Europäer Juni 2020 (Jg 24 / Nr. 8)

22.05.2020

Editorial: Erwachen der Seelen in der Zeit der Welten-Irre

Brief aus dem Irrenhaus
Elias Davidsson

Pearl Harbor – 9/11 – Corona
Thomas Meyer

Brief an die Zukunft
James Corbett

Die geistige Führung
(Teil 2)
Charles Kovacs

Pandemie oder Plandemie?
Dr. med. Olaf Koob

Krieg gegen die Bürger
Dr. med. Daphné von Boch

Neue Wirtschaft
Andreas Flörsheimer

Was die Corona-Krise offenlegt
Alexander Caspar

Pfingsten
Gedicht von Monica von Miltitz

Alanus ab Insulis
Mario Betti

Pfingsten
Gedicht von Monica von Miltitz

Erinnerungsbilder an Toni Völkert
Hedwig Olpp

BUCHBESPRECHUNGEN

Impressum

Politisch äußerst korrekt
Martin Barkhoff

LESERBRIEF

 

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Kategorie: Europäer-Aktuell, Europäer-Archiv, News

Erwachen der Seelen in der Zeit der Welten-Irre1

22.05.2020

Vor einem Jahr wurde ich einmal mehr vom Wiesbadener Zweig zu einem Vortrag und einem Seminar eingeladen, für diesen Mai. Thema: Die Erkenntnis Ahrimans, vom Gesichtspunkt des vierten Mysteriendramas Der Seelen Erwachen.
Das Thema passte, je näher der Zeitpunkt heranrückte, immer präziser zur aktuellen Weltlage.
Doch auch die Hindernisse blieben nicht aus. Im zweitletzten Moment wurde die Veranstaltung von den Behörden abgesagt. Im letzten Moment erlaubte das Bundesland Hessen plötzlich Versammlungen in Räumen, bis zu hundert Personen, allerdings mit strenger Abstandsvorschrift.
Aber würde man mich über die Grenze lassen? Ich sprach dreimal beim deutschen Zoll in Basel vor. Der erste Beamte wollte mich aufgrund der schriftlichen Einladung durchlassen, doch nur am Tag meiner Erkundigung, das war ein Dienstag. Reisen sollte ich aber erst am Freitag. Das zu bewilligen lag nicht in seiner Kompetenz. Stattdessen riet man mir, beim Zollamt Weil a. Rhein anzurufen. Dort lautete der Rat, mich beim Gesundheitsamt Wiesbaden zu melden. Ich müsse nämlich damit rechnen, bei der Ankunft erst 14 Tage in Quarantäne gesteckt zu werden.
Am nächsten Tag besorgte ich eine Pendlerbescheinigung und ließ sie von meinen Gastgebern unterzeichnen. Am übernächsten erkundigte ich mich nochmals am Basler Zoll. Der Beamte blickte mich an und sagte: Sie sehen nicht aus, als ob Sie lügen würden. Er hätte mich ebenfalls passieren lassen, doch es war immer noch nicht Freitag. Am Freitag kam ich zuversichtlich zum dritten Beamten, einer streng blickenden Frau. Sie prüfte meine neue Bescheinigung und meinte, die helfe leider gar nichts, da ich ja nicht wirklich ein regelmäßiger Pendler sei. Inzwischen war nochmals ein Einladungsbrief aus Wiesbaden eingetroffen, diesmal mit der vorher fehlenden Telefonnummer. Mit diesem Dokument war sie zufrieden und ließ mich passieren. Welch kafkaeske Schikanen!
Im ICE setzte ich, von der Nötigung des Maskentragens äußerst unangenehm berührt, kurz eine Maske auf, um sie gleich wieder fallen zu lassen, sobald der Schaffner außer Sicht war. Vor Mannheim, wo der Zug zu wechseln war, diskutierte ein mitreisender Arzt mit der Schaffnerin und begehrte zu wissen, auf welches Gesetz sich diese Nötigung denn stütze. In ihrer Hilflosigkeit rief sie den Zugsführer herbei, und die beiden erörterten, was mit dem Mann zu geschehen habe. Ein maskentragender Mitreisender rief laut dazwischen: «Aus dem Zug werfen». Der Arzt beharrte unbeirrt auf dem Gesetz und machte geltend, dass jedes Bundesland eine andere Regelung habe. Baden-Württemberg, das man eben durchquerte, verlange nur ein Maskentragen in Regionalzügen, nicht in ICE-Zügen. Der Zugsführer war offenbar mit solchen Feinheiten der gesetzlichen Regelungen nicht vertraut, ließ von seiner strammen Obrigkeitshaltung ab und gab kleinlaut zu, dass ihm die Sache selbst nicht angenehm sei.
Als der Arzt meinte, er freue sich auf die Übersiedelung in die Schweiz, bedankte ich mich beim Aussteigen im Vorbeigehen für seine kleine Lektion in deutschem Gesetz, gab aber zu bedenken, dass auch die Schweiz schon lange auf dem Weg zu einer Scheindemokratie sei.
Auf der Fahrt von Mannheim nach Mainz, wo ein Wagen für die Weiterfahrt nach Wiesbaden wartete, versenkte ich mich in das Stück von Carl Zuckmayer Der Hauptmann von Köpenick, nachdem ich mich Wochen zuvor mit dem Drama Ubu Roi von Alfred Jarry, dem Ur-Drama des absurden Theaters, beschäftigt hatte. Der legendäre falsche Hauptmann, den es wirklich gegeben hat, beschloss eines Tages, seiner sozialen Misere dadurch ein Ende zu bereiten, dass er sich eine Hauptmanns-Uniform kaufte, einen vorbeimarschierenden Trupp von Soldaten anhielt, sich an deren Spitze stellte, den Trupp in Marsch setzte und im Rathaus von Köpenick für Ordnung sorgte, indem er den Oberbürgermeister verhaften ließ und sich schließlich der Gemeindekasse bemächtigte. Danach fuhr er mit einer Droschke davon – und machte Schlagzeilen, wonach ihm der wegen langjähriger Vorstrafen verweigerte Pass endlich gewährt wurde.
Doch zurück zur unmittelbaren Realität: Auf der Bahnhofrolltreppe in Mainz zeigte ein wildfremder Maskierter mit dem Finger auf den eidgenössischen Einreisenden und rief barsch: «Maske!»
Natürlich haben Hundertausende, ja Millionen derlei und weit schlimmere Absurditäten, behördliche Schikanen und private Übergriffe erlebt. Doch es scheint noch an entschlossenen Hauptmännern zu fehlen, die dem Spuk der Staats-Maskeraden ein Ende bereiten.
Nicht Maskentragen ist unsere größte Plicht, sondern die globalistische «philanthropische» Verbrechergilde, die uns dies alles einbrockt, zu demaskieren.

Doch Halt: Es gibt Widerstand gegen die maßlosen Maßnahmen, wie zahlreiche Youtube-Auftritte von Ärzten, Journalisten und Wissenschaftlern zeigen. Um nur ganz wenige Beispiele zu nennen: Ein Whistleblower brachte das deutsche Innenministerium durch Bloßstellung seiner obrigkeitlichen Inkompetenz und Gesetzesverletzung in große Verlegenheit. Katholische Bischöfe und Kardinäle und sogar ein Erzbischof begehrten mit einem Rundschreiben auf. Und jüngst verlangte eine Abgeordnete im italienischen Parlament vor laufender Kamera vom italienischen Präsidenten, dass Bill Gates zu verhaften sei. In Dornach begnügt man sich bislang mit «politisch außerordentlich korrekten» Verlautbarungen, die so viel wert sind wie Michaelschwerter aus Holz.
Doch auch in der Schweiz protestieren öffentlich mehr und mehr Menschen. Ein Plakat ruft die Gestalt von Wilhelm Tell in Erinnerung und fordert dazu auf, vor dem Corona-Hut nicht in die Knie zu sinken. Kein ausreichender Widerstand?
Alles Große fängt mit scheinbar «Kleinem» an. In Bezug auf die jetzige Weltlage: mit dem Erwachen der Seelen.

Thomas Meyer, Wiesbaden, am 17. Mai 2020

 

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1  Siehe: Thomas Meyer, Welten-Irre oder Raffaels letztes Bild, Basel 2017.


Kategorie: Editorial, News

The Present Age Volume 5 / No. 9/10 May/June 2020

15.05.2020

Contents

Editorial
World Dictatorship, Prophecies and the Jolt towards the Spirit

Beyond Surprise
Some Reflections on the Corona Crisis
T.H. Meyer

A Letter to the Future
James Corbett

He Seems like a Guardian of Saturn …
Countess von Keyserlingk on D.N. Dunlop

Anti-Corona 2020
Martin Meyer

“…the diseases we suffer on earth are visitations from heaven”
COVID-19 and the Cosmos
Terry Boardman

Free Spiritual Life – or the Prohibition of Thinking (Part One)
Lecture by T.H.Meyer, 28 October 2019 in Chur, Switzerland

LETTER FROM STOURBRIDGE
The Incarnation of Ahriman – When and Where? (Part Two)
Terry Boardman

DOTS … to COVID-19

May/June Calendar

Coronavirus, Epidemics, and Vaccine Terrorism with Jon Rappoport (Part One)
Interview by Catherine Austin Fitts

Health and Vaccines
Philip Incao, M.D.

Vaccinations: From Childhood Diseases to the Flu?
Daphné von Boch, M.D.

THE VIEW FROM BEIJING
“Christ in a False Form, in False Imaginations”
Martin Barkhoff

“They heard me but they could not understand me”
Alexander Caspar

Readers’ Letters

Imprint

Another Age
William Riggins

 

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Kategorie: TPA archives, TPA current

World Dictatorship, Prophecies and the Jolt towards the Spirit

15.05.2020

No world dictator would have been able to achieve in a few weeks what the “virus”, against which no remedy has allegedly yet been found, has been able to achieve in such a short time: school closures, the banning of public gatherings, theatre, concert and cinema performances, and visits to restaurants. Closed frontiers, closed bars, and at the few open shops and pharmacies the notice that payment will only be accepted with contactless cards. Economies shut down. No international decision could have had so much psychological propaganda for the long-planned global abolition of cash. This is a corona dictatorship still just short of forced vaccination. Overnight everything else, such as climate change and 5G, has become an unimportant secondary question. But there are also good things to report: NATO’s gigantic NATO “Defender 2020” manoeuvres have been cancelled!
And sober explanations of the medical exaggerations have been provided by Profs. Sucharit Bhakdi, Knut Wittkowski, John Ioannidis and Dr Shiva Ayyadurai1.
The deeper background to the crisis is obviously many-sided and hidden. Why was a scenario gamed in October 2019 in New York, which corresponds to the actual coronavirus crisis? (https://www.voltairenet.org/article209128.html)

We shall leave the explanation of this background to others. Instead, we shall just point out that in his sci-fi novel The Eyes of Darkness, American author Dean Koontz wrote already in 1981 about a virus that would break out first in the Russian city of Gorki, but in the 1989 edition this was changed to Wuhan.
When the coronavirus began to spread in the West, it was claimed by some that this book The Eyes of Darkness also seemed to prophesy that a dangerous bioweapon would unleash a fatal illness attacking the lungs in the year 2020, but we soon learned that in reality this claim resulted from a conflation of Koontz’s novel with another book – End of Days: Predictions and Prophecies About the End of the World, which was published in 2008 by an American clairvoyant, Sylvia Browne, who collected many ‘end-times’ prophecies, to which at the end she added some of her own, among them that around the year 2020 a lethal epidemic involving inflammation of the lungs would spread around the whole world.
It is noteworthy at this juncture not only to point out that this is the year in which we are living but also that to recall that over a hundred years ago Rudolf Steiner indicated that “not long after people have been writing the date 2000, a kind of prohibition of thinking around the world will be declared from the West”, the beginnings of which he saw in materialistic medicine. In this context Steiner seemed to have pointed to the year 20202. His prophecy provides the concrete spiritual background to that of Sylvia Browne.

*

An awful symbol for the killing out of all spiritual impulses is accompanying the ban on thinking: in various countries, most recently in Switzerland, starlings have been falling in droves from the sky in a matter of seconds, regularly in areas where 4G or 5G is increasing. There is a video on this that is very worth seeing.3
The last case in this documentary occurred in the Mormons’ Salt Lake City, which was declared the second US test region for 5G after New York.
Swiss President Sommaruga tried to shake up the population after the latest emergency measures: “Now a jolt must go through the country.” The jolt to maintain solidarity in keeping away from other people (“social distancing”). The real jolt in our life, however, is the step towards the threshold of the spiritual world. This leads to waking up from the materialistic illusions of life. Without this jolt, the Corona crisis can be overcome in appearance only.

T.H. Meyer, March 2020

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1  Bhakdi: https://www.youtube.com/watch?v=JBB9bA-gXL4

Wittkowski: https://www.youtube.com/watch?v=lGC5sGdz4kg, Ioannidis: https://www.youtube.com/watch?v=d6MZy-2fcBw

Ayyadurai: https://www.youtube.com/watch?v=d6MZy-2fcBw

2 In the print version of the lecture of April 4 1916 (GA 167) at this point the date 2200 appears, but this does not fit with “not long after people have been writing the date 2000”. Martin Barkhoff expressed the view years ago that this must have been misheard or wrongly written down and that in fact Steiner must have meant 2020.

3 https://www.youtube.com/watch?v=TZuPeymQjuM&feature=youtu.be


Kategorie: TPA Editorial