Rezensionen

Kampf der Kulturen – Ein suggestives Buch, eine ernste Botschaft

Man könnte sagen: Es ist das politische Buch des Jahres 1996. Die Wellen aber, die es geschlagen hat und weiterhin zu schlagen vermag, werden höchstwahrscheinlich auch auf die kommenden Jahre hinüberschwappen. Denn es handelt sich, wie dies auch der Autor selber formuliert, nicht um ein sozialwissenschaftliches Werk, – sondern um “eine Interpretation der Entwicklung der globalen Politik nach dem Kalten Krieg. Es will ein Gerüst, ein Paradigma für die Betrachtung globaler Politik liefern, das für Wissenschaftler gehaltvoll und für die Macher der Politik nützlich ist.». Der Ton dieser Aussage wie der ganze Duktus des Buches sind von starkem Selbstbewußtsein getragen, und zwar in der Art, die einem deutlich macht, daß sich der Autor im Schoß der einzigen politischen Weltmacht der Gegenwart weiß und glaubt, deren besonderen Interessen einen “nützlichen” Dienst erweisen zu können.

Weiterlesen: (PDF Kampf der Kulturen – Ein suggestives Buch, eine ernste Botschaft)