Die SKA ist laut Titelseite bei «frommann-holzboog – Rudolf Steiner Verlag» erschienen. Das erweckt naturgemäß den Eindruck einer Kompatibilität dieser Ausgabe mit der ursprünglichen Zielsetzung des Rudolf Steiner Verlages, Steiners Werk im Rahmen der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA) zu veröffentlichen und zu verbreiten. Dieser Eindruck ist irreführend.
Der zuerst erschienene fünfte Band der SKA – eine kommentierte Neuausgabe von Steiners Schriften Die Mystik (GA 7) und Das Christentum als mystische Tatsache (GA 8) – ist in methodischer und inhaltlicher Art, bei allen Verdiensten einzelner Stellenkommentare, problematisch und mit dem Kern der Geisteswissenschaft Steiners unvereinbar. Dies kommt bereits im Vorwort, vor allem aber in der Einleitung des Herausgebers Clement zum Ausdruck.
Wilfried Hammacher, bekannt als Regisseur, Schauspieler und Biograf Marie Steiners, schrieb eine kritisch-sachliche Rezension, welche auf die begründete und konsequente Forderung einer künftigen Lösung der Verlags-Allianz Fromann/Steiner Verlag hinausläuft.
Als jüngsten Beitrag veröffentlichen wir an dieser Stelle eine kritische Betrachtung von Arnold Sandhaus über die Rezeption der SKA in anthroposophischen Kreisen.
Als vorläufigen Abschluss bringen wir eine Blütenlese von Zitaten Clements über R. Steiner sowie ein Wort von D.N. Dunlop über die Notwendigkeit, die Geisteswissenschaft in ihrer Integrität zu erhalten. (Siehe auch das Editorial der Februar-Nummer des Europäer).
Im Folgenden findet sich als PDF herunterladbar:
- PDF:Wilfried Hammacher über die SKA
- PDF: Ein im November im Europäer erschienener Artikel von Thomas Meyer, der die Wissenschaftlichkeit der SKA-Ausgabe untersucht
- PDF: Ein Artikel von Irene Diet, der in der November-Ausgabe des Europäers erschienen ist
- PDF: Arnold Sandhaus, Die kuriose Freude über die SKA
- PDF: Clement-Blütenlese und ein Wort von D.N. Dunlop
Die Auswahl ist nicht abgeschlossen.
T.H. Meyer,
Chefredakteur der Monatsschrift Der Europäer