Die Inaugurationsrede von Präsident Trump vom 20. Januar 1925 ist ein Dokument wahren Größenwahns.1
Man kann aus ihr ersehen, was der Welt bevorsteht. Ein Ringen um Sieg, Macht und Stärke.
Ja, wessen Macht und Stärke denn?
Das Überleben des dilettantisch geführten Attentats vor ein paar Monaten deutet Trump als Zeichen des göttlichen Auserwähltseins für sein Amt. Der Gott, der hier angerufen wird, ist aber Gott Ahriman. Bahn frei für einen globalen ahrimanischen Machtanspruch. Verpackt in schablonenhafte Beteuerungen wahrer Größe.
Die US-Flagge auf dem Mars – wahres Fernziel amerikanischen Wollens? Nein, die Potenzierung des pan-materialistischen Strebens. Nach dem Mondlandungs-Flop wird nun eine Mars-Landung fingiert.
Es gibt Menschen, die schreiben diese Showtime-Elemente dem Einfluss Luzifers zu. Sie übersehen, dass, wo Luzifer wirkt, Ahriman lauert. Hier im Technokraten-Hintergrund der Milliardäre.
Natürlich gibt es auch positive Schritte der neuen Regierung: Austritt aus dem Klimawahn (Pariser Abkommen), aus der WHO (und, wie manche fürchten, vielleicht demnächst aus der NATO).
Oder der Waffenstillstand in GAZA. Und das Festhalten an der biologischen Zweigeschlechtlichkeit.
Das alles soll aber nicht über den Grundcharakter der eingeschlagenen Politik hinwegtäuschen: Er wurzelt in einem durch und durch materialistischen Weltbild.
Man kann die Wahl Trumps als kleineres Übel betrachten. Doch ist das große Übel des Pan-Materialismus damit behoben?
Man vergleiche im Kontrast den universellen Sinn der Weltentwicklung, wie ihn die Geisteswissenschaft enthüllt. Man betrachte das Siebente Siegel, wie es für den Münchner Pfingstkongress (1907) gemalt wurde. Seine Kernbotschaft: Alles ist Entwicklung zur Vergeistigung.
Von diesem universellen Sinn ist der Vertreter des kleineren Übels auch bei bestem Willen weit entfernt.
T.H. Meyer
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