Apropos

Ein seliger Papst, jubelnde US-Amerikaner und ein mysteriöser Osama bin Laden (Apropos 72)

«Es entwickelt sich etwas Zwischenmenschliches, was mir sehr wertvoll ist», heißt es da. Und: «Auch ich brauche Dich.» Oder: «Ich habe mir Dich geboren». Und dann: «In meinem Bewusstsein entstand schon vor Jahren die Überzeugung, dass Du für mich eine göttliche Gabe – und Aufgabe bist.» Das sind keine Liebesbriefe von Kate und William, dem englischen Prinzenpaar, das am Tag vor der Walpurgisnacht – weltweit von Milliarden von Menschen begleitet – den (58 Millionen Euro teuren) «Bund fürs Leben» schloss. Das sind Stellen aus (Liebes-)Briefen von Papst Johannes Paul II. an eine Frau, mit der er sein Leben lang eng befreundet war. Die Dame wiederum schrieb Karol Wojtyla: «Ich denke über die Sehnsucht nach. (…) Sehnsucht kann die Liebe vertiefen. Nähe definiert sich nicht durch körperliche Anwesenheit, sondern durch geistige.» Und als sie schwer krank war: «Ich möchte mit Dir Hand in Hand durch einen schönen Wald gehen.» …

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