauci hat nun Ende Dezember die Erkenntnisse der Kritiker bestätigt: Der einzige Weg festzustellen, ob jemand Überträger des Virus sein könnte, sei, lebende Viren nachzuweisen. Die Tests seien dazu aber nicht geeignet.» (uncut news, 10. Januar 2022).

Thomas Meyer


Kategorie: Editorial, News

Cowardly and Cruel in the Wilderness

08.02.2022

Ubuesk!!! According to the dictionary, as reported in an earlier editorial, this means “cowardly and cruel”. The expression comes from an early play, “Ubu Roi”, by the Frenchman Alfred Jarry (1873-1907). It was the beginning of the theatre of the absurd. It is also a play for our own absurd time of cowardice and cruelty.
The cowardice today refers to the unwillingness to recognise the spiritual dimension of our age; the cruelty is its consequence: not wanting to recognise it makes one cruel.

The following are some episodes experienced recently that show this basic character of our times in miniature.
In Dresden, there was a sign next to the table in the breakfast room: “Please
wear a mask outside the table area.” Below it was the picture of one and: “Thank you for your cooperation”. I had to resist the urge to change the second ‘m’ for an ‘l’ to make it read “Thank you for laughing at this sign”; however, the masked guests didn’t look like they would appreciate humour. Humourlessness – another consequence of ignorance and cruelty.
On the ICE express train, acceptance of mask exemptions was officially guar- anteed. All the conductors respected this. But the female head of the dining car staff refused to serve one unmasked person. In front of an Alnatura [organic food] shop was the inscription: “Distance: the new closeness”. Can anyone still capable of thinking make anything of this expression? Stupidity – another companion of cowardice, ignorance and cruelty.
Back in my own city, I was refused a snack on the terrace of a park restaurant. At first, I had a tough conversation with the cashier, but then he revealed himself to be a doubter about the sense of the government’s measures. Finally, to my amazement, he quoted Confucius, who said that a glass should always be half full and leave room for something new. Otherwise, you would no longer be able to learn anything! I reciprocated by referring to Sucharit Bhakdi and the website Uncutnews. The cashier noted both down and offered his hand in farewell.
The descending hierarchy of mental and spiritual vices sketched above could, of course, be extended and modified ad infinitum. At any rate, at the top comes cowardice in knowledge and narrow-minded ignorance, then social cruelty, stupidity and humourlessness. Nevertheless, in between, there are oases of intelligence and friendliness. In Dresden, for example, at the site of the magnificent Sistine Madonna. A guard asked this unmasked man quite unexpectedly, “Do you have a mask exemption?” I kindly answered in the affirmative, whereupon he let me through and wished me a good day.
Wonderful, and yet: would that there was more than just liberation from masks. The great, very important and therefore, as usual, almost unknown poet Fercher von Steinwand (1828-1902) wrote the poem “In the Wilderness”, and it sounds very contemporary today:

Transplanted by a most bitter fate
Into a time so impoverished in heart,
Your life seems destined for affliction
And your spirit to be torn apart

By no means! – In this wilderness of woe
Lift up your walking stick
And strike the rocky breasts.
Many a spring will gush forth quick!

You can think of brave perseverance,
So long as within you there glow
The purest and highest feelings
From the struggles waged by your soul.

Alfred Jarry was a great diagnostician of our distressed modern age, Fercher von Steinwand one of its great therapists.

T.H. Meyer


Kategorie: TPA Editorial

The Present Age Volume 6 / No. 7/8 December/January 2021/22

08.02.2022

Contents

Editorial
Cowardly and Cruel in the Wilderness

The Fifth Post-Atlantean Age
G. Adams Kaufmann

Why the Mass Idiocy? Why the Genocide?
Terry Boardman

Corona as an Epistemological Question
Gerald Brei

Anthroposophic Medicine’s “Fall” into Materialism
Herbert Ludwig

Aspects of Threefolding
Andreas Flörsheimer

Thirty-Three Years
G. Adams Kaufmann

December/January Calendar

A Life Christened by the Spirit
Christward Johannes Polzer-Hoditz
T.H. Meyer

Goethe’s Fairy Tale
Charles Kovacs

Conversation with Daskalos
Günther Zwahlen

A Letter to the Vorstand of the G.A.S. about Daskalos
Günther Zwahlen

Daskalos’ Christ Experience

BOOK REVIEWS

Imprint

The New Money
Andreas Flörsheimer

On the Work of Alexander Caspar
Andreas Flörsheimer

Karl Heise “Okkultes Logentum” [Occult Lodges]
Thoughts on a New Edition
Gaston Pfister

Chinese Students Encounter a New Concept of Karma
Martin Barkhoff

READERS’ LETTERS

Wake-Up Dream
Martin Barkhoff

The Real Anthony Fauci
A book by Robert F. Kennedy Jr.
Catherine Austin Fitts

 

 

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Kategorie: TPA archives, TPA current