Apropos

Wie man die Mitmenschen am Sklavenband führen kann (Apropos 65)

“In der Wirtschaftskrise sind Wohlhabende noch reicher geworden.” Dafür zahlen müssen die Armen (z.B. Alleinerziehende und Langzeitarbeitslose) und ein Teil des sogenannten Mittelstandes. Das hat eine Studie von The Boston Consulting Group (BCG) in München ergeben, mit der weltweit die Anlagen in Bargeld, Aktien, Wertpapieren oder Fonds unter die Lupe genommen worden sind (Apropos 64). Dieser Zusammenhang ist dem jungen Mann – nennen wir ihn Frank –, der kürzlich in mein Leben geplumpst ist (Apropos 63), arg eingefahren; er empfindet das als unerträglich ungerecht. Sein Unmut wird auch nur wenig gedämpft, wenn er aus den Medien erfährt, dass die Verhältnisse in den USA noch viel schlimmer sind als in (Mittel-)Europa. Dort kassiert das reichste Prozent 17,1 Prozent aller Einkommen (1979 waren es erst 7,5 Prozent). Und das reichste Fünftel beansprucht 52,5 Prozent aller Einkommen – elf Mal mehr als das ärmste Fünftel. Die obersten 20 Prozent können gar nicht so viel ausgeben, wie sie einnehmen. Anderseits lebt etwa die Hälfte der US-Haushalte auf Pump. Diese extrem ungleiche Einkommensverteilung empfindet der 17-jährige Frank als Skandal. …

Weiterlesen: PDF: Wie man die Mitmenschen am Sklavenband führen kann (Apropos 65)