Europäer Juni 2006 (Jg 10 / Nr. 8)

01.06.2006

Zum Sakrileg von Dan Brown, Claudia Törpel 8/ 3f.

PDF «Du wirst den Menschen opfern, der mich umhüllt». Zum jüngst veröffentlichten Judasevangelium, Thomas Meyer 8/ 4f.

PDF Apropos 25: George W. Bush und das Spielchen mit dem Iran, Boris Bernstein 8/ 6ff.

Vom rechtmässigen Zins, Gaston Pfister 8/ 10ff.

Freies Handeln und das Problem der Moralität, Steffen Hartmann 8/ 15ff.

Gedanke und Leib, Steffen Hartmann 8/ 17f.

Skizzen zur Geschichte und Zeitgeschichte: Okkulte Vergiftungen der Sonne, Franz Jürgens 8/ 19ff.

PDF «Das Grundeinkommen» – die Fiktion einer Lösung, Alexander Caspar 8/ 23ff.

Die übersinnliche Erkenntnis und ihre stärkende Seelenkraft in unserer schicksaltragenden Zeit, Vortrag von Rudolf Steiner – Erstpublikation (Teil 4) 8/ 26f.

Leserbriefe 8/ 27ff.

 

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Kategorie: Europäer-Archiv

Das neu veröffentlichte Judasevangelium und Leonardos Abendmahl

01.06.2006

«Du wirst den Menschen opfern, der mich umhüllt»

Dass fast zeitgleich mit Dan Browns Sakrileg erstmals ein Judasevangelium publiziert wird, muss als tief bedeutsames Symptom für die geistige Lage der Zeit angesehen werden. Dies soll durch eine kurze Betrachtung erhärtet werden.
Das vermutlich in der Mitte oder am Ende des zweiten Jahrhunderts entstandene und bisher erst in englischer Sprache veröffentlichte Gospel of Judas zeigt den Verräter Christi in neuem Licht. Judas erscheint nicht nur als einer der zwölf Jünger, sondern als Individualität, die von Christus auf ihre tragische Sonderrolle gründlich vorbereitet worden ist.

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Kategorie: Rezensionen

Das Grundeinkommen – die Fiktion einer Lösung

01.06.2006

Aus dem heutigen Rechts- und Wirtschaftsverständnis heraus ist das Leistungserträgnis – der Marktpreis für das Arbeitsergebnis – eigentumsmäßig Kapital, und, da der Lohn aus dem Kapital bezahlt wird, teilen sich alle Erlöse aus dem Verkauf der Produktion nach heutiger Rechtsordnung auf in Arbeits- und Kapitaleinkommen. Wie aber, so stellt sich die Frage, kommt einer zu Einkommen, wenn er aus dem Produktionsprozess ausgeschlossen ist? Und ebenso stellt sich die Frage, wie kommt der Produktionsmitteleigentümer zu Einkommen, wenn er Verbrauchern gegenübersteht, welche mangels Einkommen ihm seine Güter nicht abkaufen können? Aus dieser Problematik heraus geistert immer mehr die Forderung nach einem Grundeinkommen herum; die heutige Form der Finanzierung der chronischen Arbeitslosigkeit wird ja immer schwieriger.

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Kategorie: Wirtschaft

George W. Bush und das Spielchen mit dem Iran (Apropos 25)

01.06.2006

Wen interessiert denn Milosevic?

In den beiden letzten Apropos wurde gezeigt, dass nicht nur die Administration Bush zur Desinformation der Öffentlichkeit neigt, sondern dass dies sozusagen zu den politischen Mitteln des «anglo-amerikanischen Establishments» (Carroll Quigley) gehört. Genauso zu diesen Methoden gehört das Benutzen eines «Todfeindes» für eigene Zwecke – wie die Reagan- Bush-Administration seinerzeit Israel und den «Todfeind» Iran benutzte, um den nicaraguanischen Contras Geld für – vom Parlament verbotene – Waffenkäufe zukommen lassen zu können; und wie die Clinton-Regierung Kroatien und den «Todfeind» Iran benutzte, um die bosnischen Muslime (mit Bin Laden im Hintergrund) mit Waffen versorgen zu können.

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Kategorie: Apropos